Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 767 Württembergia Akt.-Ges. Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen u. Pflugwerke in Berlin, Jägerstr. 27. Gegründet: 19./12. 1921; eingetr. 20./1. 1922. Gründer: Siegfried Levit, Berlin; Eduard Hübner, Charlottenburg; Hellmuth Wendrich, Valentin Riegelhof, Fabrikbes. Julius Jastrowitz, Berlin. Zweck: Gewerbliche Herstell. von u. Handel mit landwirtschaftl. Masch. u. Geräten; Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art durch Erwerb von Aktien, Geschäfts- anteilen u. in allen anderen Rechtsformen. 1922 Übernahme der Fabrik der Württem- bergia G. m. b. II. in Mengen, sowie einer Fabrik in Lohburg b. Magdeburg. Kapital: M. 8 320 000 in 8000 St.-A. u. 320 Vorz.-A. zu M. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 4 320 000 in 4000 St.-Aktien u. 320 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922 Von den St.-A. M. 1 000 000 übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 4 bis 8./9. 1922 zu 135 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb.; im Falle der Lidquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Direktion: Leopold Sichel, Siegfr. Gunzenhäuser. Aufsichtsrat: Vors. Erwin Paul Schweinburg, Wien; Stellv. Dir. Herm. Titius, Justizrat Dr. Friedr. Wilh. Erlinghagen, Justizrat Prokurist DPr. Ludwig Kneller, Bankier Wilhelm Kann, Bankier Erich Hluler, Rechtsanwalt Dr. Ludwig Glaser, Berlin. Vollmer-Werke, Maschinenfabrik-Akt.-Ges. in Biberach. Gegründet: 12./8. 1921; eingetr. 29./9. 1921. Gründer: Heinr Vollmer, Biberach; Carl Schurr, Gesellschafter der Ulmer Treuhand Schurr & Cie. G. m. b. H., Ulm; Fabrikant Otto Bader, Göppingen; Rentner Alb. Fink, München; Emil Elsässer, Biberach. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spezialmaschinen, insbesondere von Schärf- u. Schränkmaschinen aller Art u. Vornahme aller Handelsgeschäfte, die hiermit in unmittel- barem oder mittelbarem Zusammenhang stehen, unter Übernahme der Masch.-Fabr. von Heinrich Vollmer. Am 28./12. 1922 wurde im Wege der Fusion das Ges.-Vermögen der Biberacher Werkzeugfabrik A.-G. übernommen. Kapital: M. 7 000 000 in 1800 Vorz.-Akt. u. 5200 St.-Akt. à M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1921 um M. 4 000 000 in 3500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, davon M. 2 200 000 verwendet zum Erwerb der Aktien der Biberacher Werkzeugfabr. A.-G. unter Aufschlag von M. 100 pro Akt., M. 1 800 000 begeb. zu 110 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 10fach. Stimmrecht ausgestattet. Die G.-V. v. 27./3. 1923 sollte Erhöh. um M 4 500 000 in 4000 St-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 972 000, Mobil. 92 800, Masch. 531 500, Werkz. 190 400, Modelle 1, Patente 1, Mat. u. Waren 1 907 671, Kassa 14 189, Wertp. 36 925, Debit. 839 474, Dubiose 15 639. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 369 800, Kredit. u. Banken 799 497, Rückst. 35 000, Gewinn 396 304. Sa. M. 4 600 602. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 320 726, Handl.-Unk. 419 666, Abschr. 131 445, Reingewinn 396 304 (davon Div. 270 000, R.-F. 39 630, Körperschaftssteuer-Rückst. 39 630, Tant. an A.-R. 20 670, Tant. an Vorst. 20 670. Vortrag 5704). Sa. M. 1 268 142. – Kredit: Bruttogewinn M. 1 268 142. Dividende 1921: 9 %. Direktion: Heinr. Vollmer, Emil Elsässer. Aufsichtsrat (3–7): Vors. Carl Schurr, Ulm; Stellv. Alb. Tritschler, Göppingen; Fabrikant Otto Bader, Göppingen; Fabrikant Friedrich Eckart, Ulm; Rentner Alb. Fink, München; Rechtsrat Dr. Frank, Stuttgart; Bankdir. Louis Glatz, Biberach; Komm.-Rat Wittmann, Stuttgart. Anker-Werke Akt.-Ges. in Bielefeld. Gegründet: 14./8. 1895 (eingetr. 11./10. 1895) durch Übernahme der seit 1876 bestehenden Fabrik von Hengstenberg & Co. ab 1./7. 1895 für M. 1 250 000 in Aktien. Firma lautete bis Dez. 1906 Bielefelder Nähmaschinen- u. Fahrrad-Fabrik vorm. Hengstenberg & Co., dann bis 11./12. 1915 Anker-Werke A.-G. vorm. Hengstenberg & Co. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von Nähmaschinen, Fahrrädern, Registrierkassen und anderen mit diesen verwandten Artikeln sowie die Erwerb., Erricht. u. der Betrieb ähnl. Unternehm. –— Die Ges. besitzt ein an der Ravensberger Strasse in Bielefeld gelegenes Fabrikgrundst. von 11 000 qm, von welchem 10 000 qm bebaut sind, sowie ein am Güter- bahnhof in Bielefeld gelegenes Bauland von 60 000 qm mit Gleisanschluss, auf welchem zurzeit Bauten im Ausmasse von vorläufig 2000 qm errichtet werden, die zur Erweiter. der Fabrikation dienen sollen. Der gesamte Betrieb wird vom städtischen Elektrizitätswerk s3 ―