Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, auf den Inh., rück- zahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 30./9. Tilg. durch Verlos. ab 1./4. 1918–1952; ab 1918 verst. Tilg. oder Gesamtkündig. zulässig. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten (siehe auch von 1901). Die G.-V. v. 2./12. 1910 ermächtigt die Verwalt., eine Oblig.-Anl. bis zu diesem Betrage von M. 2 000 000 auszugeben. Die Begebung derselben war bis Sept. 1912 nicht erfolgt. Die G.-V. v. 14./9. 1912 ermächtigte dann die Verwalt. zur Erhöh. der Anleihe aauf M 2 500 000, deren Erlös mit zur Erwerb. der Brandenburgischen Werft nebst Schwimm- dock Verwendung findet. Noch in Umlauf Ende Juni 1922 M. 2 445 000. Kurs Ende 13913–1922: 102, 103.10*, —, 100, –, 1009, 102, 102, 103, 100 %. Zulass. zur Hamburger Börse erfolgte im Jan. 1913. Aufgelegt am 3 u. 4./1. 1913 zu 102 % Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tanf an K. B, dann weitere Div., vom Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Geb., Docks, masch. Anlagen, Werkzeuge, Modelle uu. Bureau-Einricht. 12 782 359, Kassa 354, Material 21 637 692, Steinkohlen- u. Gasöl 1 915 000, Vorausbez. Versich. 502 297, Debit., im Bau befindliche Schiffe, Masch., Kessel, Repar. u. Neuanlagen 302 286 067. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 3 000 000, 4½ % Schuldverschr. 980 000, 5 % do. 2 445 000, Unterst.-F. 30 000, Kredit- einschl. Anzahl. 319 947 040, rückst. Schuldversechr.-Zs. 59 573, Tant. 177 777, unerhob. Div. 2 484 380. Sa. M. 339 123 770. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Sozial-Versich. der Arb. u. Angestellten 4 878 306, Abschr. u. Abgang auf Docks, Geb., masch. Anlagen, Werkzeuge, Modelle u. Bureau-Einricht. 4 827 340, Körperschaftssteuer 1 113 596, Gewinn 2 177 777 (davon Div. 2 000 000, Tant. an A.-R 177 777). – Kredit: Vortrag 77 344 Überschuss 12 919 675 Sa. M. 12 997 020. Kurs Ende 1913–1922: 99.40, 100*, –, 150, 224.45, 142*, 189.10, 260, 480, 4720 %. Notiert in Hamburg; seit Dez. 1917 auch Aktien Nr. 7501 bis 8500 lieferbar. Dividenden 1912/13–1921/22: 6, 4, 0, 6, 8, 10, 7, 10, 15, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: 0. Cornehls, W. Surenbrock, L. Jacobsen, Stellv. Dir. J. Fock. Aufsichtsrat: (6) Vors. Max von Schinckel, Stellv. G. H. Kaemmerer, Rob. Kirsten, Dir. E. M. Warnholtz, Arnold Amsinck, Johs. Klatte, Geh. Baurat Dr. Ing. e. h. Gen.-Dir. Wilh. Beukenberg. Dortmund; Reg.-Rat Dr. Walther Fahrenhorst. HZahlstelle: Hamburg: Nordd. Bank. Howaldtswerke in Kiel. Gegründet: 4./5. 1889; eingetr. 19./6. 1889. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die Werke der Firmen Gebrüder Howaldt. Masch.-Fabrik, Giesserei und Kesselschmiede, und Georg Howaldt, Kieler Schiffswerft. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft u. Maschinenfabrik, weiterhin die Errichtung von Unternehm., die mit diesen Betrieben in Beziehung stehen, und die Beteilig. an solchen. Die Grundstücke in Neumühlen-Dietrichsdorf umfassen ca. 62 ha Fläche mit ca, 2000 m Wasserfront. – Die Ges. ist beteiligt bei der Swentine-Dock-Ges. in Neumühlen-Dietrichsdorf bei Kiel mit M. 200 000 Aktien, ferner an der Kleinbahn Kieler Hafenbahn Akt.-Ges. in Neumühlen-Dietrichsdorf mit M. 284 000 Aktien u. an der Eisenhütte Holstein Akt.-Ges. verkauft. Arb.-Zahl über 5000. KRapital: M. 21 000 000 in 21 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht 1896 um M. 1 000 000, 1899 um M. 1 000 000, 1900 um M. 1 000 000, 1909 Erhöh. durch Ausgabe von M. 3 000 000 in 1500 5 % Vorz.-Aktien à M. 2000 u. M. 500 000 Genusscheine. 1910 Sanierung der Ges., 1913 neuerliche Sanierung. Näheres darüber s. Jahrg. 1921/22 II. A.-K. danach von 1913–1916 M. 4 100 000 in 2400 St.-Akt. u. 1700 Vorz.-Akt. à M. 1000. 1916 Erhöhung des A.-K. um M. 2 900 000, durch Ausgabe von 2900 St.-Aktien, auch wurde die Aufhebung der Vorzugsrechte der Vorz.-Aktien hinsichtlich der Div.-Verteilung u. bei der Auflös. der Ges. beschlossen gegen Gewährung eines erhöhten Bezugsrechts gegenüber den St.-Aktien derart, dass auf je eine Vorz.-Aktie eine neue Aktie u. auf je 3 St.-Aktien nur eine neue Aktie bezogen werden konnte, u. zwar in beiden Fällen zu 110 % angeboten. A.-K. somit 1916 u. 1917 M. 7 000 000 in 7000 gleichber, Aktien. Nochmals erhöht it. G.-V. v. 7./11. 1917 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, angeb. den alten Aktionären 5:2 zu 120 %. Die a. o. G.-V. v. 9./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 11 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. M. 10 000 000 zu 145 %, angeb. den alten Aktion. zu 150 %. Die ebenfalls 150 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1. St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. bes. Res., vom verbleib. Gewinn 4 % Div. an die Aktionäre. Von dem verbleibenden Betrag erhält der A.-R. ausser der ihm zusteh. festen Vergütung von M. 5000 für jedes Mitgl. u. M. 10 000 für den Vorsitzenden 10 % als weichend beschliesst. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. 1 580 888, Wohngeb. 993 500, Werksanl. 2 398 320, Schutzrechte 1, Rohstoffe u. halbf. Waren 300 711 285, Wertp. u. Wechsel 1 344 584, Schuldner u. Bankguth. 102 256 871, Kassa 2 747 549, (Bürgschaften 122 800). – Passiva: 0 §―― . in Rendsburg mit M. 643 000 Aktien. Diese wurde 1921 an die Rombacher Hüttenwerke A.-G. restlichen M. 1 000 000 übernahm die Firma Brown, Boveri & Co. in Baden (Schweiz) zu Tant. Der Rest wird zur Zahlung einer Superdiv. verwendet, sofern nicht die G.-V. ab- 2 3 ―‚――――――――――――