. „„„... .... Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. *867 Geschäftsbüchern u. Geschäftspapieren. Das Geschäft gilt als vom 1./2. 1921 auf Rechnung der A.-G. geführt. Die A.-G. trat in alle geschäftl. Verträge der G. m. b. H. an deren Stelle aktiv u. passiv ein. Alle in der Bilanz noch nicht aufgeführten Neuanlagen gehen zu Lasten der A.-G., ebenso alle in der Bilanz noch nicht aufgeführten Neuanschaffungen seit dem 1./2. 1921, einschl. derjenigen, die schon früher bestellt, aber am 1./2. 1921 noch nicht angeliefert waren. Hiernach übernahm die A.-G.: a) an Aktiven zu dem in der Bilanz angegebenen Betrag von insgesamt M. 27 724 577,31; b) an Passiven lt. Bilanz M. 23 719 753,11. Es ergibt sich biernach ein Überschuss von M. 4 004 824,20. Die A.-G. gewährte für die vorstehend aufgeführten Sacheinlagen der G. m. b. H. eine Vergüt. von M. 4 000 000. Diese Vergüt. gewährte die A-G. der G. m. b. H., indem sie letzterer St.-Aktien im Nennbetrag vom M. 8 000 000 überliess, die als zu 50 % eingezahlt galten. Zweck: Erwerb u. Fortführung des am 1./2. 1870 unter der Firma Junker & Ruh in Karlsruhe gegründeten Fabrikunternehmens; Herstell. u. Verwert. von Maschinen, Masch.- Teilen, Metallwaren aller Art, insbes. von Nähmasch. u. Apparaten für den Haushalt- u. Küchenbedarf; Verwert. der aus der Fabrikation sich ergebenden N ebenprodukte. Kapital: M. 20 000 000 in 18 000 Namen-St.-Aktien u. 2000 Inh.-Vorz.-Aktien. Urspr. M. 10 000 000 in 8000 Namen-St.-Aktien u. 2000 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. (St.-Akt. urspr. mit 50 %, am 27./4. 1922 voll eingezahlt.) Lt. G.-V. V. 27./4. 1922 erhöht um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % (einbezahlt urspr. zu 25 %, voll bezahlt am 1./1. 1923). Anleihe: M. 15 000 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. bei Wahlen zum A.-R., Über- fremdungsgefahr etc., sonst 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 1 330 600, Geb. 1 600 040, Betriebs- und Werkzeugmasch. 699 834, Mobil. u. Geräte 1, Modelle 1, Einspann- u. Hilfswerkzeuge 1, Aktieneinzahl.-K. 7 500 000, Kasse, Wechsel, Effekten 1 122 270, Debit. 33 157 590, Waren- vorräte 30 070 701. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 100 000, Werkerhalt. 500 000, Öblig. 15 000 000, Darlehen 4 625 779, Hypoth. 160 000, Kredit. 23 903 871, Sparkasse 1 118 899, Gewinn 10 072 490. Sa. M. 75 481 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 434 254, Gewinn 10 072 490. – Kredit: Vortrag 367 161, Ertrags-K. 10 139 583. Sa. M. 10 506 744. Dividenden 1920/21–1921,22: 10, 15 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Ferd. Ruh, Dir. Eugen Ehrensberger, Dir. Ludwig Henrich, Dir. Ing. Karl Bach, Dir. Karl Spoerin, Elsa Wielandt, Karlsruhe. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Dr. Herm. Guhl, Karlsruhe; Sanitätsrat Dr. Ferd. Bähr. Hannover; Bank-Dir. Konsul Rob. Nicolai, Frau Emilie Guhl, Frau Anna Ruh, Karlsruhe, Karlsruher Werkzeugmaschinenfabrik vorm. ÜGschwindt & Co. Akt.-Ges. in Karlsruhe. (In Liquidation.) Gegründet: 26./7. 1889. Die a. o. G.-V. v. 26./3. 1909 beschloss die Liquid. der Ges. Die Liquidations-Eröffnungs-Bilanz v. 26./3. 1909 wies M. 531 003 Verlust auf, die bis 26./3. 1912 auf M. 650 000 stieg. 1909/1910 wurde der Verkauf des grössten Teils der Einrichtungs- gegenstände, sowie sämtl. Vorratsmaschinen vorgenommen. Inzwischen ist der Restbestand der Einrichtungsgegenstände nahezu verkauft worden. Das Verwaltungsgebäude und die Fabrik- räumlichkeiten sind vermietet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Abhandlung S. Jahrg. 1921/22. * Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe in Karlsruhe i. B. Gegründet: 22./7. 1852; eingetr. 30./7. 1852. Zweck: Anfertig. u. Verwert. von Masch. u. anderen in das Fach der Ges. einschlagenden Gegenständen; Eisen- und Metallgiesserei. Dampfhammerbetrieb, Kesselschmiede. Spez.: Bau von Lokomotiven, Tendern, Dampfkesseln aller Art, Dampfmasch., hydraul. Pressen, Pumpwerken, Kältemaschinen, Transmissionen, Eisenbahnbedarfsartikeln aller Art etce. Der in Karlsruhe, Wartstr. 1, gelegene Grundbesitz umfasst etwa 200 000 qm, wovon ca. 40 000 am bebaut sind, u. hat Gleisanschluss an den Güterbahnhof u. Rheinhafen. An massiven Geb. besitzt die Fabrik: 1 Direktorwohnhaus, 1 Beamtenwohnhaus, 3 Verwalt.-Geb., 1 Arb.- Speisehaus, 1 Masch.- u. Kesselhaus, 8 grosse Hallengeb. sowie eine grosse Anzahl Holz- u. Backsteinschuppen sind im Bau begriffen. Eine elektr. Zentrale liefert für Kraft u. Licht die notwendige Energie. Vorhanden sind 3 Dampfdynamos, wovon 2 mit je 220 KW. u. 1 mit 150 KW. arbeiten. Ausserdem ist die elektr. Zentrale an das staatl. Murgkraftwerk mit 2 Umformern mit zus. 510 K W. angeschlossen. Gesamterzeugung 1916/17–1921/22: M. 6 162 281, 7 369 720, 11 059 835, 36 896 258, 114 516 665, 285 963 217. Gesamtpersonal 1921/22 durchschnittl. 3343. Kapital: M. 80 000 000 in 77 000 St.-Aktien u. 3000 Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000, teils auf Namen, teils auf Inh. Die Aktien können auf Verlangen in Inh.- oder Nam.-Aktien umge- wandelt werden. Urspr. A.-K. fl. 450 000 (südd. Währg.), wurde das A.-K. bis 1911 erhöht auf 55*