844 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. für 1913/14 u. 1914/15 nachgezahlt. St.-Aktien 1917/18–1921/22: 20, 20, 20, 30 £ 20 % Bonus, 100 %. Vorz.-Aktien 1920/21–1921/22 je 6 %. Ausserdem für 1917/18 u. 1919/20 einen Bonus von je 10 % verteilt Genussscheine 1920/21–1921/22: 30 – 20, 100 %. Coup.- Veij. .(E, = Direktion: Paul G. Wonneberger, H. Max Gruhne. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Oberjustizrat Dr. Lohse, Stellv. Bankier Ferd. Frege, Leipzig; Komm-Rat Herm. Gleisberg, Grimma; Bankier Jul. Heller, Generalkonsul Fritz Chrambach, Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden. Zahlstellen: Grimma: Eigene Kasse, Allg Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Frege & Co.; Dresden: Philipp Elimeyer. Webstuhl- Maschinen- Fabrik Akt.-Ges. in ÜGr Gegründet: 24./1. 1889 unter der Firma Webstuhl- u. Maschinenfabrik (vorm. Mayek Kühling) in Chemnitz durch Übernahme d. Etabliss. der Firma May & Kühling. 1890 wurde die Grossen- hainer Webstuhl- u. Maschinenfabrik (vorm. Anton Zschille) hinzuerworben u. diese Fabrik unter der gleichen Firma als Filiale weiter betrieben. Die G.-V. v. 30./8. 1899 beschloss den Verkauf des Chemnitzer Etabliss. u. die Konzentrierung der gesamten Webstuhlfabrikat. auf Grossenhain, wohin auch der Sitz der Ges. verlegt wurde, ferner Anderung der Firma wie oben ab 1./1. 1900. Zweck: Fabrikation von mechan. Webstühlen u. Masch. verschied. Arten, einschliessl. Nebenbranchen. Das Grossenhainer Fabrikgrundstück an der Dresdnerstr. umfasst 17 700 qm, von denen 6000 qm bebaut; weitere 3000 qm sind für Neubauten belegt, die demnächst fertig gestellt sind; ausserdem besitzt die Ges. noch etwa 9100 qm Bauland abseits der Fabrik. Es befinden sich darin 144 Arbeitsmasch. f. Maschinenfabrikation u. Eisengiesserei. Der Betrieb erfolgt elektrisch, der Strom wird von einer Überlandzentrale bezogen. Zugänge auf Anlage-K. 1919/20– 1921/2 M. 13 934, 27 958, 174 150; ca. 320 Arb. Kapital: M. 4 000 000 in 3600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1890 auf M. 1 200 000 u. 1896 auf M. 1 500 000. Zwecks Sanierung der Ges. beschloss die ausserord. G.-V. v. 13./10. 1903 Herabsetzung des A.-K. auf M. 900 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1921 um M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank Fil. Dresden) zu 115 %, angeb. den bisher. Aktion. 1:1 vom 1./3.–23./3. 1921 zu 120 %. Die G.-V. v. 12./12. 1921 beschloss Kap.- Erhöh. um M. 2 200 000 in 1800 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank Fil. Dresden), davon M. 1 200 000 angeb. den bish. Aktion. im Verh. 3: 2. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.- Div. u. Nachzahl.-Anspr. sowie sechsfachem Stimmrecht ausgestattet. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücke 52 000, Gebäude 179 500, Masch. 100 320, sonst. Betriebseinricht. 1, Bauland 1, fert. u. halbf. Erzeugn. u. Material. 429 320, Kassa 20 417, Wechsel 76 770, Wertp. einschl. unverzinsl. Reichsschatzanweis. 9 105 590, Debit. einschl. Bankguth. 26 207 121. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Beamten- u. Arb. Zwecke 316 275, unerhob. Div. 2560, Kredit. 25 327 141, R.-F. 340 000, Spez.- -R.-F. 2 150 800, Talon- steuer- Rfe 18 000, „„ Rückl. 500 000, Ern. F. 50 000, Werkerhalt.- K. 600 000, Rein- gewinn 2 866 265. Sa. M. 36 171 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 55 792, Handl.-Unk. 2 982 204, Betriebs- Unk. 1 992 744, Reingewinn 2 866 265 (davon R.-F. 60 000, Talonsteuer 18 000, Werkerhalt.-K. 900 000, Steuer-Rückl. 400 000, Div. 1 288 000, Vortrag 200 265). – Kredit: Vortrag 196 498, Zins. u. Dekort 857 427, Eingang feindl. Auslandsforder. 293 784, Bruttogewinn 6 549 296. Sa. M. 7 897 005. Kurs Ende 1913–1922: 88.50, 85*, –, 116, –, 1407, 185, 428, 1695, 12 000 %. Not. in Dresden. Dividenden 1912/13– 1921/22: 6, 4, 0, 0, 10, 15 % M. 50, 12, 16, 30, 35 %. Vorz.-Aktien (. ..) Direktion: Franz Wächtler, Adolph Winkler. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Jul. Haase, Stellv. Bank-Dir. Adolf Kraemer, Bank-Dir. Dr. Alfr. Bleicher, Dresden; Georg Gebler, Radebeul, Gen.-Konsul Geh. Komm.- Rat Otto Weissenberger, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Chemnitz: Deutsche Bank, Chemnitz. Bank-Verein. *Ravensberger Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Gütersloh. Gegründet: 17./7. 1922; eingetr. 8./9. 1922. Gründer: Wilh. Kluge, Max Neumann, Max Will, Prokurist Fritz Reinecke, „„ Dr. Heinr. Krekeler, Bielefeld. Okt. 1922 übernahm die Ges. den Betrieb der Fa. Dehle & Severin, Gütersloh, Milchzentrifugen- u Vergaser-Werke. ―‚―‚-―