Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 929 Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 (Lit. A) u. M. 500 (Lit. B), rückzahlbar zu 105 %. Tilg. ab 1902, Ausl. im April auf 1./7. 1902. Noch in Umlauf Ende Juni 1922 M. 379 050. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dessau: Commerz- u. Privatbank. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Obl. von 1921. — Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Fabrikgrundst. 276 668, versch. Grundst. 946 300, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 86 300, Masch. 1, Dampfmasch. u. Motore 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Beleucht.- u. Kraftanl. 1, Fuhrwerk 1, Geräte 1. Patente 1, Waren 20 511 685, Wertp. 11 442, Kassa 18 839, Debit. 10 476 671. – Passiva: A.-K. 2 500 000, 5 % Obl. 1 500 000, R.-F. 250 000, Sonderrückl. 69 000 (Rückl. 50 000), Talonsteuer 14 000, verloste 4½ % Obl. 379 050, Obl.-Zs. 45 759, Kredit. 26 788 636, Div. 500 000, Tant. an A.-R. 62 510, do. an Vorst. u. Beamte 62 510, Vortrag 156 448. Sa. M. 32 327 915. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 529 102, Handl.-Unk. 2 893 985, Obl.-Zs. 55 410, do. Aufgeld 19 900, Zs. 448 732. Reingewinn 831 469. – Kredit: Vortrag 56 366, Waren 4 712 035, Zs. a. Wertp. 2230, Gewinn do. 5410, abgeschrieb. Forder. 2558. Sa. M. 4 778 600. Dividenden 1912/13–1921/22: 8, 8, ?, 8, 12½, 12½, ?, ?, ?, 20 %. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: Martin Lange, Jessnitz. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Felix Zehme, Leipzig; Stellv. Komm.-Rat Gust. Richter, Dessau; Fabrikbes. Konrad Lange, Jessnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. *Schlossfabrik Rastatt Akt.-Ges. in Rastatt. Gegründet. 7. 8. 1922; eingetr. 18./9. 1922. Gründer: Rubin Löwengart, Baden-Baden; Fabrik Dir. Otto Mainzer, Baden-Oos; Fabrik-Dir. Franz Kappler, Gaggenau; Rechtsanw. Rob. Wertheimer, Emmendingen; Max Neuburger, Baden-Baden; Bank-Dir. Stefan Mark, Fabrikant Karl Sonnenschein, Fabrikant Rich. Bär, Rastatt; Rentier Kaspar Freymann, Baden-Baden. Zweck. Fabrikation u. Vertrieb von Schlössern aller Art u. ähnlicher Artikel. Zur = Erreichung dieses Zwecks ist die Ges. befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehm. zu erwerben, sich an solchen Unternehm. zu beteiligen u. deren Vertret. zu übernehmen. Sie kann an anderen Orten Zweigniederlass., Verkaufstellen u. Agenturen errichten. Kapital. M. 2 500 000 in 2500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Rubin Löwengart, Max Neuburger, Baden-Baden. Aufsichtsrat. Fabrik-Dir. Otto Mainzer, Oos; Fabrik-Dir. Franz Kappler, Gaggenau; Rechtsanw. Rob. Wertheimer, Emmendingen. Waggonfabrik Actiengesellschaft in Rastatt. Gegründet: 19./10. 1897. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstell. von Eisenbahn- u. Strassenbahnwagen, sowie Herstell. aller zur Ausrüst. von Eisenbahnen und anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände; Bau von elektr. Lichtmasten u. Hebeböcken. Arb. ca. 850. 3 Kapital: M. 17 000 000 in 11 000 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 1000 Vorz.- Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 16./2. 1903 beschloss zur Reorganis. der Ges. Herabsetz. des A.-K. um M. 1 125 000 durch Zus. legung der Aktien 4: 1. Gleichzeitig wurde Ausgabe von M. 200 000 neuer Aktien zu pari verfügt. Die G.-V. v. 26./9. 1906 beschl. Erhöh. des A.-K. um M. 625 000 (auf M. 1 200 000). Die G.-V. v. 12./3. 1917 beschl. Erhöh. des 3 A.-K. um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./2. 1918 um M. 700 000 mit halber Div.-Ber. für 1917/18. Dazu lt. G.-V. v. 24./11. 1919 noch M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M 1 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien, div-ber. ab 1./10. 1919, mit 10 fachem Stimmrecht, begeben zu 100 %. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 5./1. 1921 um M. 4 000 000 in St.-Aktien mit Div.- Ber. ab 1./10. 1920, begeben zu 114 %, angeb. den alten St.-Aktionären zu 125 %. Bei der Liquid. der Ges kommen die Vorz.-Aktien zuerst zum Zuge. Die G.-V. v. 5./1. 1923 beschl. Erhöh. um M. 8 500 000 in 3500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 St.-Akt zu M. 5000. Hypothekar-Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Oblig. von 1899, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Auslos. im April auf 1./7. Zahlst. wie bei Div. Noch in Um- lauf Ende 1922: M. 516 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Hypotheken: M. 77 500. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F.. vertr. Tant., 6 % an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.- Anspruch, 4 % an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Aktien nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstücke 80 000, Gebäude 1 580 000, Arb.-Wohn- häus.-Grundst. 17 000, Arb.-Wohnhäus. 20 000, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 1, Masch. 1, Gleis- anlage u. Fahrzeuge 1, Werkzeuge, Geräte u. Gesenke 1, Mobil. 1, Modelle 1, Patente 1, Vor- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. II 39 9