866 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 980 000, Masch. u. Einricht. 656 000, Kassa 68 116, Wertp. 158 200, Bankguth. 7 135 850, Reichsbankguth. 9182, Postscheckguth. 27 618, Aussenstände 5 832 806, Vorräte 3 136 233. – Passiva: A.-K. 6 000 000, J. Pfeiffer- Stift. 57 746, Unterst.-F. für Angest. u. Arb. 100 000, Werkerhalt.-F. 1 000 000, Verbindlich- keiten 8 056 704, Reingewinn 2 789 556 (davon R.-F. 500 000, z. Unterstütz.-F. f. Angest. u. Arb. 200 000, Div. u. Bonus 1 800 000, Vortrag 289 556). Sa. M. 18 004 007. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 1 069 257, Gen.-Unk. 3 186 092, Abschr. 92 698, Reingew. 2 789 556. – Kredit: Bruttoüberschuss 7 042 324, 28. 95 280. Sa. M. 7 137 605. Dividende 1921/22: 20 % u. 10 % Bonus. Vorstand: Fabrikant Oscar Pfeiffer, Kaiserslautern. Aufsichtsrat: Bank-Dir Karl Raquet, Rentnerin Frl. Ida Pfeiffer, Kaiserslautern; Fabrikant Otto Mehrens, Blankenese; Daniel Goebel, Baden-Baden. Zahlstelle: Kaiserslautern: Rhein. Creditbank. Zschocke-Werke Kaiserslautern, A.-G. in Kaiserslautern. Gegründet: 13./4. 1910 mit Wirkung ab 1./11. 1909; eingetr. 29./6. 1910. Gründung siehe Handb. Jahrg. 1910/11. Zweck: Fortführ. der unter den Firmen „Holzindustrie Kaiserslautern Albert Munzinger- u. „Zschockes Masch.-Fabrik Kaiserslautern Gottfried Zschocke“ betriebenen industriellen Unternehmungen, also insbesondere die Fabrikation u. der Vertrieb von Holzwaren aller Art in Verbindung mit anderen Stoffen, Maschinen, Apparaten u. verwandten Artikeln. Der Geschäftsbetrieb kann aber auch auf andere Fabrikationszweige ausgedehnt werden. Spezialität: kompl. Anlagen zur Kühlung u. Reinigung von Gasen jeder Art, Wasser-Rück- kühlanlagen, Hoch-, Mittel-, Niederdruck-Zentrifugalpumpen, kompl. Hochofengasreinigungs- Anlagen für Heiz- u. Kraftgas, kompl. Anlagen zur Gewinnung der Nebenprodukte aus Koksofen u. Generatorgasen. 1913/14 Reorganisation der Fabrik u. Überleitung der Fabrikation in andere Bahnen. 1914/15–1917/18 direkte u. indirekte Heereslieferungen. Kapital: M. 21 000 000 in 19 500 St.-Aktien u. 1500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 800 000. Die G.-V. v. 4./4. 1914 beschloss Herabsetz. auf M. 1 250 000. Erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1921 um M. 1 250 000 in 1250 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./11 1924 Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von 250 Vorz.-Aktien auf Namen à M. 1000, ausge- stattet mit einer Vorz.-Div. u. 10 fachem (jetzt 11fach.) Stimmrecht. Die G.-V. hat das Recht, nach Ablauf von 15 Jahren die Vorz.-Aktien in St.-Aktien umzuwandeln. Lt. G.-V. v. 6./3. 1922 erhöht um M. 4 250 000 in 4000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgeg. zu 150 %, div.-ber. ab 1./11. 1921. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 14 000 000 in 13 000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Rheinische Creditbank Fil. Kaiserslautern u. M. Hohenemser, Frankf. a. M.) zu 150 %, davon M. 9 750 000 St.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:3 vom 8./12.–28./12. 1922 zu 150 %. Die Vorz.-Akt. sind mit ? % (Max.) Vorz.-Div., Nach- zahl.-Anspruch u. 11fachem Stimmrecht ausgestattet. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 11 St. Bilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Liegenschaften 376 000, Gebäude 1, Wohnh. 1, Gleise 1, Masch. u. Geräte 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Kasse 3 098 114, Effekten 20 894 (Aval-Debit. 39 383 490), Konto-Korrent-Deb. 31 194 850, Bank 6 672 137, Halb- u. Fertigfabrikate 10 970 469, Rohmaterial-Bestände 46 136 812 – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-K. I 1 680 000, do. II 1 900 000, Delkr. 150 000, Werkerhalt. 1 000 000, Dr. Zschocke-Stift. 33 670, unerhob. Div. 7 640, Konto-Korrent-Kredit. 82 211 910, Accepte 300 000, Gewinn- und Verlust 4 186 065. Sa. M. 98 469 286 Kurs FEnde 1922: 3500 %. Eingeführt 1922 in Frankfurt a. M. Dividenden 1912/16–1921/22: 0, 0, 0, 6, 20, 20, ?, 20, ?, ? %. Vorstand: Dr. Ing h c. Gottfried Zschocke, Heinr. Zschocke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Friedr. Neumayer, Stellv. Bank-Dir. Rud. Karcher, Kaiserslautern; Geh. Komm.-Rat Kienzle, Stuttgart; Malzfabrikant Heinr. Munzinger, Kaisers- lautern; Dr.-Ing. E. Schrödter, Düsseldorf; Reg.-Rat Ludw. Janzer, Mannheim Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Kaiserslautern: Rhein. Creditbank. Junker & Ruh-Werke-Akt.-Ges. in Karlsruhe. Gegründet: 12./3. 1921 mit Wirkung ab 1./2. 1921; eingetr. 26./3. 1921. Gründer: Firma Junker & Ruh, Ges. m. b. H., Ing. u. Fabrikant Dr. Hermann Guhl, Dr. Ferd. Ruh, Karls- ruhe; Sanitätsrat Dr. Ferd. Bähr Ehefrau Lina geb. Ruh, Hannover; Frau Dr. Herm. Guhl Ehefrau Emilie geb. Junker, Frau Dr. Ferd. Ruh Ehefrau Anna geb. Hasenbalg, Karlsruhe. Die Junker & Ruh G. m. b. H. in Karlsruhe überliess der Akt.-Ges. das unter der Firma Junker & Ruh, G. m. b. H. in Karlsruhe betriebene Fabrikunternehmen einschl. des Rechts zur Fortführung der Firma mit oder ohne Zusatz auf Grundlage der dem Ges.-Vertrag bei- gefügten Sacheinlagebilanz mit den darin aufgeführten Aktiven u. Passiven sowie den