Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 953 abgest. Vorz.-Aktien u. 91 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Der Buchgewinn aus der Zus. legung betrug M. 650 000, hierzu M. 111 800 für Zuzahl. u. M. 306 aus dem R.-F. zus. M. 762 106; hiervon verwendet M. 462 624 zur Deckung des Verlustes u. M. 299 481 zu Abschreib. Die a. o. G.-V. v. 21./5. 1920 beschloss Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.Aktien durch Ablösung des Vorzugsrechtes mit je M. 200, gleichzeitig beschloss die a. o. G.-V. v. 21./5. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 650 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, vorerst mit 25 % Einzahl., die restl. 75 % wurden aus dem Gewinn für 1919/20 mit M. 487 500 von der Ges. selbst eingezahlt. Die G.-V. v. 11./12. 1920 beschloss dann weitere Kap.-Erhöh. um M. 700 000 mit Div. ab 1./7. 1920, angeboten davon M. 650 000 den Besitzern der alten M. 650 000 1: 1 zu pari u. zwar als Gratisaktien; während die restlichen 50 Aktien vom Vorst. u. A.-R. zu pari bezogen werden konnten u. zwar ebenfalls kostenlos. Lt. G.-V. v. 9./7. 1921 erhöht ferner um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., M. 80 000 feste Vergüt. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Div. an Vorz.-Aktien, dann Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundstücke 150 000, Gebäude 325 110, Masch. 140 000, Stempel, Geräte. Patente, Kontoreinricht. 5003, Fuhrwerk 89 000, Hypoth. u. Wertp. 94 000, Kassa 174 952, Wechsel 6052, Forder. 8 253 325, Vorräte 4 766 162. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Kredit. 7 760 115, Talonsteuer-Rückl. 6500, Werkerhalt. 839 800, unerhob. Div. 3300, Div. 900 000, A.-R.-Tant. 127 600, Vortrag 1 066 290. Sa. M. 14 003 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 1 670 858, Abschreib. 54 890, Gewinn 2 093 890. – Kredfit: Vortrag 8948, Miete 8292, Zs. 79 320, Rohgewinn aus Warenumsatz 3 723 078. Sa. M. 3 819 638. Dividenden: St.-Aktien 1910/11–1916/17: 0 %; 1917/18–1918/19: 10, 10 %; Vorz.-Aktien 1910/11–1916/17: je 6 %; 1917/18–1918 19: 16, 16 %. 1919/20–1921/22: Gleichber. Aktien: 25, ?, 30 %. Die 6 % Div. für Vorz.-Akt. 1910/11–1914/15 wurde aus dem Gewinn von 1916/17 nachgezahlt. Für 1917/18 u. 1918/19 wurde eine Sondervergüt. von je M. 250 auf jede Aktie verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Rud. Lobmeyer, Rud. Nocken. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Ernst A. Damm, Düsseldorf; Stellv. Bank-Dir. Dr. Eriedrich von Koch, Elberfeld; Kaufm. Paul Herzberg, Amtsgerichtsrat Wilhelm Kohlhaas, Köln; Fabrikdir Erwin Krusius, Solingen; Fabrikdir. Willi Ladwig, Velbert; Bankier Werner Mankiewitz, Frankf. a. M. Zahlstellen: Velbert: Eigene Kasse, Deutsche Bank; Elberfeld: Bergische Bank, Fil. der Deutschen Bank; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co. Fingerhut-Werke Akt.-Ges., Vohwinkel vorm. Felsch & Fingerhut. Gegründet: 21./11. 1920; eingetr. 21./12. 1920 in Elberfeld. Firma bis 23./12. 1920: Ma- schinen- und Werkzeugfabriken A.-G. Gründer: Heinrich Fingerhut, Karl Fingerhut, Vohwinkel; Wilh. Niesen, Essen; Dr. jur. Werner Apelt, Vohwinkel; Rechtsanwalt Dr. jur. Rich. Frowein, Elberfeld. Lt. G.-V. v. 23./12. 1920 Ankauf der Firma Felsch & Fingerhut. Zweck: Fabrikation und Grosshandel von Eisen und Stahl sowie Fabrikation von Werk- zeugmaschinen und Werkzeugen, insbesondere von Spiralbohrern, Gewindebohrern, Reib- ahlen, Fräsern und Abdrehwerkzeugen, Schrauben, Muttern und Fassonteilen. Die Ges. kann sich auch an anderen Unternehmungen der vorbezeichneten Art beteiligen. Die Ges. hat die Schraubenfabrik Kohlfurter Brücke bei Solingen mit Vermögen u. Schulden übern. u. führt die Fa unter der Bezeichnung: Fingerhutwerke A.-G., Abt. Kohlfurter Brücke, bei Solingen weiter. Es ist beabsichtigt, das Unternehmen noch zu vergrössern. Kapital: M. 32 000 000 in 32 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, übern, von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./9. 1921 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Aktien, Div.-Ber. ab 1./9. 1921, angeb. zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B v. 2./11. 1922 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt.. begeben zu 291 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1922: Aktiva: Grundst. 400 000, Geb. 990 000, Masch. 1, Werk- zeuge, Geräte u. Inv. 1, Patente 1, Kassa, Postscheck, Wechsel. Banken 5 405 099, Eff., Beteil. 3 634 830, Debit. 36 211 681, Waren 28 732 109, Avale 190 000. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 433 405, unerhob. Div. 5200, Kredit. 58 177 182, Avale 190 000, Gewinn 4 757 936. Sa M. 75 563 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 3 474 325, Unk. 3 407 846, Zs. 902 121, Steuern 902 200, Abschr. 1 590 259, Reingewinn 4.757 936. – Kredit: Vortrag 76 302 Betriebs-K. 14 958 388. Sa. M. 15 034 690. Dividende 1920/21–1921 22: 10, 25 %. Direktion: Heinrich Fingerhut, Dir. Fritz Meschenmoser, Gelsenkirchen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. W. Verlohr, Düsseldorf; 1. Stellv. Rechtsanwalt Dr. jur, Richard Frowein, Elberfeld; 2. Stellv. Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Bank-Dir, Dr, 97