Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 801 Werkzeuge 1, Vorräte 7 865 752, unfertige Arb. 11124 003, Kassa 157 155, Wertp. 817 088, Buchforder. 26 593 668. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 441 800, Unterst.-F. 230 000, Ernst Klein-Stift. 50 000, Talonsteuer 32 000, Steuerrückl. 2 000 000, unerhob. Div. 26 400, Buch- schulden 43 991 831, Reingewinn einschl. Vortrag aus 1920/21 2 789 600. Sa. M. 53 561 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 700 000, Rückst. für Talonsteuer 8000, Steuerrückl. 2 000 000, Unterst.-F. 10 987, Ernst Klein-Stift. 16 450, Gewinnanteile des A.-R. 301 125, 50 % Div. 2 000 000, Vortrag auf neue Rechnung 488 475. – Kredit: Vortrag aus 1920/21 400 342, Betriebsüberschuss 5 124 695. Sa. M. 5 525 037. Dividenden 1912/13–1921/22: 8, 4, 4, 4, 8, 15, 4, 12, 30, 50 %. Ö.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Otto Klein, Gustav Klein, Herm. Klein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ernst Klein, Dahlbruch; Stellv. Dir. Gust. Menne, Siegen; W. D. Lenssen, Rheydt; Gen.-Major Christian Klein, Hannover; Dir. Adolf Klein, Benrath; Dr. Jul. Giersbach, Hilchenbach; Berghauptmann a. D. H. Vogel, Bonn; Dr.-Ing. H. Zucho, Dort- mund; Gen.-Dir. Fr. Flick, Siegen; Dir. H. Tigler, Duisburg-Meiderich. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gew., A. Schaaffh. Bankverein, „Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Kulturen“ in Danzig. Gegründet: 19./7. 1919; eingetragen 13./9. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Handel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Erzeugnissen, insbesond. Erwerb von Pflügen für Lohnpflugbetrieb, Handel u. Fabrikation verwandter Erzeugnisse, Betei- ligung an ähnlichen Unternehmungen sowie der Ankauf solcher Unternehmungen. Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu Pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Oberleutnant Günther Nette. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Ernst Brandus, Fabrikbes. August Lehmann, Magdeburg; Fabrikbes. Fritz Scheuer, Gross-Salze; Fabrikbes. Fritz Wartenberg, Magdeburg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Danziger Flugzeug- und Motorboot-Bau-A.-G. in Danzig. Gegründet: 26./10. 1919, eingetragen 30./10. 1919. Gründer: Obering. Kurt Prohl, dessen Ehegattin Paula Prohl geb. Witte, beide in Danzig, Kaufm. Rich Lotz, Danzig-Langfuhr, Frau Stadtrat Margarethe Runge geb. Witting, Kaufm. Georg Ziegler, beide in Danzig. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Flugzeugen und Motorbooten sowie von anderen Erzeugnissen der Maschinen- und Holzindustrie. Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Axtie = 1 St. Direktion: Hochschulprofessor Ludwig Noé in Danzig-Langfuhr. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Wolf Runge, Danzig; Landesbaurat Wilh. Riepe, Danzig- Langfuhr; Rechtsanwalt Dr. Rud. Byk, Berlin. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg, A.-G. in Darmstadt. Gegründet: 23./3. 1899. Besteht seit 1868. Übernahmepreis M. 612 479. Zweck: Herstellung von Dampfkesseln, Apparaten, Eisenkonstruktionen, sowie alle in dieses Fabrikationsgebiet einschlagenden Artikel und der Handel mit solchen. Die Grundstücke umfassen 18 696 qm. Urspr. Buchwert der Anlagen M. 450 130. Ca. 500 Arbeiter und Angestellte. Kapital: Bis 20./3. 1923: M. 9 000 000 in 8800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1900 um M. 100 000. April 1903 wurden die Aktionäre aufgefordert, eine freiwillige Aufzahlung von 25 % zu leisten, wogegen sich der Vorbesitzer A. Rodberg verpflichtete, 100 Stück seiner Akien unentgeltlich einzuliefern. Dieser Aufforderung wurde von den Besitzern von zus. 160 Aktien entsprochen, sodass der Ges. M. 40 000 bar zuflossen. Die Inhaber weiterer 40 Aktien lieferten analog dem Vorbesitzer / ihres Aktien- bestandes unentgeltlich ein, sodass der Ges. im ganzen 110 Aktien zur Verfüg. standen, die wieder verkauft wurden. Die G.-V. v. 28./1. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 in 400 Aktien. angeboten zu 110 %. Die G.-V. v. 31./1. 1920 beschloss Erhöh. auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 800 St.-Akt. u. 200 Stück 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 25 % Einzahl., St.-Akt. den alten Aktion. zu 115 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./10. 1920 um M. 1 000 000 in 1000 St.-Akt., angeb. den bisher. Aktion. zu 130 % Et. G.-V. . 1921 erhöht um M. 4 200 000 in 4200 Aktien. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium übern. zu 120 %, davon M. 2 800 000 angeb. den alten Aktion. 1:1 vom 6./12.–20./12. 1921 zum gleichen Kurse £ 5 % Zs. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./9. 1922 um M. 1 800 000 in St.-Akt., zu 120 % ausgegeben. Diese neuen Aktien, mit halber Div. für 1921/22, wurden den Aktion. der Maschinenbauanstalt u. Dampfkesselfabrik vorm. Venuleth & Ellenberger in Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. II. 51