Maschinen- und Armaturen-Fabriken Eisengiessereien etc. 779 1./7. 1921, begeben zu 110 % (2: 1). Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 7./8. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, Übern. von einem Konsort. (Dis- conto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank u. a.) zu 170 %, davon M. 9 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 16./9.–2./10. 1922 zu 180 % plus Stempel. Die restl. M. 3 000 000 bleiben zur Verf. des Vorstandes. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1900, 1000 Stücke Lit. A (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 Stücke Lit. B (Nr. 1001–2000) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. al pari ab 1905 in 25 Jahresraten durch jährl. Ausl. von 4 % des urspr. Betrages im März auf 1./7.; verst. Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 6 Mon. Frist seit 1905 zulässig. Zur Sicherheit der Anleihe ist der ganze Grundbesitz der Ges. in Braunschweig mit aufstehenden Maschinen verpfändet. Angeboten zu 100.50 %. Zahlst.: Braunschweig: Ges.-Kasse, Braunschweiger Privatbank Berlin: Disconto-Ges.; Hannover: Hannov. Bank; Hildesheim: Hildesh. Bank. Noch in Umlauf Ende Juni 1922 M. 480 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % ;. Spez.-R.-F., alsdann 4 % Div. Die Tant. des A.-R. beträgt nach Vornahme sämtl. Abschreib. und Rückl. sowie nach Ausscheidung einer Div. von 4 % auf das A.-K. 10 % (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 20 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922:; Aktiva: Grundstücke 887 058, Gebäude 2 288 680, Masch. u. Apparate 500 280, Werkzeuge u. Utensil. 1, Gleiseanlagen 1, Modelle 1, elektr. Kraft- u. Lichtanl. 1, Mobil. 1, Pferde u. Geschirre 1, Patente 1, Effekten 34 080, Kassa 225 460, Debit. 41 473 942, Waren 67 937 000. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 800 000, Spez.-R.-F. 1 048 368, Oblig. 480 000, do. ausgeloste 3500, do. Zs.-K. 9090, unerhob. Div. 25 280, Beamt.- Unterst.-Kasse 624 653, Arbeiter do. 561 857, Werkerhalt. 2 500 000, K. alter u. neuer Rechn. 2 689 637, Kredit. 75 912 820, Reingewinn 10 691 301 (davon R.-F. 580 870, Spez.-R.-F. 580 870, Div. 4 500 000, Bonus 3 600 000, Beamt.-Unterst.-F. 450 000, Arb.-Unterst.-F. 550 000, Vortrag 429 561). Sa. M. 113 346 509. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 14 381 146, Abschr. auf Anl. 1 889 432, Überschuss 10 691 301. – Kredit: Vortrag 52 964, Zs. 904 876, verfall. Div. 80, Rohgewinn 26 003 959. Sa. M. 26 961 880. Kurs Ende 1913–1922: 95, 72*, –, 109, 133.50, 116*, 141, 375, 2300, 6200 %. Notiert in Berlin. Zulassung in Frankf. a. M. im Dez. 1922 beantragt. Dividenden 1911/12–1921/22: 0, 6, 0, 5, 8, 8, 12, 8, 18, 18, 25 20 % Bonus. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Dr. e. h. Jakob Kraus, Kaufm. R. Wagenblast; Stellv. Ing. J. Schaefer, Kaufm. Rob. Gassmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Stellv. Gen.-Leutnant z. D. Paul von Uhde, Exz., Dresden: Dr. Ricn. Fuss, Breslau; Komm.-Rat, Max Gutkind. Braunschweig; Komm.-Rat Dr. Ing. Ernst Stahmer, Georgsmarienhütte; Dipl.-Ing. Hugo Greffenius, Komm.-R. Eduard Beit von Speyer, Fft. a. M.; Bankier Richard Lenz, Berlin; Komm.-Rat Dr. ing. Ernst Amme, Braun schweig; Komm.-Rat Dr. ing. Gerhard Luther, Dresden. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Disconto- 3 Ges., Richard Lenz & Co.; Braunschweig: Darmstädter u. Nationalbank, M. Gutkind & Co.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. 0 0 3 * Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig. Gegründet: 1./7. 1896. Firma 1896–1907 Braunschweiger Fahrradwerke A.-G. Infolge Vereinigung mit den Panther-Fahrradwerken in Magdeburg beschloss die G.-V. v. 16./11. 1907 die Abänderung der Firma in „Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig“. 1910 Übernahme der Fahrrad-Abteil. der Firma Hoppe & Homann in Minden. Zweck: Herstell. von Masch., Apparaten u. Werkzeugen, insbes. von Fahrrädern u. sonst. Fuhrwerken, von Bestandteilen u. Zubehörstücken dieser Artikel. Kapital: M. 3 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 u. 1000 Aktien à M. 2000. Über die Wandl. des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17 II. Die in der G.-V. v. 25./2. 1913 beschloss. Kap.-Erhöh. um M. 100 000 auf M. 500 000 ist 1920/21 durchgeführt. Die Genussscheine Lit. A u. B sind zur sofortigen Rückzahl. für März 1921 zurückgezahlt. Erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Braunschweig), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 vom 10./10.–31./10. 1921 zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./1. 1923 um M. 2 000 000 in 1000 Aktien à M. 2000, voll div.-ber. für 1922/23, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank), angeb. zu 110 % (3 alte: 2 neue Aktien) bis 1./3. 1923. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div. an Aktien, vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstück 34 000, Gebäude 308 000, Masch. und Fabrikeinricht. 65 000, Kassa 305063, Wechsel 22954, Eff. 519 672, Debit. inkl. Bankguth. 24 938 069, Waren 9 847 835. – Passiva: A.-K. 1 500 000, nicht eingelöste Olblig. 10 000, Hyp. 52 000, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 60 000, unerhob. Div. 2550, Delkr.-K. 82 556, Disp.-F. für Werksangehörige 350 000, Kredit. 32 538 680, Reingewinn 1 294 807. Sa. M. 36 040 595.