Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 92 Die Erzeugnisse der Ges. werden durch die „Weserhütte Georg Futter & Co. G. m. b. H.“ vertrieben. Für ihre Interessengemeinschaft wurden 1922 die „Einkaufszentrale des Konzerns Eisenwerk Weserhütte, G. m. b. H.“ zu Dortmund u. die „Weserhütte, Süddeutsche Handels- gesellsch. m. b. H.L in München gegründet. Kapital: M. 37 000 000 in 35 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1916 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, übern. von einem Konsort. zu 140 %, angeb. den Aktion. zu 150 %. Weitere Erhöh. um M. 300 000 lt. G.-V. v. 5./12.1919, übern. von einem Konsort. zu 100 %, angeb. den Aktion. zu 112 %. div.-ber. ab 1./1. 1920. Dann erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1921 um M. 1 800 000 mit Div.-Ber. v. 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. zu 100 %, davon M. 900 000 angeb. den Aktion. 21 v. 9./4 –22./4. 1921 zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1921 um M. 6 400 000 (also auf M. 10 000 000) in 6400 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 144 %, angeb. den Aktion. M. 3 600 000 1: 1 v. 27./8.–9./9. 1921 zu 150 %. Lt. G.-V. v. 23./1 1923 erhöht um M. 27 000 000 in 25 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, angeboten im Verh. von 1 1 zu 500 %. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Obl., übern. von der Nationalbank f. Deutschl., Minden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. A 531 224, do. B 132 007, Geb. A 2 211 509, do. B 536 891, Masch. u. Werkeinricht. 21, Patente 1, Wertp. 3389, Beteil. 2 444 301, Kasse 32 025, Wechsel 23 392, Guth. b. Postscheckamt 34 387, (Avale 3 440 800), Schuldner 39 994 176, Vorräte 70 494 462. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Obl. 7 318 920, Hyp. 106 500, R.-F. 2 545 000, besond. R.-F. 100 000, Talonsteuer-Rückl. 29 300, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 85 360, Gläubiger einschl. Anzahl. u. Bankschulden 93 391 766, nicht abgeh. Div. 66 537, (Avale 3 440 800), Reingewinn einschl. Vortrag 2 794 402. Sa. M. 116 437 785. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3 215 594, Reingewinn 2 794 402 (davon Div. 2 500 000, Vortrag 294 402). – Kredit: Vortrag 277 721, Überschuss aus Fabrikat. 5 732 275. Sa. M. 6 009 996. Dividenden 1913/14–1921/22: 10, 10, 15, 15, 15, 10, 15, 17, 25 %. Direktion: Jul. Krutmeyer (alleinzeichnend), Karl Kölling, Reinh. Berner. Aufsichtsrat: Vors. Graf Valentin Henckel von Donnersmarck, Bank-Dir. Gluud, Minden; Dr. P. Stubmann, Hamburg; Rechtsanw. u. Notar Alfred Krutmeyer, Bad Oeynhausen; Bank-Dir. Wilh. Bruns, Bückeburg; Baumeister Jos. Becker, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Minden: Darmstädter u. Nationalbank; Bielefeld: Deutsche Bank; Bückeburg: Niedersächs. Bank. Oeynhauser Maschinenfabrik Akt.-Ges., Bad Oeynhausen. Gegründet: 13./1. 1920 mit Wirkung ab 1./10. 1920; eingetr. 10./1. 1920. Gründer: Bankier J. H. Vogeler, Hamburg; Rechtsanwalt Dr. Franz Oldermann, Osnabrück; Ernst Honigmann, Bad Oeynhausen; L. M. Bamberger, Berlin; Emil Heckscher & Co., Hamburg; Oma Oeynhauser Maschinenfabrik Schulze & Co. Kommanditges., Bad Oeynhausen. Die Firma Oma Oeynhauser Maschinenfabrik Schulze & Co. Kommanditges. in Bad Oeynhausen macht auf ihre Zeichnung eine Sacheinlage in der Weise, dass sie das im Entstehen begriffene Geschäft, das sie unter ihrer eigenen Firma in Bad Oeynhausen ins Leben gerufen hat, nach Massgabe der aus der Anlage zum Gesellschaftsvertrage ersichtlichen Bilanz vom 1./10. 1920 in die Akt.-Ges. einbrachte, wofür ihr ein Betrag von M. 1 490 778 auf die über- nommenen Aktien angerechnet wurde. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Maschinen u. Fahrzeugen aller Art, namentl. von landwirtschaftl. Masch., ferner die Beteil. an ähnl. industriellen u. kaufm. Unternehmungen. Kapital: M. 14 000 000 in 14 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M 4 000 000, übern. von den Gründern zu 105 %. Lt. G.-V. v. 5./10. 1921 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien. Div.- Ber. Geschäftsj. 1921, angeb. den Aktion. 4: 3 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 6./11. 1922 erhöht um M. 7 000 000 in 7000 Akt. à M. 1000, ausgeg. im Verh. 7: 4 zu 125 %. Hypotheken: M. 40 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 299 667, Gebäude 1 272 602, Mobil. 2 443 088, Bestände u. Mat. 3 281 110, Kassa 8036, Postscheckguth. 42 972, Wechsel 7900, Debit. 1 299 760, Verlust 1 328 263. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Hyp. 40 000, R.-F. 400 291, K. für Abschreib. 287 897, Kredit 2 165 227, Delkr.-K. 39 838, rückst. Abg. u. Löhne 50 146. Sa. M. 9 983 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. einschl. Gründungsunk. 4 144 214, Ab- schreib. 287 897, Rückst. f. zweifelhafte Ford. 39 838. – Kredit: Warenerlös etc. 3 138 045, Miete 5641, Verlust 1 328 263. Sa. M. 4 471 950. Dividende: 1920/21 (1./10. 1920–31./12. 1921): 0 %. Direktion: Benno Sammel, Ingenieur, L. Schatz. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Joh. Penon, Osnabrück; Justizrat Herm. Meyer, Bad Oeyn- hausen; Bankier Emil Heckscher, Hamburg; Ernst Honigmann, Bad Oeynhausen; Bankier Manu Stern, Bankier Schüttauf, Berlin; Bankier J. H. Vogeler, Hamburg; Fabrikdir. Fritz Windhoff, Rheine i. W. Zahlstellen: Oeynhausen: Ges.-Kasse, Osnabrücker Bank Fil.; Berlin: L. M. Bamberger.