Metall-Industrie. 707 Plus Stempel (2: 1). Die Vorz.-Akt. wurden zu 110 % ausgegeben, sie werden mit 7 % ver- zinst u. haben ein beschränktes Stimmrecht. Hypothek: M. 81 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St, 1 Vorz.-Aktie = 6 St. „ Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 124 201, Geb. 80 000, Masch. 1, Werkzeuge usw. 1, Waren 2 359 633, Kassa- u. Postscheckguth. 33 217, Wertp. 2410, Bankguth. 406 834, Waren 1 685 474, (Bürgsch. 66 340). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 148 123, Rückst. für Immob. 80 260, Aktienerlös- u. Verteil.-K. 571, Hyp. 81 000, Kredit. 1 694 958, Unterst.-Rückl. für Beamte 100 000, unerhob. Div. 8302, (Bürgsch. 66 340), Reingewinn 578 558. Sa. M. 4 691 774. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 167 280, Unk. 1 385 372, Steuern 473 376, Abschr. 85 898, Reingewinn 578 558. – Kredit: Zs. 6676, Fabrikat.-Überschuss 2 683 809. Sa. M. 2 690 485. Dividenden: 1912/13–1917/18: 0, 0, 0, 0, 4, 10 %; 1918 bis Ende 1919: 10 10 (Bonus) %; 1920: I. Sem.: 10 %. 1920/21–1921/22: 0, 20 %. Direktion: Otto Bühring. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Karl Eckhard, Frankf, a. M.; Bank-Dir. Rich. Fricke, Bankier Wilh. Meyer, Bank-Dir. Joh. Levin, Leipzig; Dir. Wilh. Schultze-Rhonhof, Berlin; Major a. D. von Mandel, Halle a. S. Zahlstellen: Weimar: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Georg Meyer Waggon- u. Wagenbau Rathsack & Co. Akt.-Ges. in Wernigerode. Gegründet: 29./12. 1921 mit Wirkung ab 31./10. 1921; eingetr. 16./3. 1922. Gründer) 1. Albert Rathsack, Wernigerode; 2. Erdmann Schmidt, Nöschenrode; 3. Rich. Stahlmann, Braunlage; 4. Rechtsanwalt u. Notar Kurt Peters, 5. Bankdir. Otto Michael, 6. Fabrik an Hans Märtens, Wernigerode. Von den Gründern haben die vorstehenden unter Ziffer 1 bis 3 Aufgeführten die sämtlichen Geschäftsanteile der Karosserie- u. Wagenbauges. m. b. H. in Wernigerode als Sacheinlage in die Akt.-Ges. eingebracht. Als Einbringungswert sind auf Grund der Bilanz vom 31, Oktober 1921 M. 3 000 000 berechnet, für welche die Vorz.-Akt. in gleicher Höhe gewährt werden. Zweck: Weiterführung des bisher unter der Firma Karosserie- u. Wagenbayges. m. b. H. in Wernigerode betriebenen Unternehmens mit allen Nebenbetrieben unter Übernahme aller Geschäftsanteile an dieser G. m. b. H. sowie Errichtung, Erwerb u. Betrieb gleich- artiger Industrien u. Gewerbe oder Beteiligung daran. 1922: Angliederung eines Sägewerks in Blankenburg a. H., verbund. mit Kistenfabrik. Sehr gute Beschäftigung, sodass Beleg- schaft verdoppelt werden musste. Sämtl. Anlage-K. wurden auf M. 1 abgeschrieben. Kapital: M. 30 000 000 in 17 000 St.-Aktien zu M. 1000, 1000 St.-Aktien zu M. 10 000 u. 3000 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 8 000 000 in 8000 St.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 7./6. 1922 um M. 4 000 000 St.-Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1922. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 18 000 000 in 15 000 St.- Aktien u. 3000 Nam.-Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 12 000 000 St.-Aktien übern. von einem Konsort. (F. W. Krause & Co., Berlin, u. Wernigeröder Bank 1. Handel u. Gewerbe) u. davon M. 9 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 bis 27./1. 1923 zu 425 %. Restl. M. 6 000 000 St.-Aktien werden bestmöglichst verwertet bzw. zur Verfüg. der Verwalt. gestellt. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., ohne Nachzahl.-Anspruch u. 5fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu pari an den Vorstand der Ges. begeben. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst Hauptbetrieb 1, do. Möbelfabrik 1, do. u. Geb. Sägewerk Blankenburg 1, do. Ilsenburger Chaussee 1, Geb. Hauptbetrieb 1, do. Möbel- fabrik 1, Wohnhaus Ilsenburger Strasse 1, Masch. Hauptbetrieb u. Möbelfabrik Wernigerode 1, do. Sägewerk Blankenburg-Harz 1, Anschlussgleise 1, Werkz. 1, Inv. 1, Fuhrwerk 1, Vor- räte 57 430 873, Wertp. 37 825, Bank-, Postscheck-K. u. Kassa 31 595 473, Debit. 43 991 284, nicht eingez. Aktien 3 000 000, (A&vale 20 000 000). – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 30 000 000, Rückst. f. Kosten der letzten Kap.-Erhöh. 5 353 500, Steuerrückl. 11 000 000, Hyp. 240 000, Steuerverrechnung 2 689 780, unerhob. Div. 32 295, Akzepte 1 500 000, Kredit. 37 378 627, (Avale 20 000 000), Gewinn 17 861 265. Sa. M. 136 055 467. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten, Gehälter, Steuern, Zs., Versich. 43 528 213, Abschr. 6 876 765, Gewinn 17 861 265 (davon Sonderrückl. 7 000 000, Tant. 2 825 060, Div. u. Bonus 6 000 000, Vortrag 2 036 205). – Kredit: Vortrag 195 322, Gewinn 68 070 921. Sa. M. 68 266 243. Dividenden 1921– 1922: 10, 40 – (Bonus) 20 %. Direktion: Albert Rathsack, Wernigerode; Erdmann Schmidt, Nöschenrode; Richard Stahlmann, Braunlage. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt u. Notar Kurt Peters, Wernigerode; Stellv. Bank- Dir. a. D. Martin Streffer, Berlin; Bank-Dir. Otto Michael, Fabrikant Hans Märtens, Wernigerode: Dir. Otto Schloifer, Berlin. Zahlstellen: Wernigerode: Wernigeröder Bk. f. Handel u. Gewerbe K.-G. a. A.; Berlin: F. W. Krause & Co., K.-G. a. A.; Magdeburg: F. A. Neubauer. 45*