Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 839 Kühlmasch., Transmissionen sowie in einer Eisengiesserei den ges. für die eig. Fabrikation benötigten Eisenguss u. ausserdem Handelsguss. Die Abt. besitzt ein besonderes Verwalt.- Gebäude. Ihre Werkstätten verfügen über einen modernen Maschinenpark sowie entspr. Magazin- u. Lagerräume. Die für den Betriel, benötigte Kraft wird von einer 200 PS Dampfmasehine erzeugt. Sämtliche Fabrikgrundstücke besitzen Gleisanschluss an die Staatsbahn. Beschäftigt werden insgesamt 4676 Angestellte u. Arbeiter. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in der Abt. Waggonbau auf Werk I 43 040 am (davon 26 250 qm bebaut), auf Werk II 403 622 qm (40 465 am bebaut), in der Abt. Maschinenbau 348 067 am (39 420 qm bebaut), in der Abt. Cottbus 20 672 am (10 774 qm bebaut). Kapital: Bis 22./3. 1923: M. 61 000 000 in 3571 St.-Akt. à Tlr. 200 = M. 600, 34 000 St.-Akt. à M. 1000, 15 713 St.-Akt. à M. 1200, 1 St.-Akt. à M. 1800 u. 600 Vorz.-Akt. à M. 10 000. Urspr. M. 2 400 000, erhöht 1870 auf M. 3 000 000; 1874 wurden M. 450 000, 1876 M. 300 000 u. 1878 M. 107 400 zurückgekauft. Die a. o. G.-V. v. 19./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 857 400. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1917 um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1919 auf M. 6 000 000. Die a. o. G.-V. v. 19./3. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000. Die G.-V. v. 6./1. 1921 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 18 000 000. Et. G.-V v. 27/10 Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 St.-Akt. zu je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1 19? von denen M. 9 000 000 den Aktion. 4: 1 zu 250 % angeboten wurden, während M. 1 000 000 zur Verfüg. der Ges. blieben, ferner um M. 4 000 000 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000 mit Öfachem Stimmrecht, 6 % kumulativer Vorz.-Div. ab 1./7. 1921 u. einer ev. Superdiv. von höchstens 3 %, wenn die St.-Akt. auch 6 % erhalten haben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./4. 1922 um M. 17 000 000 in 15 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. à M. 10 000, mit Div.-Ber ab 1./7, 1922, erstere übern. von einem Konsort. u. zwar M 7 000 000 zu 330 %, M. 8 000 000 zu 271 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktionären im Verh. von M. 5000 alten St.-Akt = 1 neuen à M. 1000 vom 16./5.–2./6. 1922 zu 300 %. Die Vorz.-Akt. sind mit den gleichen Rechten wie die 1921 begeb ausgestattet. Restl. M. 1 000 000 aus der Emiss. V. 27./10. 1921 u. M. 8 000 000 aus der Emiss. v. 20./4. 1922 wurden den St.-Aktionären im Verh. 5000:1000 V. 9./9.–27./9. 1922 zu 330 % angeb. Die G.-V. v. 22./3. 1923 soll Erhöh. des A.-K. auf M. 180 000 000 beschliessen. Hyp.-Anleihe (der Görlitzer Maschinenbau A.-G.): M. 800 000 in 4½ % Teilschuld- Verschreib. v. 1900. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 103 % ab 1906 durch Auslos. in der G.-V. auf 1./1. Im Umlauf Ende Juni 1922 noch M. 600 000, Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 96.50, 96*, –, 90, –, 97*, 96, 97.50, –, – %. In Dresden Ende 1913–1922: 96.50, –*, –, 90, –, 97*, –, 97.50, 100, 100 %. Anleihe gekündigt. Hyp.-Anleihe (der Görlitzer Maschinenbau A.-G.): M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuld- verschreib. v. 1911. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu 103 % ab 1916 durch Auslos. auf 1/4, In Umlauf Ende Juni 1922 noch M. 1 300 000. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 96, –*, –, 90 –, 97, , 98, –, – %. In Dresden: 94.75, 0 97 50 100 %. Aufgel. am 3./7. 1911 zu 100.80 %. Anleihe gekündigt. Hyp.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./9. 1912 rückzahlbar zu 102 %. 1500 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500 lautend auf den Namen des Schlesischen Bankvereins zu Breslau oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar; Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. lt. Plan ab 1922 bis 1953 durch jährl. Auslos. von 1½ % im Mai auf 179 (zuerst 1922); ab 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 2 040 000 zur 1. Stelle auf Werk I. Verj. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). . Zahlst.: Görlitz: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Breslau: Deutsche Bank; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank. Kurs ult. 1913–1922: 99.50, 99.50*, –, 94, –, 97*, 98, –, 100, – %. Notiert in Dresden. Hyp.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./10. 1919, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder Total-Künd zulässig. Kurs Ende 1920–1922: 100, 112, – % Eingef. im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. Hyp. auf Werk II. Anleihe gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-K. = 1 St., je M. 100 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Erg.-F., des Unterstütz.-F. u. des Neuanschaffungs-F.; 6 % u. ev. noch 3 % Div. auf Vorz.-A. mit Nachzahl. rückst. Beträge, 6 % Div. auf St.-A. Vom verbleib. Überschuss kommen zur Verteilung: höchstens 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt. von M. 5000 für jedes Mitgl., von M. 7500 für den stellv. Vors. u. von M. 10 000 für den Vors.), Rest Super-Div., sofern die G.-V. nicht andere Verwend. beschliesst. Nach Aus- stattung der Rücklagen wird zunächst der Gewinnanteil des A.-R. errechnet, bei dessen Berechn. vorher 4 % des A.-K. abgezogen werden. Der nach Abzug des A.-R.-Gewinnanteils verbleib. Reingewinn, also einschl. der abgezog. 4 % des A.-K., wird dann verteilt: 6 % auf Vorz.-Akt. 6 % auf St.-Akt, 3 % auf Vorz.-Akt. u. St.-Akt. gemeinsamer Rest entfällt auf die St.-Akt. „. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundstücke 3 225 000, Gebäude 10, Masch. 10, Werkzeuge u. Geräte 10, Mobil. 10, Kanalisation u. Wasserleit. 10, Bahngleise 10, Pferde u. Wagen 10, Kassa 465 472, Materialvorräte u. halbf. Erzeugnisse 250 747 589, Wertp. 440 000, Debit. 126 020 471, Bürgschaften 5 781 714. – Pässiva: St.-A,K. 55 000 000, Verz-Ak 0