Metall-Industrie. 607 Akuba Aktiengesellschaft für Blechbearbeitung und Apparatebau in Dortmund. Gegründet: 18./7. bezw. 27./10. 1919; eingetragen im J. 1920. Firma bis 13./7. 1921: Autogen Schweisswerk, Seliger, A.-G. Gründer s. Jahrg. 1921/22 II. Zweck: Die Ausführ. v. Blech- u. Schweissarbeiten sowie von Eisenkonstruktionen u. die Beteilig. an Untern. gleicher Art. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dazu lt. G.-V. v. 20./1. 1920 M. 200 000, begeben zu 110 %, dann lt. G.-V. v. 22./4. 1920 noch M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, begeben zu 110 %. Lt. G.-V. v. 23./11. 1921 wurde das A.-K. auf M. 200 000 zus.gelegt u. um M. 1 800 000 auf M. 2 000 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 23./11. 1921 herabgesetzt um M. 800 000. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Alfred Salm. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Alfred Kubatz, Geh. Reg.-Rat Dr. Ferd. Schweighoffer, Berlin; Oberbürgermeister Dr. Emil Lueken, Kiel; Bankier Joh. Friedr. Schröder, Bremen; Paul Schnass, Berlin. Domag, Dortmunder Metallindustrie Akt.-Ges. in Dortmund, Ackerstr. 43. Gegründet: 1./9. 1920; eingetr. 10./9. 1920. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallwaren u. Fahrzeugteilen aller Art sowie die Beteilig. an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 23./11. 1920 beschloss Erhöhung um M. 1 700 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./8. 1921 um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1922, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 120 %. Die restl. M. 2 000 000 Aktien sind an eine befreundete Industriegruppe begeben. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Fabrikgeb. 450 000, Wohnhäuser 160 000, Kassa- u. Postscheckguth. 212 045, Debit. 4 537 531, Avaldebit. 15 000, Beteil. 50 000, Masch. 1 200 000, Kraft- u. Lichtanlage 200 000, Telephonanlage u. Fuhrwerk 2, Büroeinricht. 1, Uhren 1, Transmiss. 1, Heizung 1, Werkzeug u. Stempel 1, Rohhalbfertigware 4 349 576. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kredit. 6 334 685, Avalkredit. 15 000, Hyp. 74 220, Reingewinn 750 254. Sa. M. 11 174 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 079 731, Gen.-Unk. 10 271 095, Abschr. 1 515 469, Gewinn 750 254 (davon R.-F. 50 000, Div. 400 000, Sonderrückl. 250 000, Vortrag 50 254). Sa. M. 13 616 552. – Kredit: Fabrikat.-K. M. 13 616 552. Dividenden 1920/21–1921/22: 0, 10 %. Direktion: Kaufm. Johs. Koch, Menden; Obering. Alfred Kristen. Aufsichtsrat: Vors. W. Feuerhake, L. Wälzholz, J. Dreiser, Heinr. König, Otto Ossen- berg, Hohenlimburg. Lisen- u. Metallwerk Akt.-Ges. Dortmund, Westfalendamm 275. Gegründet: 30./8. u. 20./10. 1921; eingetr. 31./10. 1921. Gründer: Wilh. Zocher, Wilh. Reinhardt, Max Geppert, Dortmund; Paul Möller, Schlossermeister Friedr. Möller, Lünen. 1922 Neuanlage von Maschinen, Kauf eines angrenzenden Grundstückes von 28 Morgen mit Bahnanschluss und aufstehenden Fabrikgebäuden von 3500 qm, ferner Kauf bzw. Her- stellung von 3 Arb.-Wohnhäusern. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Fertigfabrikaten u. Konstruktionen aus Eisen u. Metallen sowie die Beteil. an ähnlichen industriellen Unternehm. Kapital: M. 19 800 000 in 18 000 St.-Akt. Lit. B. u. 1800 Vorz.-Akt. Lit. A. à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000 in 1300 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Für 300 Aktien des A.-K., welche die Bezeichn. Lit. A erhalten, werden folgende besondere Rechte festgesetzt: a) diese 300 Aktien erhalten zunächst 1 % vom Reingewinn zugeteilt: b) dieselben haben ein 10faches Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 21./1. 1922 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000, ausgeg. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 2./12. 1922 erhöht um M. 16 500 000 in 15 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. à M. 1000; div.-ber. ab 1./7. 1922. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis dieser den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht hat, von dem hiernach verbleib. Reingewinne erhalten, soweit er nicht zu bes. Rücklagen verwendet wird, Vorstand u. Beamte die ihnen vertragsmässig zustehenden Gewinnanteile, sodann 4 % Div., von dem verbleib. Betrage der A.-R. 5 %, der alsdann noch verbleib. Rest wird, soweit nicht die G.-V. anderes beschliesst, als weiterer Gewinn- Anteil verteilt.