Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 903 St.-Akt. übern. von einem Konsort. (Gebr. Arnhold, Dresden) zu 132 %, hiervon M. 1 400 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 2 vom 25./7. –15./8. 1922 zu 140 %; restl. M. 100 000 St.-Akt. sind mit der Hälfte für Vorst. u Beamte zu 140 % reserviert. Die übrigen M. 500 000 St.-Akt. sind mit 420 Stück zu 375 % u. 80 Stück mit 105 % begeb. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem (lt. G.-V. v. 22./12 1922 12fach) Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb. an die Allg. Treuhand A.-G. in Dresden, im Falle der Liquidation der Ges. oder bei Rückkauf rückzahlbar mit 120 %. Vor dem 1./10. 1932 findet keine Überlass. von Vorz-Akt. an Reichsausländer statt. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (Gebr. Arnhold, Dresden), davon M. 3 000 000 angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktion. im Verh. 2:1 vom 15./1.–29./1. 1923 zu 500 % während 250 St.-Akt. für Vorst. u. Beamte zu 500 % zur Verfüg. gehalten sind u. die übrigen 750 St.-Akt. ander- weitig verwertet wurden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 I Vorz.-Akt. – 12 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 2500 je Mitgl., der Vors. M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. 127 403, Gebäude 1 000 000, Masch. 1, Utensil. u. Werkzeug 1, Modelle 1, elektr. Lichtanlage 1, Patente 1, Betriebsanlage 1, Inv. 1, Faut. 4400, Bankguth. u. Postscheck 93 530, Debit. 12 022 210, Scheck 10 850, Kassa 110 983, Geschäftsanteile 100 000, Material 16 809 382. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hyp. 72 000, R.-F. 1 800 000, Delkr.- u. Dispos.-F. 500 000, Wohlf.-F. 500 000, unerhob. Div. 4736, Kredit. 13 440 327, Vorauszahl. 2 951 142, Rückstell.-K. 3 884 934, Reingewinn 1 125 628. Sa. M. 30 278 768. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 18 853 000, Abschreib. 1 495 437, R.-F. 32 210, Delkr.- u. Dispos.-F. 400 000, Wohlf.-F. 500 000, Reingewinn 1 125 628. – Kredit: Vortrag 42 111, Fabrikat.-K. 3 511 163, Regie-K. 18 853 000. Sa. M. 22 406 276. Kurs Ende 1922: 3700 %. Eingeführt in Dresden im Aug. 1922. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 7, 14, 14, 14, 0, 8, 8, 16 % Vorz.-Akt. 1921/22: 7 % C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kurt Urbach, Joh. Fritze. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Stellv. Gen.-Dir. Hugo Auyera, Ober-Ing. Wilhelm Schaefer, Bankier Ernst Heydemann. Dir. Berneaud, Meissen; Mühlenbesitzer Gust. Emil Kuhnert, Hosterwitz; Dir. Wilh. Wiedemann, Gen.-Dir. Arthur Glauber, Dir. Dr. William Sarfert, Dresden; Komm.-Rat Edm. Troester, Rudolstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Waggonfabrik Memel, Akt.-Ges. in Memel. Gegründet: 24./8. 1918; eingetr. 18./12. 1918. Firma bis 30./3. 1920: Ostpreussische Waggonfabrik Memel. Gründer: Komm.-Rat Leop. Alexander, Kaufm. Edwin Appelhagen, Kaufm. Louis Jahn, Memel; Gen.-Dir. Ernst Lehmann, Kaufm. William Perlis, Königsberg i. Pr. Zweck: Bau u. Reparatur von Eisenbahn- u. Kleinbahnwagen, die Herstellung aller Teile von solchen u. aller dazu erforderlichen Materialien. Auch Herstellung anderer Gegenstände. Etwa 230 Arb. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 2./5. 1919 beschloss Erhöh. um M. 300 000, die v. 30./3. 1920 um M. 1 200 000. In der a. o. G.-V. v. 9./8. 1921 wurde beschlossen, das A.-K. um M. 600 000 auf M. 2 400 000 durch Ausgabe von M. 600 000 6 % Vorz.-Akt. zu erhöhen. Die Vorz.-Akt. lauten auf den Namen u. sind nur mit Genehmigung des A.-R. übertragbar. Sie haben vor den St.-Akt. ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Nachzahlungs- verpflichtung u. in einzelnen Fällen ein Sfaches Stimmrecht. Sie können von der Ges. jederzeit durch Auslos., Kündigung, Ankauf eingezogen werden; die Rückzahl. der verlosten oder gekündigten Vorz.-Akt. zu 110 %. Die G.-V. v. 19./12. 1922 hat Erhöh. um M. 1 200 000 durch Ausgabe von 1200 Stück St.-Akt. (auf M. 3 600 000) beschlossen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zu R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann 6 % Div. an Vorz.-Akt. u. event. Nachzahl.; vom verbleibenden Reingewinn 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Einzahl.-Verpflicht. an Vorz.-Akt 450 000, Grundst. u. Geb. 1 000 000, Masch. 790 000, Gleisanlage 105 000, elektr. Anl. 1, Werkz. 1, Utensil. 43 Fuhrwerk 1, Fabrik.- u. Betriebsmaterial. 6043 540, Kasse 9475, Debit. 7 832 911. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, unerhob. Div. 19 950, Kredit. 10 967 619, Werkerhalt. 1 200 000, Arb.-Wohlf.-F. 123 830, Reingewinn zuzügl. Vortrag 1 279 527. Sa. M. 16 230 929. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 892 327, Zs. 247 711, Werkerhalt. 1 000 000, Abschr. 376 856, Reingewinn zuzügl. Vortrag 1 279 530 (davon Div. 459 000, Steuer- rückl. 300 000, Arb.-Wohlf.-F. 100 000, Talonsteuer-Rückl. 10 000, Vortrag 410 530). – Kredit: Vortrag 104 632, Bruttogewinn 5 691 792. Sa. M. 5 796 424. Dividenden: St.-Akt. 1918/19–1921/22: 0, 12, 15, 25 %; Vorz.-Akt. 1920/21–1921/2: 6 %.