Metall-Endustrie. 621 * zu M. 1000. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. vom 21./11. 1922 um M. 11 500 000 in 11 500 Inh.- St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 6 500 000 übern. von einem Konsort. (Bergisch-Märkische Bank, Fil. der Deutschen Bank) zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionär. im Verh, 1:1 vom 14./12.–18./12. 1922 zu 200 % plus Stempel. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Vors. Fabrikant Herm. Schickler, Elberfeld; Stellv. Max Schickler, Albert Bohe, Ewald Bohe, Elberfeld. Aufsichtsrat. Justizrat Dr. Feist, Elberfeld; Fabrikant Ernst Alfred Damm, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. Emil Teckener, Rechtsanwalt Dr. Rich. Frowein, Elberfeld; Fabrik-Dir. Herm. Arnold Knipping, Altena i. Westf. Actiengesellschaft Adolph H. Neufeldt Metallwaarenfabrik und Emaillirwerk in Elbing. Gegründet: 22./8. 1889. Übernahme der Firma Adolph H. Neufeldt in Elbing ab 1./1. 1889 für M. 300 000 in Aktien, M. 120 000 in Hypoth. u. M. 249 565 bar. Zweck: Betrieb eines Emaillierwerkes. Fabrikate: Haushalt.- u. Wirtschaftsartikel, Blech u. Eisenblech emailliert; Luxus- u. Spielwaren werden ausschliessl. aus Metallen, hauptsächl. aus Eisen- u. Weissblech, Zinn, Zink, Messing, Kupfer u. Draht gefertigt. Näheres über die Geschäftsj. 1901/1902–1912/13 siehe dieses Handb. 1916/17. Die Unterbilanz stieg 1913/14 auf M. 438 493, vermindert durch Auflös. des Res.- u. Ern.-F. um M. 87 816 auf M. 350 676, aber dann 1914/15 auf M. 388 450, 1915/16 auf M. 407 938 u. 1916/17 auf M. 424 009 angewachsen, aber 1917/18 auf M. 403 857 zurückgegangen, 1918/19 wieder auf M. 446 622 erhöht, 1919/20 auf M. 392 012 vermindert. Ende 1914 hat die Ges. ihren Gläubigern ein Moratorium von 25 % angeboten. Nach Kriegsbeginn wurde der Betrieb eingestellt, doch konnte derselbe Mitte 1915 teilweise wieder in beschränkter Weise aufgenommen werden. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandl. des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. Erhöht lt. G.-V. v. 1922 um M. 2 500 000 in 2500 St.-Akt à M. 1000, begeben zu pari. Weiter erhöht um M. 16 953 000 in 16 953 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 115 %. „„ Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in urspr. 4½ % Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 % Stücke Lit. A à M. 500, Lit. Bà M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 in 39 J. durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Zahlst.: Berlin: Commerz-— u. Privat-Bank. Am 30./6. 1922 noch in Umlauf M. 797 000. Die G.-V. der Obligationäre beschloss am 20./7. 1918 folgendes: 1. Die Obligationäre 1. Reihe ermässigen den Zinsfuss für ihre Schuldverschr. für die Zeit v. 1./1. 1918 bis 1./1. 1923 von 4½ auf 3 %; 2. Die Obligationäre 2. Reihe verzichten auf die Verzins. für die Zeit v. 1./1. 1918 bis 1./1. 1923. Wegen früherer Vereinbarungen s. Jahrg. 1920/21. Gläubiger- Vertreter für sämtl. Schuldkategorien: Rechtsanw. Dr. Hemmer in München. Hypotheken (am 30./6. 1921): I. M. 162 849 zu 5 %, -Rest von ursprünglich M. 253 000; II. M. 132 984 zu 5½ %; III. M. 35 000 zu 5¼ %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., sowie die vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 145 288, Gebäude 579 203, ÖOfen 1, Masch. 1190 475, Werkz., Geräte, Utensil. u. Inventar 161 192, Rohmat. u. Halbfabrikate 3 871 357, Fertigfabr. 2 136 175, Kassa 36 613, Bank- u. Postscheckguth. 476 205, Debit. 692 668, Eff. 222 661. – Passiva: A.-K. 3 047 000, Obl. 797 000, Hyp. 330 833, Kredit. 5 313 111, Rein- gewinn 23 897. Sa. M. 9 511 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 452 492, Gen.-Unk. 1 064 790, Abschr. 197 826, Reingewinn 23 897. – Kredit: Gewinn auf Waren 1 727 357, do. Eff.-Zs. 11 648. Sa. M. 1739 005. Kurs: Die Aktien notierten bis 2./1. 1900 in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Kurt Ebbinghaus. Aufsichtsrat: Vors. Max Ebbinghaus, Heidenheim a. Br.; Justizrat Eduard Brinz, München; Ing. Bernh. Goedeker, Weimar. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. M. Cosmann'sche Eisen- u. Metall-Akt.-Ges. in Essen-Ruhr. Gegründet: 22./10. 1921; eingetr. 21./12. 1921. Gründer: Moses Cosmann, Ernst Cosmann, Ehefrau Moses Cosmann, Johanna geb. Blumenfeldt, Essen; Bank-Dir. Georg Wolfsohn, Berlin; Bankier Georg Wolfsohn, Charlottenburg. Die Gründer Kaufm. Moses Cosmann, Essen, u. Kaufm. Ernst Cosmann, Essen, bringen als die alleinigen persönlich haftenden Ges. der off. Handelsges. in Firma M. Cosmann auf die von ihnen übernommenen M. 7 994 000 Aktien das von ihnen betriebene Handelsgeschäft ein. Die Einbring. erfolgt nach dem Stande vom 31./3. 1921 mit den Nutzungen u. Lasten von diesem Tage an. Die über- nommenen Aktiven belaufen sich auf M. 32 989 656. Von den Passiven der Bilanz per 31./3. 1921 werden nur übernommen die Geschäftsschulden mit M. 24 608 769. Weitere