Metall-Industrie. 6651 lt. G.-V. v. 29./10. 1917 um M. 100 000 durch Ausgabe von 100 Gratis-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 2./9. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 500 000. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1921 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den alten Aktionären 5:2 v. 23./7. bis 9./8. 1921 zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1922 um M. 8 500 000 in 8500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Direktion der Disconto-Ges. Fil. Essen), davon M. 7 000 000 ngeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 vom 9./12.–23./12. 1922 zu 210 %. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 26./1. 1921, ausgegeben zu 96.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. Die Tant. des A.-R. beträgt 10 0% mind. jedoch M. 18 000, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft, Gebäude u. Fabrik- einricht. 1 047 250, Debit. 11 424 053, Kassa 22 907, Lagerbestände 3 798 266. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. I 350 000, do. II 100 000, Obl. 1 020 000, Delkr.-K. 120 000, Kredit. 10 439 627, Warenumsatzsteuer 942, Gewinn 202 908. Sa. M. 16 292 477. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Gen. Unk. u. Zs. 2 288 511, Abschr. 76 256, Gewinn 202 908. – Kredit: Vortrag 25 267, Mieten u. Landpacht 11 699, Fabrikat.-Gewinn 2 530 709. Sa. M. 2 567 676. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 0, 5½, 20, 25, 10, 12, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Friedr. Hegemann. Aufsichtsrat: Vors.: Bipl. -Ing. Dr. Eugen Jacobi, Komm.-Rat Dr. C. L. Netter, Berlin; Stellv. Kaufm. Paul Jacobi, Frankfurt a. M.; Hch. Meyer auf der Heyde, Reg.-Baumstr. a. D. Ludw. Netter, Berlin; Kaufm. Ed. Goldschmidt, Berlin; Gerichtsassessor a. D. Dr. Jul. Seligsohn, Berlin; Rechtsanwalt Ur. Katzenstein, Bielefeld; Dir. Brandi, Essen-Ruhr. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Disconto-Ges. u. Fil. Lauterberger Blechwarenfabrik Rud. Züchner & Co. Akt.-Ges. in Bad Lauterberg i. Harz. Gegründet: 30./12.. 1921; eingetr. 9./3. 1922. Gründer: Fabrikbes. Fritz Züchner sen., Seesen a. Harz; Rabfi Kud. Züchner, Bad Lauterberg i. Harz; Bankier Kurt Ballin, Gandersheim; Fabrikant Karl Herm. Schäfer, Fabrikant Fritz Züchner jun., Seesen a. Harz. Zweck: Erwerb der Lauterberger Blechwarenfabrik Rud. Züchner & Co. in Bad Lauterberg i. H. sowie von gleichen oder gleichartigen Unternehmungen; der Ankauf, Absatz, Lagerung u. Spedition von Blechemballagen, verzinkten u. emaillierten Artikeln sowie von solchen, die mit ihnen im wirtschaftlichen Zusammenhange stehen. Die Ges. ist berechtigt, Unternehmungen aller Art zu betreiben, die zur Erreichung dieses Zweckes nötig sind; die Aufnahme von Beteil. sowie die Erricht. von Zweigniederlass. im In- u. Auslande. Kapital: M. 4 100 000 in 4000 Inh.-Akt. u. 100 Nam.-Akt., übern. von Gesk Gründern Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Fabrikant Rud. Züchner, Bad Lauterberg i. Harz. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Fritz Züchner sen., Fabrikant Carl Herm. Schäfer, Fabrikant Fritz Züchner jun., Seesen a. H., Bankier Kurt Ballin, Gandersheim; Bank-Dir. Georg Bremer, Berlin; Huütten-Dir. Georg Scherbening, Bad Lauterberg i. Harz. = Mitteldeutsche Flanschenfabrik, Akt.-Ges. in Lebendorf, Post Lebendorf (Saalkreis). Gegründet: 6./5. 1911; eingetr. 13./6. 1911 in Könnern a. S. Sitz bis 1./10. 1918 in Unter- peissen. Gründung s. Jahrg. 1911/12. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer Flanschenfabrik, einer Gesenkschmiederei, sowie Her- stellung u. Vertrieb sämtlicher in dieses Fach schlagender Artikel. Der Betrieb wurde Ende 1911 aufgenommen. 1915–1918 Ausführung von Kriegsaufträgen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 16./3. 1912 beschloss Erhöh. um M. 50 000. Die G.-V. v. 25./4. 1913 weiter um M. 50 000, begeben zu 110 % Das Jahr 1913 ergab M. 100 000 Unterbilanz, zu deren Deckung die Aktionäre M. 102 000 in Aktien der Ges. franco Valuta einlieferten. A.-K. somit M. 198 000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1914 beschloss die Wiedererhöh. des A.-K. durch Ausgabe von M. 100 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, was aber nicht erfolgte. Das J. 1914 ergab eine neue Unterbilanz von M. 136 000, hervorgerufen durch vorgenommene hohe Sonderabschreib., zu deren Beseitig. lt. G.-V. v. 31. /5. 1915 das A.-K. von M. 198 000 3:1 um M. 132 000 herabgesetzt werden sollte; geschehen bis auf M. 6000, deren Herabsetz. 3:1 aber 1916 erfolgte. Laut G.-V. v. 31./5. 1915 fand auch die Wiedererhöhung um M. 100 000 statt. A.-K. also Ende 1915: M. 170 000 in M. 6000 alten Aktien u. M. 164 000 in abgest. bezw. neu emitt. Aktien. Im J. 1916 wurden M. 32 000 im Besitz der Ges. befindliche Aktien