Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 809 Oekono-Apparatebau Akt.-Ges., Dresden. Gegründet. 27./11. 1922; eingetr. 3./1. 1923. Gründer: Advokat Dr. jur. Friedr. Pollak, Leitmeritz; Dipl Ing. Horst von Hartmann, Dresden; Buchdruckereibes. Gustav Tetzner, Cossebaude; Dipl.-Ing. Otto Heinichen, Dipl.-Ing. Werner Herrmann, Dresden. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Masch., Apparaten u. Vorricht. zum Zwecke der Oekonomisier. gewerbl. Betriebe sowie die allgemeine Oekonomisier. auf wirtschaftlichem Gebiete jeder Art, Erwerb oder Gründ. ähnlicher Unternehm. u. die Beteil. an solchen. Für den Geschäftsbetrieb ist das Warenzeichen „Oekono“ angemeldet. Kapital. M 2 000 000 in 400 Inh.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Ing. Ernst Heinr. Kopplin, Dresden. Aufsichtsrat. Karl Fuchs, Friedr. Fuchs, Leitmeritz; Ing. Karl Friedrich, Dresden. Popella Maschinen Akt.-Ges. in Dresden, Wiener Str. 22. Gegründet: 22./10. 1920; eingetr. 8./2. 1921. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Präzisions-Werkzeugmasch. u. Werkzeugen, sowie die Errichtung oder der Ankauf von Maschinenfabriken oder die Beteiligung an solchen. Die Ges. kann im In- u. Auslande Zweigniederlassungen errichten. Kapital: M. 32 000 000 in 32 000 St.-Aktien. Urspr. M. 100 000, übern. von den Grün- dern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./2. 1921 um M. 400 000, lt. G.-V. v. 4./3. 1922 um M. 1 500 000 u. It. G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 30 000 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30 /9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Masch. 670 000, Transmissionen 75 900. Werkz. 463 000, Inv. 166 300, elektr. Lichtanl. 78 800, Automobil 70 000, Kassa 39 876, Effekten 1002, Postscheckguth. 314 134, Kaut. 93 950, Debit. 4 033 181, Vorräte 29 444 076. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 10 000, Unterstütz.-K. 2300, Rückst. 12 534 113, Kredit. 14 772 909, Darl. 3 491 298, Akzepte 884 007, Reingewinn 1 755 592. Sa. M. 35 450 220. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 17 591 249, Abschr. 1 621 158, Reingewinn 1 755 592 (davon R.-F. 190 000, Div. 1 000 000, Vortrag 565 592). – Kredit: Vortrag 7214, Fabrikationsüberschuss 19 553 091, sonst. Gewinne 1 407 695. Sa. M. 20 968 001. Dividenden 1920/21–1921/22: 10, 50 . Direktion: Obering. Joh. Aloys Popella, Dr. Osius, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Generalkonsul Wilhelm Kaufmann. Stellv. Rechtsanw. Dr. Schleich, Bankier Hans Mattersdorf, Komm.-Rat Hans Malzoff, Dresden; Fabrikbes. Oskar Breitenfeld, Bunzlau; Fabrikbes. Ernst Boessneck, Chemnitz. Schladitz-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Zwickauerstr. 39. Gegründet: 6./6. 1896, besteht seit 1877; eingetr. 20./3. 1896. Die G.-V. v. 26./1. 1901 änderte die frühere Firma A.-G. Fahrrad- u Masch.-Fabriken in Akt.-Ges. Panzerkassen- Fahrrad- und Maschinen-Fabriken vorm. H. W. Schladitz. Firma dann ab 15./12. 1915 wie oben. Die Ges. hat von Hch. Wilh. Schladitz sein in Dresden betrieb. Fabriketablissement für den Gesamtpreis von M. 787 673 erworben. Die frühere Filiale der Ges. in Bodenbach, die ihr schwere Verluste brachte, ist nach Verkauf des dortigen Grundstücks 1904 aufgelöst. Näheres darüber siehe die früh. Jahrg. d. B.) Zweck: Fabrikat. u. Vertrieb von Fahrrädern, deren Bestandteilen, Drehbänken, Werkzeug- Masch., Kassetten, Geldschränk. u. Kugellager. Zur Zeit des Krieges auch Heeresaufträge; hauptsächlich Bearbeitung von Geschossen u. Geschossteilen und zwar 80 % des Gesamt- umsatzes. Arb.-Zahl ca. 500 Mann. 1907/1908 fand ein Um- und Neubau des Fabrik- etablissements statt, der ca. M. 140 000 erforderte. 1915/16 erhebliche Umgestaltungen im Betriebe mit rd. M. 160 000 Kostenaufwand. Grundbesitz der Ges. etwa 6000 qm, wovon 3800 qm bebaut. Arbeitsfläche etwa 14 000 qm. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 gleichber. Aktien à M 1000. Urspr. M. 850 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./6. 1897 um M. 650 000. Zur Reorganisation der Ges. beschloss d. G.-V. v. 15./8. 1901, die Aktionäre aufzufordern, auf die Aktien eine Zuzahl. von 30 % = M. 300 pro Aktie zu leisten und die Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht erfolgen sollte, im Verhältnis 5: 1 zus. zulegen. In Ausführung obiger Beschlüsse sind auf 877 Aktien M. 263 100 nachgezahlt worden, 610 Aktien wurden auf 122 zus. gelegt, restl. 13 Aktien für kraftlos erklärt. A.-K. danach M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 8./6. 1903 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 122 000 in 122 Vorz.-Aktien. Ferner wurde den Aktionären gestattet, binnen einer ihnen zu setzenden Frist (6./7. 1903) ihre Aktien durch Zus. legung im Verhältnis 2: 1 in Vorz.-Akt. umzuwandeln u. somit das A.-K. um höchstens M. 500 000 herabzusetzen. Diese Zus.legung ist als eine freiwillige zu betrachten. In Ausführung dieser Beschlüsse wurden M. 694 000 St.-Aktien zu M. 347 000 Vorz.-Aktien (2: 1) zus. gelegt. Die G.-V. v. 16./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 225 000. Die ((.-V. v. 23./12. 1919 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 500 000, die den Vorz.-Aktionären zu 116 % gegen Verzichl auf ihre Vorz.-R angeboten wurden, so dass dann wieder ein einheitliches A.-K. von M. 1 500 000 vor-