Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 763 Dividenden 1907/08–1919/20: 5, 5, 9, 8, 5½, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 9 Liquidator: Ing. Gustav Freund, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Georges Berteaux, Paris; Stellv. Georges de Wilde, Dr. jur. Paul Huge, Fabrikbes. Louis Renault, Paris. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Dresdner Bank. „Rhemag“' Rhenania Motorenfabrik Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 4./5. 1917; eingetr. 11./5. 1917. Sitz bis 6./11. 1920 in Mannheim. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Motoren jeglicher Art, insbesondere Flugzeug- motoren, ferner Herstellung von Masch., Apparaten, Zubehörteilen aller Art, soweit sie in das Gebiet der Eisen- und Metallindustrie gehören. Die Ges. ist auch berechtigt, ähn- liche oder verwandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an schon bestehenden in irgend welcher Form zu beteiligen und solche zu vertreten. Desgl. ist die Ges. berechtigt zum Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten. Die. Fabrikation wurde mit Kriegsende eingestellt, Umstellung ist bisher noch nicht durch- geführt. Die Mannheimer Grundst. wurden an die zum Kahn-Konzern gehörige Firma AwWwG Allgemeine Werkzeugmaschinen-Ges A-G., Mannheim, verkauft. Die Remag befasst sich zurzeit mit der Verwert. der aus Heeresbeständen übernommenen Kraftwagen u Dampf- strassenzugmaschinen. Fabrikabteil. Ixi in Heidelberg; auch Zweigniederlass. in Berlin. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr M. 1 000 000 in 1000 Aktien. à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Vorerst 25 % eingezahlt, restl. 75 % zum 15./4. 19 18 einberufen u. voll. eingez. Erhöht um M. 29 000 000 in 2900 Aktien à M 10 000 über- nommen von den Gründern Auch hierauf sind 25 % eingezahlt, die restl. 75 % sind einberufen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Urspr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstücke 2 100 000, Gebäude 8 454 220, Inventar 2 086 603, Masch. 59 840, Modelle u. Patente 2, Werkz. 1, Automobile 138 000, Beteilig. 472 500, Kassa 7998, Reichsbank 7684, Postscheck 6588, Effekten 6.512 716, Debit. 35 421 541, Fabrik.- materjal., Halb- u. Fertigfabrikate 6 187 894. – Passiva: A.-K. 1 000000, R.-F. 100 000, Werk- Ern.-F. 300 000, Kredit. 41 792 652, Delkr.-K. 416 000, Talonsteuer-Res. 7000, Hyp. 1 120 850, Div. 10 000, Bankschulden 16 323 484, Reingewinn 385 602. Sa. M. 61 455 589. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5 052 376, Betriebsunk. 1 150 124, Werk- Ern.-F. 300 000, Reingewinn 385 602. – Kredit: Vortrag 120 275, Bruttogewinn abzügl. der Abschreib. 6 767 828. Sa. M. 6 888 103. Dividenden 1917/18–1921/22: 0, 9, 10 % Direktion: Kurt Hiehle, Ludw. Zobel (Berlin). Aufsichtsrat: Rich. Kahn, Rechtsanwalt Dr. Martin Katzenstein, Berlin; Dr. jur. Alfred Popp, B.-Grunewald. Zahlstellen: Berlin: Dir. der Disconto-Ges., Alexander Loewenherz Nachfl., Reichsbank- Giro-Konto. Paul Sander & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Niederschöneweide, Berlinerstr. 162. = Gegründet: 11./11. 1920 mit Wirkung ab 1./11. 1920; eingetr. 28./12. 1920. Näheres über Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1921/22 II. Zweck: Erwerb und Weiterbetrieb der bisher unter der Firma Paul Sander & Co. G. m. b. H. u. Paul Sander & Co. in B.-Tempelhof u. Zweigniederlassungsorten betriebenen Unternehmen, Fabrikation und Vertrieb von Baumaschinen und Geräten, Abschluss aller Geschäfte, die zur Erreichung u. Förderung dieser Zwecke des Unternehmens geeignet sind. Die Ges. darf sich auch an industriellen u. kaufmännischen Unternehmungen, deren Ge- schäftsbetrieb zu dem Zweck der Ges in Bezieh. steht, in jeder Form, insbes. auch durch Zeichn. u. Erwerb von Aktien beteilig. Die Ges. hat Filialen in Frankf. a. M., Düsseldorf u. Hannover. Kapital: M. 6 000 000 in 1000 Namen-Vorz.-Aktien u. 5000 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 8 % Vorz.-Div., am Rest des Reingewinnes bartizipieren beide Aktien- arten gemeinsam. Urspr. M. 1 800 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 3./6. 1921 um M. 1 250 000 in 1250 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./5. 1921, angeb. den bish. St.-Aktion. 1: 1 zu 117½ %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1921 um M. 2 950 000 (also auf M. 6 000 000) in 2500 St.-Akt. u. 450 Vorz.-Akt. à II. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1921, davon die St.-Akt. übern. von einem Konsort. zu 102½ %, angeb. den St.-Aktion. zu 120 % im Verh. 1: 1. Die Vorz.-Akt. sind zu 100 % begeb. u. den übrig. Vorz.-Aktien gleichberechtigt. Eine ursprüngl. zum 7./12. 1922 einberufene, dann vertagte a. o. G.-V. sollte Beschluss fassen über Kap.-Erhöh. um M. 5 000 000 St.-Akt. Auch die zum 25./1. 1923 einberufene G.-V., die über Erhöh. um M. 5 500 000 St-Akt. u. M. 1 000 000 Vorz.-Akt. beschliessen sollte, wurde wegen der Geringtügigkeit der Summe u. der hohen Bezugsrechtssteuer vertagt. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.- Aktie = 5 St., 1 St.-Aktie = 1 St. BZBilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Grundstücke 606 400, Gebäude 2 623 739, Werkzeug- masch. 643 450, Mictmasch. 2 292 465, Gleisanl. 149 787, Kräne 1, Kraftanl. 117 982, Werkz. 1, Modelle 1, Patente 1, Vorräte u. Halbfabrikate 7 152 415, Kassa 110 204, Eff. 31 080, Postscheck 130 882, Bankguth. 587 606, Debit. 4 971 144. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 326 981, Werk- erhalt.-F. 1 500 000, Hyp. 410 000, Grunderwerbssteuer 3150, Talonsteuer 50 000, Kredit. 8 827 299, Gewinn 2 299 729. Sa. M. 19 417 159. *