Maschinen- und Armaturen-Fabriken Eisengiessereien etc. 885 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. =.... Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Kassa 244 244, Debit. 2 763 134, Gebäude u. Grund- stücke 694 000, Masch. 170 000, Einricht., Werkzeuge 205 000, Waren 4 024 370, Betriebs- utensil. 1, Bureauutensil. 1, elektr. Lichtanlage 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 3 943 007, R.-F. 500 346, Delkr. 42 325, Reingewinn 1 615 074. – Sa. M. 8 100 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 690 952, Gebäudeunterhalt. u. Repar. 117 972, Abschreib. 648 196, Reingewinn 1 615 074. Sa. M. 5 072 196. – Kredit: Fabrikat.- Gewinn M. 5 072 196. Dividende 1921/22: 22 %. Genussscheine 1921/22: M. 275.85. Direktion: Paul Krauss, Federico Melber, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Konsul Friedrich Melber, Dir. Max Najork, Hugo Kessler, Walter Melber, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M. u. Offenbach: Deutsche Vereinsbank; Offenbach: J. Ph. Kessler. Internationale Maschinen-u. Tiefbohrgeräte-Fabrik Akt.-Ges. in Landau, Pfalz. Gegründet: 9./10. 1921; eingetr. 25./10. 1921. Gründer: Pfälzische Bank Akt.-Ges., Ludwigshafen a. Rh.; Bank-Dir. Heinr. Schwenck, Bankprokurist Jakob Kissel, Landau; Ing. Paul Jelinski, Charlottenburg; Kfm. Wilh. Rohmert, B.-Schöneberg. Zweck: Fabrikation, Einkauf und Vertrieb aller mit der Bohrindustrie, den Tiefbohr- einrichtungen und der Masch.-Industrie in Zus. hang stehenden Gegenstände, Ausführung von Tief- und Flachbohrungen sowie der Erwerb, Aufschliessung und Verwertung von Berg- werksgerechtsamen und der Abschluss aller damit zusammenhängenden Handelsgeschäfte. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 2./11. 1921 um M. 3 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./5. 1922 um M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 7 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1 1 vom 6.–20./6. 1922 zu 120 %. M. 1 000 000 werden zu 105 % ausgegeben. Direktion: Dir. Jakob Jost, Ing. Hanns Langens. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Herm. Paasche, Neckargemünd; Brauereibes. Heinr. Müller, Brauereibes. Georg Müller, Schweighausen; Bank-Dir. Karl Weyland, Landau; Dipl.-Ing. Ernst Röchling, Mannheim. Bayerische Pflugfabrik Akt.-Ges. in Landsberg a. Lech. Gegründet: 10., 21. u. 27./9. 1920 mit Wirkung ab 1./6. 1920; eingetr. 29./1. 1921. Grüader: Oberbayerische Pflugfabrik G. m. b. H., Landsberg a. Lech; Münchener Eggenfabrik A.-G. vormals Fischer & Steffen, München; Gebrüder Stumm Ges. m. b. H., Neunkirchen (Saar); Süddeutsche Treuhandgesellschaft A.-G., München; Grosskaufmann Mathias Berz, Augsburg. Die Oberbayerische Pflugfabrik G. m. b. H in Landsberg am Lech brachte das von ihr in Landsberg am Lech betriebene Geschäft mit dem Rechte der Firmenfortführung und allen Aktien und Passiven, wie sie sich aus der bei den Akten befindlichen auf den 1/6. 1920 gefertigten Aufstellung ergeben, insbesondere auch Grundstücke zum Werte von M 437 100 ein. An diesem Grundbesitz sind folgende Hypotheken eingetragen: M. 39 000 4 % Darlehen des Bischöflichen Klerikalseminarfonds zu Dillingen mit M. 3900 Zinsen- u. Kostenkaution. Das Hyp.-Darlehen zu M. 39 000 wurde von der neuen Akt.-Ges. über- nommen. Diese Sacheinlage wurde mit dem in der Aufstellung vom 1./6. 1920 sich ergebenden Reinwert von M. 1 000 000 von der Akt.-Ges übernommen. Die sämtl. Betriebs- einricht., Warenvorräte u. Halbfabrikate der Ges. mit Ausnahme der Grundst.-, Gebäude-, Wasserkraft- u. Industriegeleise-Objekte gingen zum Buchwert vom 30./4. 1921 mit dem gesamten Fabrikat.- u. Handelsbetrieb auf die Münchener Eggenfabrik A.-G. vorm. Fischer C& Steffen, München-Pasing, seit 4./6. 1921 Vereinigte Landsberger Pflug: u. Münchener Eggenfabriken A-G., München-Pasing über. Die der Ges. verbliebenen Grundst., Geb., Wasserkraft u. Industriegeleise sind an die Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken A.-G., München-Pasing verpachtet. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Oberbayerischen Pflugfabrik G. m. b. I in Landsberg a. L. betriebenen Fabrikgeschäftes sowie die Herstellung und der Verkauf von Maschinen und Geräten aller Art. Kapital: M 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übern von den Gründern zu 100 Geschäftsjahr: 1./6.–31./5 Gen.-Vers.: Im 1 Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1922: Aktiva: Grundst. 47 425, Geb. 500 000, Wasserkraft 1, Industrie- gleise 1, Eggenpflug Pasing: Guth. 4 822 905. – Passiva: A.-K. 40000. 0, R.-F. 13 500, Hyp. 39000, Banken 1 020 833, Tant. 27 000, Gewinn 270 000. Sa. M. 5370333 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 159 154, Reingewinn 270 000. – Kredit: Vortrag 2382, Erträgnisse aus Zs. u. Pachten 122 197, Verrechnungs-K. Eggenpflug Pasing: Vergütung lt. Vertrag 304 574. Sa. M. 429 154. Dividenden 1920/21–1921/22: 6, 2 %. Direktion: Joh Gorski, München.