856 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. jeder Art, wie Personen- u. Strassenbahnwagen, Salonwagen, Güterwagen, Spezialwagen für Grossindustrie, wie Kessel-, Topf- u. Kühlwagen, Bier- u. Weintransportwagen, ferner Wagen für hohe Tragfähigkeit u. Spezialtransporte. Z. Zt. rd. 2300 Arb. u. Angestellte. Zugänge auf Anlagen-Kti, bes. auf Gebäude- u. Masch.-Kti etc. erforderten 1912/13–1920/21; 143 409, 118 498, –, 64 934, 4115, –, 97 310, 442 581, 1 435 739. Umsätze 1917/18–1920/21: rd. M. 18 000 000, 15 200 000, 58 300 000, 200 000 000. Die Ges. gehört dem Verein Deutscher Waggonfabriken E. V. in Charlottenburg an. Ferner ist die Ges. Mitglied der Eisenbahn- wagen-Liefergemeinschaft G. m. b. H. in Düsseldorf. Kapital (bis 14./4 1923): M. 62 000 000 in 50 000 St.-Akt., 0000 Vorz.-Akt. Lit. A u. 11 000 Vorz.-Akt. Lit. B à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1908 um M. 500 000, übern. von der Rhein. Creditbank in Mannheim zu 130 % den alten Aktionären 3: 1 zu 135 %. Agio mit M. 150 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1913 um M. 1 000 000 fauf M. 3 000 000) in 1000 Akt., übern. von der Rhein Creditbank in Mannheim zu 130.50 %, angeboten alten Aktionären zu 135 %. Die a. o. G.-V. v. 3./4 1919 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Akt., angeb. den bisher. Aktionären zu 110 %; weitere It. G.-V. v. 26. 11. 1919 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2000 Akt., angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Die G.-V. v. 10./4. 1920 beschloss die Erhöh. um M. 4 000 000 durch Ausg. v. 3000 St.-A. u. 1000 Vorz.-Akt. Lit. A à M. 1000 auf Namen. Die St.-Akt. wurden den Aktionären (2: 1) zu 110 % angeboten. Die Vorz.-Akt. haben 18 faches St.-R. u. Anspruch auf 7 % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-R. Sie können nach 10 J., frühestens zum 1./5. 1930, in St.-Akt. mit einfachem St.-R. umgewandelt werden. Vom gleichen Termin können sie durch Ausl. oder Kündig. zu 117 % eingezogen werden. Die Vorzugsaktien Lit. A sind von der Rheinischen Creditbank in Mannheim in Gemeinsch. mit Mitgl. der Verw. d. Ges. übernommen worden. Sie sind bis zum 1. Mai 1930 im Kon- sortium gebunden. Bis zu diesem Zeitpunkt steht die Ausübung des Stimmrechts der Rheinischen Creditbank zu. Lt. G.-V.-B v. 21./10. 1920 Erhöh. um M 9 000 000 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den Aktion. zu 110 % (1: 1). Die a. o. G.-V. v. 19./5. 1921 be- schloss, das A.-K. um M. 16 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 6000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. über- nommen u. den Aktionären 1:3 zu 110 % angeboten. Die Vorz.-Akt. Lit. B haben einfaches St.-R. u. ein auf 6 % beschränktes vor den St.-Akt. u. den Vorz.-Akt. Lit. A zu befriedigendes Div.-Recht. Sie sind im Falle der Liquidation der Ges. zu 115 % zuzügl. etwa rückst. Div.- -Ansprüche in erster Linie einzulösen u. können ab 1./7. 1926 ganz oder teilweise ein- gezogen werden. Die G.-V. v. 28./11. 1922 beschloss Erhöh. um M. 27 000 000 in 26 000 St.- Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die a o. G-V. v 14/4. 1923 sollte weitere Erhöh. des A.-K. beschliessen. Hypothek: M. 2 914 596. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen. Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St.; I Vorz.-A. Lit. A = 18 St., 1 Vorz.-Akt. Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. auf Vorz.-Akt. Lit. B, 7 % Div. auf Vorz.-Akt. Lit. A, 4 % Div. auf St. -Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R. (einschliessl. eines Fixums von je M. 5000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 693 854, Geb. 3 907 978, Beamt.-Wohnhäuser 706 485, Heiz.- u. Wasserleit.-Anl. 1, Gleisanl. 1, Masch. 1, Einricht. u. Werkzeuge 1, elektr. Anl. 1, Modelle u. Gesenke 1, Halbfabrikate, Baustoffe u. sonst. Betriebsmittel 128 565 304, Kassa 115 078, Wertpap. 67 216, Debit. 52 945 651, Bürgschaft 876 100. – Passiva: A.-K. 35 000 000, Hyp. 2 914 596, R.-F. 3 500 600, unerhob. Div. 150 842, Rückl. für Beamt.- u. Arb.- Unterstütz. 819 231, Kredit. 142 731 456, Bürgschaft 876 100, Gew. 1 884 847. Sa. M. 187 877 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem Unkost. 19 813 032, Hypoth.-Zs. 137 337. Abschr. 456 069, Reingewinn 1 884 847. – Kredit: Vortrag 178 348, Betriebs-Uberschuss 2 939, M. 22 291 287. Kurs Ende 1913–1922: 140, 134*, –, 150, 205.25, 228*, 210, 475, 750, 3000 %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Börse von Frankf. a. M. erfolgte Ende Nov. 1909. Zulass. in Berlin im Juli 1921. Kurs Ende 1921: 800 %. Auch in Mannbheim notiert. Dividenden 1912/13–1921/22: St.-Akt. 9, 9, 9, 9, 10, 12 £ (Bonus) 12, 12 – (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 4 %. – Vorz.-Akt. Lit. A 1919/20– 1921/22: 7, 7, 7 %. Vorz.-Akt. Lit. B 1921/22: 3 % G-V F. ab . Direktion: Emil Böhme, Dr. H. Fuchs. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. jur. h. c. Ludw. Janzer, Mannheim; Rechtsanw. Dr. O. Schoch, Fabrikant Aug. Kall, Bank-Dir. Herm. Köster-de Bary, Heidelberg; Komm.-Rat C. A. Ehrhardt, Stuttgart; Br. jur. Curtius, Berlin. Zahlstellen: Ges. Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Berlin: Deutsche Bank. Schnellpressenfabrik Akt.-Ges. Heidelberg in Heidelberg. Gegründet: Urspr. 1850, als A.-G. 30./5. 1899. Firma bis 24. /6. 1905 mit dem Zusatz A. Hamm. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis des Fabrik-Etablissements in Heidelberg, sowie des Filialfabrikgeschäftes zu Frankenthal i. Pfalz M. 1 328 229.