800 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. zeichneten Zwecke zum Gegenstand haben, insbes. der Erwerb von Aktien derartiger Unter- nehm. sowie die Veräusser. derartiger Beteiligungen. Kapital: M. 4 500 000 in 3000 Inh.-Akt. à M. 1000 u. 150 Inh.-Akt. à M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Maschinenfabrikant Heinr. Schroers. Aufsichtsrat: Maschinenfabrikant Fritz Schroers, Eisengiessereibes. Friedr. Viefhaus, Heinr. Klee, Crefeld; Spezialarzt Dr. Jak. Meyer, Düsseldorf. Crimmitschauer Maschinenfabrik, Crimmitschau i. S. Gegründet: 20./7. 1892. Ubernahme der 1887 mit einem A.-K. von M. 600 000 gegr. u. 1892 in Konkurs verfallenen Dampf- u. Wollwäscherei- Maschinenfabrik vorm. Rich. Franz zu Crimmitschau. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Zweck: Masch.-Bau, spez. Bau von Dampfmasch. bis 3000 PS. u. Heissdampfmasch-, Hochdruck-Zentrifugalpumpen, Transmissionen, sowie Giessereiprodukte aller Art. Auch baut die Ges. Kompressoren u. Pressluftpumpen für Wasserhebezwecke. 1914/15–1917/18 Beschäftig. in Heeresaufträgen. Kapital: M. 1 800 000 in 600 gleichber. Aktien à M. 3000. Urspr. M. 350 000. Über die Wandlungen des A.-K., Ausgabe von Vorz.-Aktien etc. siehe dieses Handb. Jahrg. 1918/19. Die G.-V. v. 26./9. 1914 beschloss die Gleichstell. der Aktien u. die Herabsetz. des A.-K. von M. 200 000 auf M. 50 000 durch Zus. legung der gleichgest. Aktien im Verhält. von 4: 1 sowie die Wiedererhöh. des A.-K. um M. 150 000. Die G.-V. v. 2./6. 1919 beschloss Kap.-Erh. um M. 100 000 in 100 Gratis-Aktien. Weiter erhöht am 10./9. 1921 um M. 600 000. Die Erhöhung des Kapitals ist in der Weise durchgeführt worden, dass jede alte Aktie von M. 1000 auf M. 3000 erhöht worden ist. Die so gebildeten neuen Aktien sind zum Nennwerte von M. 3000 ausgegeben worden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./9. 1922 um M. 900 000 in 300 Aktien à M. 3000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 27./11.–15 /12. 1922 zu 100 %, davon waren 50 % sofort einzuzahl., Rest nach Aufforder. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, bis 10 % Div. an Vorz.-Aktien, der weiter noch zur Verfüg. stehende Betrag wird, soweit er nicht vorgetragen wird, zur Erhöh. der Div. u. zur Vergüt. an A.-R. u. Vorstand verwendet. Für je 1 % über 10 % mehr genehmigte Div. erhält jedes A.-R.-Mitglied M. 50 u. jedes Vorst.-Mitglied M. 100. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Nicht eingez. Akt.-Kap. 450 000, Grundst. u. Geb. 100 000, Masch. 110 000, Fuhrwerk 25 000, Debit. 3 684 485, Kassa 31 666, Effekten 160 530, Fabrikat.-K. 2 166 323. – Passiva: A-K. 900 000, Rückl. 50 000, Talonsteuer 4000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 50 000, Kredit. 5 566 939, unerhob. Div. 210, Gew. 156 856. Sa. M. 6 728 005. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: A.-K.-Erhöh -Unk. 50 290, Abschr. 42 240, Rein- gewinn 156 856. – Kredit: Vortrag 29 446, Fabrikat.-K. 219 941. Sa. M. 249 387. Kurs: Die Aktien notierten früher in Zwickau. Dividenden: Gleichber. Aktien 1914/15–1921/22: 0, 5, 8, 10, 5, 5, 7, 10 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Herm. Wicht, Georg Fritzsch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm-Rat Otto Göldner, Werdau; Stellv. Kaufm. Johs. Schneider, Crimmitschau; Fabrikbes. Paul Klahre, Alfred Schmelzer, Werdau. Zahlstellen: Crimmitschau: Gesellschaftskasse, Chemnitzer Bankver. Fil. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Klein in Dahlbruch mit Filiale in Riga. Gegründet: 1835, A.-G. seit 1888. Zweck: Fabrikat. von Masch. u. Walzwerken aller Art. Produktion in Dahlbruch u. Riga 1911/12–1912/13: 10 282 000, 9 451 000 kg im Werte von M. 6 192 237, 6 117 454. Produktion in Dahlbruch 1913/14: 5 936 516 kg im Werte von M. 4 001 182. Umsatz 1917/18 M. 4 587 446, 1918/19 M. 3 348 634. 1916/18 Kriegslieferungen. Das Werk in Riga wurde nach Kriegs- ausbruch unter russische Verwalt. gestellt. Die Gebäude der Fabrik daselbst sind im wesent- lichen unversehrt, während die Einricht. ins innere Russland verschickt wurden. Im ganzen wurden seit Ausbruch des Krieges auf das Rigaer Werk u. die dortigen Ausstände M. 1 591 394 abgeschrieben. Kapital: M. 10 500 000 in 400 St.-Akt. à M. 3000 u. 8800 St.-Akt. à M. 1000 sowie 500 6 % Vorz-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000. Erhöht um M. 1 500 000 lt. G.-V. v. 22./11. 1897 u. um M. 500 000 It. G.-V. v. 31./10. 1901. Letztere div.-ber. ab 1./1. 1902, angeboten den Aktionären zu pari. Lt. G.-V. v. 18./8. 1922 erhöht um M. 6 500 000 (auf M. 10 500 000) durch Ausgabe von M. 500 000 6 % Vorz.-Akt. u. M. 6 000 000 St.-Akt., beide über je M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Die Siegener Bank hat M. 2 000 000 d. neuen St.-Akt. übernommen u. sie den. Aktionären in d. Zeit bis zum 10./10. 1922 zu 150 % im Verh. 2: 1 angeboten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis 1./11. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 3000 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 336 461, Geb. 6 635 997, Masch. 1, Eisen- bahn 1, elektr. Anlage 1, Büroeinricht. 1, Fuhrpark 1, Münkersches Gut 31 500, Modelle 1,