934 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Rossweiner Maschinenfabrik Akt.-Ges., Rosswein. Gegründet. 12./8. 1922; eingetr. 18./11. 1922. Gründer: Fabrikbes. Johannes Oskar Walter Menschner, Stadtrat u. Privatm. Georg Müller, Rosswein i. Sa.; Fabrikant Arno Swoboda, Chemnitz, Fabrikbes. Franz Kühn, Chemnitz; Frau Fabrikbes. Marie Menschner, geb. Koch, Rosswein i. Sa. Zweck. Erwerb u. die Fortführung der unter der Firma „Rossweiner Maschinenbau- anstalt Menschner u. Kogel“ in Rosswein best. Masch. -Fabrik, die Herstell. von Masch. jeder Art, insbes. von Dampfmasch. u. von solchen für Appretur, Färberei u. Bleicherei, der Handel mit solchen sowie die Beteil. an gleichart. Unternehm., desgl. der Erwerb von solehen. Kapital. M. 2 200 000 in 200 6 % Vorz.-Akt. u. 2000 St. Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Dir. Johannes Menschner, Rosswein. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Hermann Freigang, Chemnitz; Komm.-Rat Carl Rathgeber, Markersdorf; Komm.-Rat Carl Gossweiler, Schwarzenberg 13 Ga.; Fabrikant Arno Swoboda, Chemnitz; Fabrikdir. Otto Seifert, Burgstädt i. Sa. R. Dolberg Maschinen- u. Feldbahn-Fabrik A.-G. in Rostock. Gegründet: 14./12. 1899, mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 22./1. 1900. Übernahmepreis M. 1363 057. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweigniederlassungen in Berlin, „. u. Hamburg, Esplanade 6, daselbst befindet sich auch die Zentrale. Zweck: Errichtung, Betrieb, Erwerb und Veräusserung von Anlagen aller Art auf des Gebiete des Feldbahn- und Kleinbahnwesens, der Maschinen- und Fahrzeugindustrie, sowie Beteiligung bei dergleichen Unternehmungen. Betrieb von Handelsgeschäften. Die Ges. betreibt Herstell. von Feld- u. Kleinbahnmaferial aller Art u. zwar von Oberbau- u. rollendem Material für alle Zwecke der Industrie u. Landwirtschaft, den An- u. Verkauf von ein- schlägigem Neu- u. Altmaterial sowie die Vermietung solcher Materialien; Herstell. von Gras- u. Getreidemähmasch. für die Landwirtschaft; Herstell. von Spezialmasch. -Anlagen für die Gewinnung von Brenn- u. Streutorf. Die Rostocker Fabrik wurde am 1./5. 1922 verkauft. 1921/22 Beteilig. an der Bayer. Eisenhandels-Ges. Ehmer & Co. Die Fabrikgrundst. befinden sich in Dortmund an der Lindenhorster Str. 82 u. haben einen Flächenraum von 23 842 qm. Ausserdem sind vorhanden eigene Lagergrundst. in Reissholz bei Düsseldorf von ca 4000 qm. Die Fabrikanlagen ergeben eine Baufläche von ca. 7900 qm in Dortmund. Die Werkstätten sind durchweg modern eingerichtet u. ausgerüstet mit mehr als 500 Werkzeugmasch. Die Betriebskraft wird den am Orte bestehenden Elektrizitätswerken entnommen. Umsatz 1911/12–1920/21: M. 4 394 453, 5 808 363, 5 605 906, 7 704 127, 6 038 278, 9 219 797, 13 706 725, 17 814 272, 38 864 848, 44 701 224. Über 525 Arb. u. Beamte. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./10. 1905 um M. 300 000 durch Einzieh. von 300 Aktien. Dann erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1908 um M. 200 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1918 um M. 300 000. Die a. o. G.-V. v. 21./2. 1920 beschloss a) Ausschütt. eines Teils der Reserven, u. zwar: Res. für Uberleit. in die Friedenswirtschaft M. 200 000, Res. II Teilbetrag von M. 220 000, zus. M. 420 000, mit M. 350 für jede der 1200 Aktien; b) Auszahl. der auf diese n entfallenden statutar. u. vertragl. Tant. aus dem Gewinnvortrage des Geschäftsj. 1918/19; c) Erhöh. des A.-K. um M. 800 000 durch Ausgabe von 800 Akt., den Aktion. (3: 2) zu 125 % angeboten. Weitere Erh. lt. G.-V. v. 27./11. 1920 um M. 3 000 000, angeb. den alten Aktion. zu 150 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 107 588, ferner M. 51 050 auf Firma ausgestellte Grundschuldbriefe u. Forder. im eigenen Besitz. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 zu 4½ %; lt. G.-V. v. 21./2. 1920, rückzahlbar zu 103 % in 35 J Rückzahl. mindestens M. 30 000 jährl., beginnend 1925. Kurs Ende 1921–1922: 103, – % (In Hamburg notiert). Gekündigt zur Rückzahl. zum 1. /10. 1925. Auszahl. erfolgt schon ab 12./5. 1922 zu 103 % 4½ % Zs. bis zum Auszahl.-Tage. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 30 000), Rest zur Verf. der G.-V. Biflanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 253 079, Geb. 4, Masch. 2, Transmiss. 1, Werkz. u. Utensil. 1, Modelle 1, Lichtanlage 1, Anschlussgleis 1, Mobil. 1, Beteil. 500 000, Kassa 177 749, Postscheck 310 393, Eff. 3 044 996, Reichsschatzanweis. 2 882 000, Wechsel 926 873, Debit. 32 236 785, Waren 34 114 537. – Passiva: A.-K. 5 000 000, 4½ % Anleihe 1 405 000, do. Agio 42 150, do. Zs.-Rückl. 15 806, Hyp. 101 588, R.-F. 1 190 938, R.-F. I 550 000, do. II 480 000, Bau-Rückl. 800 000, Ern.-F. 600 000, Unterst.-F. f. Angestellte u. Arb. 200 000, Talonsteuer 22 200. unerhob. Div. 21 900, do. Bonus 350, do. Anleihe-Zs. 2814, Kaut. 10 000, Kredit. 56 282 558, Reingewinn 7 721 331. Sa. M. 74 446 627. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 27 126 844, Abschr. 2 023 077, Reingewinn 7 721 331. – Kredit: Vortrag 301 647, Bruttogewinn 36 225 644, Verkauf abgeschr. Betriebs- masch. 42 100, Zs. 301 861. Sa. M. 36 871 253.