Metall-Industrie. 623 drähte für Telephonzwecke, %% Nickelanoden, Geschossmaterial, Feuer- buchsen sowie Münzplättchen. Lt. G.-V.-Beschl. v. 3./11. 1923 ist Gegenstand des Unter- nehmens auch die Herstell. u. der Vertrieb von Eisenfabrikaten u. verwandten Artikeln sowie der Betrieb von sonst. Unternehmungen u. Geschäften aller Art, welche als im Interesse des Geschäfts erachtet werden. Ca. 1450 Arb. u. 185 Beamte. In Wilhelmsthal bei Werdohl befindet sich eine Kupfer-Elektrolyse nebst Vitriolhütte. Der Grundbesitz beträgt einschl. der Firma Kugel & Berg in Werdohl 347 ha 33 a 57 qm. Ferner sind ein Verwalt.- Gebäude u. 53 Beamten- u. Arb.- -Wohngebäude vorhanden. In den letzt. Jahren wurden fast die ganzen Fabrikanl. umgebaut, u. in Werdohl Neuanlagen errichtet, so dass die Ges. in ihren Hauptfabrikationszweigen über die neuesten Fabrikeinrichtungen verfügt. Die Werke werden betrieben durch 5 Dampfmasch. von 1400 PS, 72 Elektro- motoren von 1800 PSs und Wasserkräften von 1200 P8, die elektr. Kraft wird bezogen. Anschlussgleis an die Kreis Altenaer Schmalspurbahnen vorhanden. Der Gutsbesitz u. die Ziegelei umfassen 300 ha 42 a 27 qm. Durch den Ankauf dieses in der Nähe des Haupt- werkes Eveking gelegenen land- u. forstwirtschaftl. Gutsbesitzes ist der Holzbedarf der Ges., der für eigene Betriebe eine wichtige Rolle spielt, für absehbare Zeit gedeckt. Der Erwerb einer Ringofen-Ziegelei in Kleinhammer bei Eveking sichert der Ges. eine regelmässige Lieferung von Ringofen- Ziegelsteinen bei mässigen Gestehungskosten. Zugänge auf Anlage- Kti erforderten 1912/13–1921/22: M. ca. 100 000, 310 052, 47 265, 386 942, 760 684, 1 070 545, 1.662 192, 520 504, 352 219, 350 930. Im Kriege war die Ges. mit Heereslieferungen beschäftigt. Die Ges. ist an der Kugel & Berg G. m. 3 H. in Werdohl mit M. 500 000 bpeteiligt. Für 1918/19 ergab sich nach M. 781 897 Abschr. ein Verlust von M. 457 822, der vorgetragen wurde. Im Zusammenhang mit der 1920 durchgeführten Erhöh. des A.-K. steht der An- schluss an die Deutsch- Iaxemb. Bergw. u. Hütten-Akt.-Ges. zu Dortmund durch einen Interessengemeinschaftsvertrag, kraft dessen der Ges. Rohstoffe geliefert u. ein bestimmter jährl. Reingewinn garantiert wird. Die Ges. beteiligte sich ferner an den Metall- u. Fein- drahtwerken, A.-G., Kohlstädt in massgebender Weise. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1916 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeboten den alten Aktionären im Verh. 3:2, ebenfalls zu pari. G.-V. v. 4./6. 1920 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in A. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/%7 920, % 160% begeben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 0% zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer jährl. festen Vergüt von M. 5000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 174 475, Fabrikgebäude 540 000, Wohngeb. 500 000, Ledigenheim Eveking 15 000, Masch. 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Inventar 1, Tele- phon- Leit. 1, Fuhrw. 1, Wasserleit. Drahtseilbahn 1, Gleise 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Gefälle u. Kraftanl. 1, Telephon- Zentrale 43 Gutsbesitz 130 000, Werk Wilhelmsthal 100 000, Ziegelei 10 000, Kasse 308 768, Effekt. 471 908, Kaut.-Eff. 480 400, Vorräte 31 329 406, Schuldn. 177 817 966. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R. f. 2 000 000, Spez.-R.-F. 100 000, Ern.-F. 450 000, Delkr.-F. 1 118 431, Talon-Steuer-Rückl. 61 700, Konto für Wohlfahrts-Einrieht. u. Arbeiter- Unterstütz. 100 000, Unterstütz.-Fonis f. Werksangehbrige 4 800 000, rückständ. Div. 15 120% 8311 -Accepte 55 000, Gläubiger 190 097 405, Reingew. einschl. Vortrag aus 1920/21 5 150 39835 M. 211 877 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: e Unk. 16 186 217, Abschr. 833 313, Gew. 5 150 398 (davon Div. u. Bonus 4 800 000, Vortrag 350 398). — Kredit: Vortr ag aus 1920/21 186 180% Betriebs-Uberschuss 21 983 748. Sa. M. 22 169 928. Kurs Ende 1913–1922: 87, 96*, –, 250, 265, 127*, 142, 424.75, 680, %. Die Zulassung der Aktien 2. Notiz an der Berliner Börse erfolgte Ende Jan. 1910. Erster Kurs 2./2. 1910 18% Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 5, 15, 30, 30, 15, 0, 20, 20, 20 % – 40 % Bonus. Verj. 4 (K) 3 Direktion: Rud. Berg, Theod. Berg. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rechtsanw. a. D. Dr. Carl Berg, Tutzing O.-B.; Direktot L. Arioni, Barmen; Komm.-Rat Gen.-Dir. Alfred Colsman, Friedrichshafen; General z. D. Rob. Köhne, Exz., Berlin; Hugo Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr; Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Gen.-Dir. von der Porten, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Elberfeld u. Hagen i. W.: Deutsche Bank; Barmen u. Lüdenscheid: Barmer Bankverein. Draht- Schrauben-Fabrik Falkau in Falkau, Baden. Zweck: Betreibung der Drahtzieherei u. Schraubenfabrikation. Kapital: M. 400 000 in 80 Nam.-Aktien à M. 5000. A.-K. bis 1913 M. 160 000 in 80 Aktien à M. 2000. Die G.-V. v. 7./4. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 240 000 in der Weise, dass der Nominalwert jeder Aktie von M. 2000 auf M. 5000 erhöht wurde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude, einschl. Neubauten 80 300, Fabrikeinrichtung 377 711, Material. u. Waren 207 822, Kassa 10 867, Effekten 328 773, Debit. 1 126 238 – Passiva: A.-K. 400 000, 40 000, pez R.-F. 50 000, Delkr. 8660, Res. für