970 „„ Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Beteilig. u. Wertp. 9 445 147, Aufträge in Arbe it 5 726 983, Bankguth. u. Kassa 2 597 412, Debit. 82 930, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 300 000, Anzahl. 6 465 458, Kredit. 6 619 568, Reingewinn 867 448. Sa. M. 17 852 475. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern (einschl. Kursverluste) 1 897 701, Reingewinn 867 448 (davon R.-F. 60 000, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 43 783, Vortrag 43 664). =– EKredit: Vortrag 43 942, Geschäftsgewinn 2 296 206, Sonderrückl. 425 000. Sa. M. 2 765 149. Dividenden: 1912/13–1920/21: Vorz.-Aktien: Je 8 %; St.-Aktien: 10, 20, 10, 20, 20, 20, 20, 20, 20 %; gleichber. Aktien 1921/22: 25 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Walter Siegmund. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ing. h. c. Walter Boveri, Baden (Schweiz); Stellv. Ministerial- Dir. a. D. Jos. Höter, Berlin; Exz. Admiral z. D. Vict. Valois, Königsberg: Geh. Komm.-Rat IJul. Favreau, Leipzig; Kontreadmirala. D. C. Paschen, Bad Homburg; Justizrat Dr. Paul Roediger, Frankf. a. M. Bremerhavener Werft, Akt.-Ges. in Bremerhaven. Durch Beschluss der G.-V. v. 6./7. 1922 auf die Norddeutschen Unionswerke, Werft-, Maschinen- u. Waggonbau A.-G. übertragen; auf je 2 Bremerhavener Aktien entfällt 1 Nordd. Union-Aktie à M. 1000 bis 21./4. 1923. Gegründet: 5./12. 1921; eingetr. 21./2. 1922. Gründer: Werftbes. Fritz Freudenberg, Bremer- haven; Dir. Wilh. Zitzlaff, Geestemünde; Martin Meyer, Bremerhaven; Bernh. Beth, Lehe; Moritz Kayser, Rechtsanw. Franz Conrad Beran, Eduard Alexander, Hamburg. Durch nota- riellen Vertrag vom 11./11.1921 haben der Bankier Friedrich Probst in Bremerhaven, der Kaufm. Moritz Kayser in Hamburg und der Bankier Ernst Jordan in Hamburg das ihrerseits von dem Werftbes. Fritz Freudenberg in Bremerhaven angekaufte Werftuntern in Bremerhaven mit Grundst. u. allem Zubehör, als welches das gesamte Inv., das gesamte Werkzeug, sämtl. Masch, sämtl. Vorräte an Material., fertige u halbfertige Waren u. sämtl. Transportmittel sowie sämtliche Schiffe anzusehen sind, in die Aktiengesellschaft eingebracht. Der Kaufpreis deträgt M. 4 000 000, von denen M. 1 000 000 in Aktien der Ges. zu bezahlen sind. QZweck: Betrieb einer Schiffswerft nebst Trockendock, Reparaturwerkstätten und der damit in Verbindung stehenden Nebengewerbe sowie Handelsgeschäften. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Werftbes. Fritz Freudenberg, Bremerhaven. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Friedr. Probst, Bremerhaven; Stellv. Dir. Wilh. Zitzlaff, Geestemünde; Moritz Kayser, Eduard Alexander, Hamburg; Reeder Edward Richardson, Geestemünde; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Adolf Bargmann, Bremerhaven; Rechtsanwalt Franz Conrad Beran, Hamburg. * Swentine-Dock-Gesellschaft zu Dietrichsdorf bei Kiel. Gegründet: 12./8. 1884. Zweck: Errichtung von Trocken- und Schwimmdocks im Kieler Hafen. Aufnahme von Schiffen, der Schiffsteile in dieselben, die Übernahme von Lieferung und Arbeiten aller Art für Schiffe u. Schiffsteile, Docks an anderen Orten, die Erwerbung von Schiffen u. Schiffsanteilen, Beteilig. an Schiffbau oder Schiffahrt. Kapital: M. 200 000 in 40 Aktien à M. 5000. Stimmrecht: Je M. 5000 A.-K. = 1 St. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Inventar 150 000, Debit. abzgl. Kredit. 79 616. –— Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Vortrag 9616. Sa. M. 229 616. .Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Sämtl. Unk. 204 962, Reingewinn 109 408. – Kredit: Vortrag 17 160, Dockmiete 297 2 10. Sa. M. 314 371. „ 1912–1916: 0, 0, 0, 0, 0 %; 1917 (v. 1./1.–30./9.): 0 %; 1917/18–1920/21: . Direktion: E. Schwerdtfeger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Johs. Frahm, Dir. Johs. Koch, Dir. Fr. Urlaub. Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau. Aktiengesellschaft in Dresden-Uebigau. Rethelstrasse 49. Februar 1923 Verschmelz. mit der Waggon- u. Maschinenbau A.-G. Görlitz beantragt; für 3 Uebigau Aktien sollen 2 Görlitzer Aktien sowie Bezugsrecht auf weitere 2 junge Görlitzer Aktien, ausserdem M. 360 bar für jede Uebigau-Aktie gewährt werden. Gegründet: 28./12. 1899 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 26./3. 1900. Die Oesterr. Nordwest-Dampfschifffahrts-Ges. in Wien überliess der Ges. die von ihr in Dresden-N. betriebene Dampfschiffs- u. Maschinenbau-Anstalt inkl. Aussenstände, Vorräte etc. für zuss. M. 2 454 947. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm die bisher gepachtete — Schiffswerft der Ver. Elbeschiffahrts-Ges. vollständig in eigenen Besitz, dagegen wurde das Grundstück an der Leipzigerstrasse verkauft und aus dem Überschuss die Unterbilanz per 31./10. 1905 M. 286 460 getilgt, verbliebener Rest von M. 10 134 beim Gewinn von 1905/06 Verrechnet. Der Restkaufpreis für Werft Uebigau nebst Inventar u. Vorräten, M. 522 991 ist 1909/10 bezahlt, dageg. ein Hypothekanlehen von M. 350 000 auf das Werk aufgen. worden. ―――