Metall-Industrie. 661 Zweck: Übernahme u. der Fortbetrieb des zu Mettmann unter der Firma Konakwerke, Wilhelm Kocherscheidt bestehenden Fabrikunternehmens, Ankauf, Verkauf u. Herstellung von Metallwaren u. Haushaltungsgegenständen aller Art sowie Export von Handelswaren aller Art. Erwerb, Pachtung u. Errichtung sowie Veräusserung von Anlagen aller Art, welche der Erreichung des vorgenannten Zweckes dienen. Errichtung von Zweigniederlass. u. Beteilig. an anderen industr. Unternehm. im In- u. Auslande, deren Geschäftsbetrieb zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung steht. Die Ges. ist insbesondere auch berechtigt, Grundst. u. Geb. zu erwerben u. zu veräussern. Die Ges. beabsichtigt, neue Fabrikations- artikel aufzunehmen, zu deren Fabrikation die Errichtung eines Walzwerkes in Aussicht genommen ist. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Fabrikdir. Dr. Karl Koenig. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Fredo Lehrer, Düsseldorf; Felix Junge, Leipzig; Rechtsanw. Dr. Franz Stockem, Düsseldorf; Günther v. Siemens, Berlin. Draht- und Kratzenstoffwerke Akt.-Ges. in Rit Gegründet: 26./6. 1916; eingetr. 5./7. 1916. Gründer: Fabrikbes. Fritz Stolze, Herlas- grün; Paul Wolff, Dittersdorf; Paul Knabe, Walther Carlsohn, Leipzig; Fabrikbes. Max Otto, Leisnig; Fabrikbes. Gust. Bovensiepen, Mettmann. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der auf Blatt 536 des Grundbuchs für Mittweida ein- getr. Fabrikanlage, insbes. Herstell. u. Verwert. von Kratzendraht u. -Stoff. Kratzen dürfen von der Ges. nicht hergestellt werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./9. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 250 000, be- geben zu 120 %, angeboten M. 200 000 den alten Aktionären zu 125 %, restl. M. 50 000 ebenfalls zu 125 % weiterbegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1920 um M. 450 000 (auf M. 1 000 000) in 450 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1922 um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anst.) zu 115 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 8./6.–26./6. 1922 zu 115 % plus 15 % Aufgeld. Auf die Aktien werden 25 % eingez. Hypotheken: M. 100 000. 3 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Noch einzuzahl. A.-K. 750 000, Grundst. 5000, Geb. 50 000, Masch. 1, Pferde u. Geschirr 1, Waren u. Material. 1 663 542, Wertp. 321 936, Kassa 42 339, Debit. 5 819 118, vorausbezahlte Versich. 60 232. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hyp. 100 000, R.-F. 100 000, Sonderrückl. 151 132, Rückl. f. Steuern 446 845, Unterst.-F. 139 869, Rückst. f. Werkerhalt. 400 000, Rückl. f. Arb.-Häuser 250 000, Kredit. 4 076 284, unerh. Div. 1350, Reingewinn 1 046 689. Sa. M. 8 712 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 97 549, Gewinn 1 046 689 (davon R.-F. 100 000, Div. 400 000, Unterstütz.-Kasse f. Arb. u. Beamte 160 131, Sonderrückl. 73 867, Bonus 300 000, Vortrag 12 691). – Kredit: Vortrag 5555, Zs. 90 683, Bruttogewinn 1 047 999. Sa. M. 1 144 238. „ Kurs Ende 1921–1922: 830, – %. Eingeführt im Januar 1921 an der Leipziger Börse. Dividenden 1916/17–1921/22: 6, 10, 10 £ 5, 10 % – M. 100, 20 % £ M. 100, 20 % – M. 150. Direktion: Georg v. Struve. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Fabrikbes. Herm. Backofen, Mittweida/Sa.; Stellv. Fabrik- dir. Wilh. Schunke, Dittersdorf; Fabrikdir. Lebrecht Steinegger, Mittweida; Rechtsanw. Emil Polster, Leipzig; Kaufm. Paul Danz, Wengern: Fabrikbes. Harry Spatz in Haus Freyimfelde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Bayerische Industriewerke Akt.-Ges. in München. Gegründet: 26./8. u. 28./10. 1918 mit Wirk. ab 1./10. 1918; eingetr. 30./10. 1918. Gründer: Georg Benda, Nürnberg; Zentralgesellschaft für chemische Industrie m. b. H., Rechtsanwalt Dr. Otto Kahn, München; Konrad Scherling, Generalmajor z. D. Karl von Münster, München. Zweck: Herstellung sämtlicher Erzeugnisse der Metall- und technischen Industrie- sowie der Handel mit solchen, ferner die Fabrikation von Kriegsartikeln jeder Art. Kapital: M. 20 000 000 in 17 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz-Akt. à M. 1000; Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 3./6. 1921 M. 2 500 000, begeben zu 108 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1923 um M. 16 500 000 in 13 500 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.