904 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. M. 1 00 000 Vorz.-Aktien mit 6 % Vorz.-Div. u. 5fachem St.-R., von der Rhein. Kredit-Bk. zu pari übernommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1922 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 10000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Rhein. Creditbank Fil. Zweibrücken u. M. Hohenemser, Frankf. a. M.) angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 29./9.–17./10. 1922 zu 200 %. Die Vorz.-Aktien sind den vorher begeb. gleichberechtigt. Hypoth.-Anleihe: Die G.-V. v. 20./7. 1907 beschloss die Aufnahme einer 4½ % Oblig.- Anleihe im Betrage von M. 1 500 000, Stücke à M. 1000, freihändig zu 100 % begeben. Noch in Umlauf Ende März 1922: M. 1 254 000. Hypoth.-Anleihe v. 1920: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., die an II. Stelle Hypoth. sichergestellt sind, rückzahlb. zu 102 %, 10 Jahre unkündb., von da ab innerhalb 30 J. auslosbar. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. August. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Über die Vorz.-Aktien S. u. Kap. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Immobil. 2 475 619, Einricht. 420 100 Mobil. 1, Tele- Phonanlage 1, Feuerlöschgeräte 1, Fuhrwesen u. Automobile 1, Modelle 1, Patente 1, Fabrikat. f. fertige u. in Arbeit befindl. Masch., Kessel etc. 31 520 212, Inventurbestände 4 515 100, Lohn- vorschüsse an Arb. 23 850, Kassa 28 525, Buchforder. 32 974 121, Wertp. 288 827, Vorz.-A.-K. 750 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Vorz.-A.-K. 1 000 000, Oblig. I 1 254 000, do. II 2 000 000, R.-F. 600 000 (Rückl. 100 000), Sonder-Rückl. 600 000 (Rückl. 320 000), Buchschulden 58 741 529, Dingler'sche Stiftungen für Beamte 84.740, do. für Arb. 37 321, Wolff'sche Stift. 55 890, Werkerhalt.-K. 1 500 000 (Rückl. 1 000 000), Oblig.-Zs. 39 705, unerhob. Div. 11 490, Abschr. 196 978, Arb.- u. Beamten-Unterst. 300 000, Div. 1 015 000, Vortrag 559 707. Sa. M. 72 996 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 31 874 447, Abschr. 1 287 901, Gewinn 3 294 707. – Kredit: Vortrag 355 644, Fabrikation, Bruttogewinn 36 101 412. Sa. M. 36 457 057. Kurs Ende 1913–1921: 103, 110*, 1305, 140, 230, 615, 2620 %. Notiert in Mannheim. Auch in Frankf. a. M. notiert. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 7, 4, 7, 10, 12½, 6, 10, 12½, 20 %. Vorz.-Aktien 1920/2 1–1921/22: Je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., v. 1./8. an gerechnet. Direktion: Ing. Jul. Dingler, Dipl.-Ing. M. Schwartz. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Komm.-Rat General-Konsul Dr. jur. Rich. Brosien Mannheim; Stellv. Christ. Seybold, Düren; Ober-Reg.-Rat G. Nössel, München; Gutsbes. Fritz Golsen, M. d. R. Justizrat Dr. Albert Zapf, Zweibrücken; Bank-Dir. Fritz Nierhoff, Mannheim. Zahlstellen: Zweibrücken: Ges.-Kasse: Mannheim u. Zweibrücken: Rhein. Creditbank; Frankf, a. M.: M. Hohenemser. Lanz-Wery Mähmaschinenfabrik Akt.-Ges. in Zweibrücken. Gegründet: 25./4. bzw. 6./7. 1905 mit Wirkung ab 15./9. 1904; eingetr. 13.7. 1905. Firma bis S pt. 1916: Maschinenfabrik Wery Akt.-Ges. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Übernahme der Chr. Wery'schen Masch.-Fabriken G. m. b. H. samt Grundstücken, Masch., nebst allem Zubehör u. Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für zus. M. 923 093, wovon die von der Akt.-Ges. als Selbstschuld übernommenen M. 543 903 Passiven abgingen, sodass ein Reinübernahmewert von M. 380 000 verblieb, der durch Gewährung von 380 Aktien aus- geglichen wurde. Zweck: Herstell. von landwirtschaftl. u. anderen Masch. u. Gerätschaften, sowie der Handel in solchen. Eine neue Fabrikanlage in Ernstweiler ist im Bau begriffen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Die G.-V. v. Dez. 1906 beschloss Erhöh. um M. 300 000. Die G.-V. v. 15./12. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 400 000, wovon lt. G.-V. v. 20./12. 1911 M. 200 000 zu 110 % begeben wurden. Die Mehr- zahl der Aktien ging Mitte 1916 zu 180 % an die Maschinenfabrik Lanz in Mannheim über. Die a. o G.-V. v. 25. /12. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M 700 000, begeben zu 100 %. Erhöht in der G.-V. v. 14./2. 1922 um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Inh.-Aktien. Die neuen Aktien wurden zu 100 % übern. unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Div.- ber. ab 1./10. 1921. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, wurden lt. G.-V. v. 20. 12 1911 begeben. Zs. 1./3. u. 1./9. Diese Oblig. sind bis 1921 unkündbar u. von da ab inner- halb 30 Jahren rückzahlbar. Anleihe von 1920: M. 3 000 000, begeben lt. G.-V.-B. v. 23./12. 1919 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 50000 für jedes Mitgl. u. mit M. 10 000 für den % ), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobll.-Konto 2 659 289, Masch. u. Einr. 3 038 078, Fabrikat. 43 712 760, Kassa 1 496 316, Wechsel 1 535 000, Debit. 28 644 175. – Passiva: