840 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 6 000 000, R.-F. 52 100 342, Rückl. f. Gewinnanteil-Ergänz. 1 500 000, Steuer-Rückl. 15 000 000, Unterstütz.-F. 5 000 000, Obl. von 1900 600 000, do. von 1911 1. 300 000, do. von 1912 1 970 000, do. von 1919 3 000 000, unerhob. ausgel. do. 40 915, rückst. Zs. 103 399, Talonsteuer 292 310, Kredit. 218 698 734, unerhob. Div. 99 408, Bürgschaften 5 781 714, Gewinn 20 193 493. Sa. M. 386 680 317. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerversich. 1 467 623, Abgaben u. Steuern 12 087 464, Gebäudeunterhalt. 1 637 783, soziale Wohlf.-Lasten 2 919 521, Handl.-Unk. 19 426 776, Obl.-Zs. 313 076, Reingewinn 20 193 493 (davon R.-F. 107 347, Unterst.-F. 3 000 000, Div. 10 860 000, Bonus 5 250 000, Vortrag 976 146). – Kredit: Vortrag 659 892, verfallene Div. 72, Zs. 64 094, Betriebsüberschuss 57 321 681. Sa. M. 58 045 740. Kurs Ende 1913–1922: 241.50, 200.25* –, 195, 251.50, 180*, 244, 530, 840, 6725 %. Notiert in Berlin. Auch in Dresden zugelassen. Dividenden 1912/13–1921/22: St.-Akt.: 9, 8, 9, 10, 13, 17, 17, 17 £ (Bonus) 7, 27, 30 (£ 15 % Bonus); Vorz.-Akt. 1921/2: 9 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Vors. Kaufm. Curt Geyer, Dir. Karl Wacha, Dir. Georg Ostermayer, Görlitz; Stellv.: Dir. Dr. Peter Oettgen, Cottbus; Dipl.-Ing. Gustav Bock, Kaufm. Conrad Geerling. Görlitz. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Max Pioletti, Görlitz; Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Jul. Gebauer, Berlin-Wannsee; Bank-Dir. Carl Peters, Görlitz; Ober-Reg.-R. Friedr. Woöhrle, Bank-Dir. Franz v. Roy, Bankier Jqulius Heller, Dresden; Fabrikdir. Otto Henrich, Berlin; Fabrikdir. Karl Joschinski, Finsterwalde; Fabrikdir. Georg Weichhardt, Gassen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank, Commerz- u. Privat- Bank, Philipp Elimeyer; Görlitz: Deutsche Bank, Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz; Cottbus: Commerz- u. Privatbank, Niederlausitzer Bank. Deumo Deutsche Motorenwerke Akt.-Ges. in Gössnitz S.-A. Gegründet: 24./8. 1920; eingetr. 29./10. 1920 in Schmölln. Gründer u. Gründungsvor- gang s. Jahrg. 1921/2. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000; von den Gründern zu 100 %. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Anlage- u. Betriebseinricht. 843 088, Aussenstände 231 930, Kassa 26 220, Bestände lt. Inventuraufnahme 3 405 855. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hyp. 270 000, R.-F. 46 712, Konto für Steuerrückstell. 5600, Verbindlichk. 2 572 034, Gewinn 12 747. Sa. M. 4 507 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 479 208, Betriebsunk. 552 198, Grün- dungsspesen 54 699, Abschr. 116 969, Bilanzkontoreingewinn 12 747. – Kredit: Fabrikations- kto 1 213 624, Effektengewinn 2200. Sa. M. 1 215 824. Dividende 1920/21: 0 %. Direktion: Heinr. Friedr. Rud. Husmann. Aufsichtsrat: Vors. Leo Hanau, Stellv. Max von Rappard, Düsseldorf; Dir. H. Stüting, Witten. W. Akt.-Ges. in Gotha. Gegründet: 30./7. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Die Firma hatte bis 30./4. 1910 den Zusatz vorm. Fritz Bothmann & Glück. Bis 1922 in Coburg. Gründung siehe Jahrg. 1900/01. Zuweck: Herstellung von Eisenbahnwagen, anderen Fahrzeugen aller Art, Eisen- u. Holz- konstrukt., sowie die Vermietung von Fahrzeugen. Die Ges. betreibt hauptsächlich den Bau von Eisenbahnwagen, sowie von Spezialwagen für Bier, Fische etc., Kesselwagen, Flugzeugen u. a. in dem in der Nähe des Bahnhofes Gotha-Ost gelegenen u. mit diesem durch Gleis- anschluss verbundenen Hauptwerke (Kindleber Str. 77). Areal daselbst 495 774 qm, von denen 62 565 qm bebaute Fläche sind, ausserdem besitzt die Ges. einen unweit der Fabrik gelegenen Block von Arb.- Wohnungen in Grösse von 3424 qm; ein weiteres in der Langen- salzaer Strasse 24 gelegenes Grundstück von 4055 qm. In Fürth besitzt die Ges. das durch die Übernahme der Bayer. Waggon- u. Flugzeugwerke eingebrachte, durch Gleisanschluss verbundene Fabrikgrundstück in Grösse von ca. 100 000 qm. Weiter sind noch 170 000 qm auf 8 Jahre gepachtetes Gelände vorhanden, die zu landwirtschaftlichen Zwecken vermietet sind. Die zum Betrieb erforderlichen Gebäude u. Einricht. sind fertiggestellt. Etwa 4500 techn. u. kaufm. Beamte u. Arb. Zum Zwecke der Ergänzung der Betriebe, insbes. für den Ausbau der Lokomotivabt. u. Herstell. besond. Fahrzeuge genehmigte die G.-V. v. 27./6. 1921 den mit der Fahrzeugfabrik Eisenach am 31./5. 1921 geschloss. Fusionsvertrag in der Weise, dass für je M. 5000 alte St.- oder Vorz.-Akt. der Fahrzeugfabrik Eisenach M. 2000 Gothaer St.-Akt. sowie M. 250 bar u. für M. 5000 junge St.-Akt. der Eisenacher Ges. M. 2000 Gothaer St.-Akt. gegen Herauszahlung von M. 200 gewährt wurden.