Rest nach G.-V.-B., Gewinnanteile des Vorst. u. der Beamten gehen auf Geschäftsunkosten. Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 871 Zweck: Ankauf u. Verwert. von Patenten, die sich auf Masch. beziehen, sowie Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Waren ähnl. Art- auf eigene u. fremde Rechnung. Kapital: (Bis 16./2. 1923): M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./2. 1923 sollte Erhöh. um M. 3 200 000 beschliessen. Geesschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 46 228, Debit. 1 508 624, Warenkonto: Lager 2 669 900, Masch. 360 210, Patente 30 000, Inv. 73 570. – Passiva: Kredit. 2 354 438, Provision: Res. f. Vertr. 214 580, A.-K. 1 800 000, Gewinn 319 515. Sa. M. 4 688 534. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 921 952, Steuer 21 290, Reklame 10 717, Prov. 214 580, Reingewinn 319 515 (davon R.-F. 15 975, Tant. d. A.-R. 18 523, Tant. d. Vorst. 15 975, Div. 180 000, Vortrag 89 041). Sa. M. 2 488 056. – Kredit: Waren-Konto: Bruttogewinn M. 2 488 056. Direktion: Julius Goldberg, Kiel. Aufsichtsrat: Albert Levy, Berlin; Dir. Robert Braunschild, Düsseldorf; Rechtsanw. u. Notar Dr. Martin Hannes, Berlin. 8 *% ― 0 * Ö Bohn & Kähler, Maschinen- u. Metallwaren-Fabrik Akt.-Ges. in Kiel. Gegründet: 2./10. 1921; eingetr. 30./11. 1921. Gründer: Offene Handelsges. Bohn & Kähler, Fabrikbes. Konsul Franz Bündgens, Fabrikbes. Friedrich Bohn, Kiel; Dir. Walter Heck, Berlin; Frl. Prokurist Anna Danker, Kiel. Zweck: Übernahme der Geschäfts- u. Betriebsführung, der Grundst. u. Anlagen der offenen Handelsges. Bohn & Kähler in Kiel, der Erwerb der hierzu gehörenden um- laufenden Werte, insbes. der dazu gehörenden Vorräte an Rohmaterialien, Halb- u. Fertig- fabrikaten u. der Geschäftsforderungen unter gleichzeitiger Übernahme der Warenschulden sowie die Beteil. an anderen Unternehm. Kapital: M. 16 000 000 in 16 000 Aktien (Nr. 1–16 000) à M. 1000. Urspr. M. 8 000 000 à M. 1000 von den Gründern zu 100 % übern., wobei die offene Handesges. Bohn & Kähler Aktien im Betrage von M. 7 996 000 erhält. Kap.-Erhöh. 24./5. 1922 um M. 8 000 000. Eine weitere Erhöh. sollte in der G.-V. v. 4./10. 1922 beschlossen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10. Teil des Grundkapitals), hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch je Mitgl. M. 15 000, der Vors. M. 30 000), Bilanz: Die erste Bilanz wurde am 31./12. 1921 gezogen. Dividende: Über die Verwendung des Reingewinns von M. 675 359 nichts bekannt- gegeben. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Kaufm. Max Pape, Ing. Karl Bohn. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Konsul Franz Bündgens, Kiel; Stellv. Dir. Walter Heck, Berlin; sonst. Mitgl.: Kaufm. Friedr. Bohn, Rodensande, Gen.-Dir. Dr. Martin Theusner, Solingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Holstenbank in Kiel, Deutsche Bank in Solingen, Gen.-Dir. Hch. Werner, Gleiwitz (O.-Schl.). Akt.-Ges. Vulkan in Köln-Ehrenfeld, Gutenbergstr. 27. Gegründet: 26./6. 1909 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 18./10. 1909. Gründer: Akt.-Ges. für Gas u. Elektrizität, Köln; Rheinischer Vulkan Chamotte- u. Dinaswerke m. b. H., Oberdollendorf; Dir. Oskar Meyer, Köln-Ehrenfeld; Max Röseler, Karl Kürbitz, Köln. Die Akt.-Ges. für Gas und Elektrizität und die Rheinische Vulkan Chamotte- und Dinaswerke m. b. H. brachten in Anrechnung auf den von ihnen gezahlten Aktienbetrag von M. 1 700 000 bezw. M. 1 000 000 folgende Vermögensstücke ein, welche in den bei den Akten befindlichen Anlagen zum Vertrage vom 26. Juni 1909 aufgeführt sind: a) Die Akt.-Ges. für Gas und Elektrizität, die in Köln-Ehrenfeld gelegene Eisengiesserei, Masch.-Fabrik, Apparatebauanstalt u. Eisenkonstruktionswerkstätte, u. zwar in der Gesamtheit, wie diese in der Anlage B des Gründungsvertrages aufgeführt sind, zum Gesamtwerte von M. 717 000, wofür die Ges. Vulkan 717 Aktien gewährte. b) Rheinische Vulkan, Chamotte- und Dinaswerke m. b. H., die in den Gemeinden Oberdollendorf u. Niederdollendorf gelegene Chamottefabrik und Tongrube, und zwar in der Gesamtheit, wie dies in der Anlage C des Gründungsvertrages angegeben ist, zum Gesamt- werte von M. 613 000, wofür die Ges. Vulkan 613 Aktien gewährte. Die Abteilung Oberdollen- dorf wurde 1913 wieder abgetrennt u. demzufolge das A.-K. um M. 1 000 000 auf M. 2 000 000 herabgesetzt. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik, Eisenkonstruktionswerkstätte, Apparatebauanstalt, Eisen-, Stahl- u. Metallgiesserei, Ausführ. kompletter Anlagen von Eisen-, Metall- u. Stahl- giessereien, Herstell. von Masch., Apparaten, Eisenkonstruktionen, Behältern, Aufzügen sowie Transport-, Beschickungs- u. Verladevorricht. für Gasanstalten, Giessereien, Berg- u. Hütten- werke u. für sonst. industr. Unternehm. Die Unterbilanz stieg 1913/14 von M. 494 042 auf M. 539 419, 1914/15 auf M. 589 123, bis 31./3. 1917 so verblieben, 1917/18 auf M. 539 419 vermindert, 1918/19 auf M. 589 123 erhöht, aber aus dem Gewinn von 1919/20 getilgt.