680 Metall-Industrie. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 349 917, Reingewinn 1 306 277. – Kredit: Vortrag 73 893, Gewinn 1 553 044, Zinsen 29 257. Sa. M. 1 656 195. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 8, 5, 7, 8, 10, 10, 5, 15, 30, 30 %. Vorz.-Akt. 3...... . Direktion: Dir. Otto Peters, Düsseldorf; Stellv. Dr.-Ing. Heinr. Hempelmann, Ratingen; Dir. Oskar Hoffmann, Willich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bergwerks- u. Hüttenbes. Jul. Frank, Adolfshütte b. Dillenburg; Stellv. Hauptmann a. D. Carl von Hinckeldey, Dyp b. Hamburg; Geh. Reg.-Rat Georg Frank, Hannover-Waldhausen; Komm.-Rat Herm. Schröder, Nievernerhütte; Gen.-Dir. Dr. Reinhold Becker, Gen.-Dir. Aug. Vogeno, Krefeld; Dir. Julius Becker, Dir. Karl Loer, Oberkassel; Dir. Hugo Klein, Meererbusch; Dir. Theodor Becker, Düsseldorf; Dir. Edmund Wellenstein, Ratingen. Zahlstellen: Ratingen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: Industrielle Bankges. m, b. H. vVereinigte Metallwerke Akt.-Ges. in Rednitzhembach bei Nürnberg. Gegründet. 7./10. 1922; eingetr. 20./12. 1922. Gründer: Direktorswitwe Christine Bitter, Rednitzhembach; Ing. Josef Bitter, Schwabach; Dir. Gustav Bitter, Berlin; Ing.-Ehefrau Klara von Rabenau, Nürnberg; Dir. Karl Schmitt, Dresden; Dir. Rud. Bacharach, Berlin u. Fabrikbes. Johann Merkel sen., Bernlohe. Zweck. Herstell. von Metallfolien jegl. Art u. ähnl. Gegenstände sowie von Isolatoren- stützen u. sonst. Freileitungsmaterial, die Aufnahme von Fabrikationszweigen aller Art der Metallind. u. die Betreibung der damit zusammenhäng. Geschäfte, insbes. die Übernahme u. die Fortführ der unter den Firmen Fränk. Metallwerk G. m. b. H. in Rednitzhembach bei Nürnberg u. Metallwalzwerk Hans Merkel in Bernlohe b. Roth betrieb. industr. Unternehm. Kapital. M. 1 500 000 in 1371 Inh.-Akt. u. 129 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Dir. Gustav Bitter, Berlin; Fabrikbes. Hans Merkel sen., Bernlohe; Dir. Rud. Bacharach, Berlin; Dir. Karl Schmitt, Dresden. 0 Aufsichtsrat. Ing. Josef Bitter, Schwabach; Hans Merkel jnn., Bernlohe. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., Apparaten, Werk- zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Die hauptsächlichsten Fabrikate der Ges. sind: Haushaltmasch., Haus- u. Küchengeräte, Grossküchenmasch., Küchenmasch.-Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionate usw.; Einricht. für Massenspeisung; Masch. u. Anlagen zur Verarbeit. von landwirtschaftl. Produkten u. Abfällen; Masch. für die Trocknungs-, Obst- u. Gemüsekonservenindustrie. Masch., Apparate u. Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen u. Margarinefabriken, Fleischextrakt-, Fleisch- u. Fischkonservenfabriken. Kopierpressen u. Kopiermasch. Armaturen aller Art, Hähne, Ventile usw., Berieselungsarmaturen, Armaturen für die chem. Industrie; Rohrschraub- Sstöcke, Gewindeschneidmasch. usw. Die Schneidemaschinenfabrik Witten fabriziert Auf- schnittschneidemasch., Brot- u. Zwiebackschneidemasch. für Hand- u. Kraftbetrieb. Käseschneidemasch., Gemüseschneidemasch., Speckschneidemasch. Die Ges. beschäftigt etwa 2650 Beamte u. Arb. u. gehört verschied. Verbänden u. Konventionen an. Die Ges. besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metallgiessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verzinkerei, eine galvanische Anstalt. Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Remscheid: Abt. Alexanderwerk, Kippdorfstr., Fabrikgrundst. 75 789 qm, davon bebaut 27 700 qm; Abt. Luisenhütte, Königstr., Fabrikgrundst. 14 534 adm, bebaut 6500 qm, 8 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. unbebaute Grundst., Gesamtgrösse 14 457 qm; in Ronsdorf: Unbebautes Fabrikgrundst. unmittelbar am Staatsbahnhof, Grösse 81 000 qm; in Derschlag, Abt. Holzwarenfabrik: Fabrikgrundst. 43 526 dm, davon bebaut 4500 dm, unbebaute Grundst. für Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, Grösse 19 800 qm; in Witten, Abt. Schneidemasch.-Fabrik Graff & Stein, G. m. b. H.: Fabrikgrundst. 11 341 dm, davon bebaut 4150 qm. Das Zweiggeschäft Berlin, Neue Jakobstr. 6, befindet sich in gemieteten Räumen. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1912/13–1921/22: M. 535 787, 295 302, 239 931, 85 685, 113.140, 101 624, 340 575, 40 331, 310 255, 1 265 869. 1917/18 Ankauf der gesamten M. 250 000 St.-Anteile der Schneidemasch.-Fabrik Graff & Stein G. m. b. H. in Witten a. Ruhr. 1921/22 beteiligte sich die Ges. an der Gründ. der Riegerwerke A.-G. in Aalen i. Württ.: von dem A.-K. von M. 3 000 000 sind M. 1 500 000 im Besitz der Ges. Die Riegerwerke fabrizieren HFaushaltungsmasch., die eine Ergänz. der Fabrikate der Ges. bilden.