hraPiwfiken. werkstätten faur Feinmechanik ete. Medica Akt. Ges. für Krankenhausbedarf, Berlin, Karlstr. 14. Gegründet. 14./11. 1922, 9./1. 1923; eingetr. 17./1. 1923. Gründer: Hugo Dietrich, Witwe Frau Dora Rothmeyer, geb. Richter, Fräulein Margarethe Manthey, Witwe Frau Sophie Berthold, geb. Hattemer, Paul Dittrich, Berlin. Zweck. Herst. und Vertrieb von chirurgischen Instrumenten, Verbandstoffen und Krankenhausbedarf. Kapital. M. 100 000 in 100 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Ludwig Jansen, Charlottenburg. Aufsichtsrat. Alfred Peters, Berlin; Erwin Sachse, Charlottenburg; Prokurist Wilh. Friedrich, Berlin. Optische Anstalt C. P. Goerz A.- G. in Berlin-Friedenau. Gegründet: 24./6. 1903 mit Abänderung v. 10., 14. u. 17./7. u. 1./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetragen 6./8. 1903. C. P. Goerz hat seine in Berlin-Friedenau belegene optische Anstalt nebst Anlagen in Steglitz u. Winterstein i. Th., sowie Filialen in London, New vYvork u. Paris nach der Bilanz per 31./12. 1902 in die A.-G. eingebracht. Der Wert der Einlage ist auf M. 4 668 761.86 festgesetzt worden, wogegen die von der A.-G. übernommenen M. 967 000 Hypoth. u. M. 451 761.86 Buchschulden zu ver- rechnen waren; die restl. M. 3 250 000 wurden in Aktien zum gleichen Betrage gewährt. Zweck: Anfertig. von optischen, mechan. Instrumenten, photograph. Apparaten ete. Beteiligung an Unternehm., die mit diesem Zwecke in Verbind. stehen, sowie Erwerb u. Forfbetrieb der unter der Firma C. P. Goerz in Berlin-Friedenau bestehenden optischen Anstalt nebst Zweigniederlass. im In- u. Auslande. Die Ges. besitzt Fabriken in Berlin- Friedenau u. Zehlendorf, ferner Fabrik- u. Verkaufsgeschäfte in Wien u. Pressburg. Ausländ. Niederlassungen: Osterr.-ung. Optische Anstalt C. P. Goerz Ges. m. b. H. in Wien; St.-Kap. K 600 000, weleche die Friedenauer Ges. in voller Höhe übernahm; in New York C. P. Goerz American Optical Co. (Kap. $ 60 000 Shares). Das Verkaufs- geschäft in London wurde im J. 1908 in eine Ges. unter der Firma C. P. Goerz ptical Works Ltd. umgewandelt. Die Fonds aus der Liquidat. der Tochterges. in New York, Paris, London u. Petersburg sind in der Bilanz nicht bewertet. Die Ent- schäd.-Verfahren schweben noch. Sämtl. Tochter-Ges. standen ult. Sept. 1921 als dauernde Beteil. mit noch M. 150 000 zu Buch. Die Ges. besitzt M. 11 200 000 Akt. der A.-G. Hahn für Optik u. Mechanik in Ihringhausen; M. 350 000 Anteile der Goerz Photochem. Werke G./m. b. H. in Zehlendorf; M. 390 000 Anteile der Sendlinger Optischen Glaswerke G. m. b. H. in Zehlendorf. Die Fabriken sind mit 2600 Werkzeugmasch. ausgestattet. Das Unternehmen in Berlin-Friedenau ist beschäftigt mit der Fabrikation von photograph. Objektiven, von photograph. Kameras u. Zubehörteilen hierzu, ferner mit der Fabrikation von Fernrohren. — Ausserdem beschäft. sich die Ges. mit der Konstrukt. von Ziel- u. Visirfernrohren u. von optisch-mechan. Richtapparaten. Es findet ferner die Herstell. von meteorologischen u. aeronautischen Apparaten, Polarisationsapparaten, Rechenmaschinen, Brillengläsern, Be- leuchtungs- u. Signalapparaten sowie von Scheinwerfern für Automobile statt. Infolge fortwährend steigender Beschäftigung ist die Fabrik in Friedenau 1905–1907 bedeutend vergrössert worden. 1913/18 weitere Neubauten. Zugänge auf Anlagen-Kti inkl. Anschaffungen von Werkzeugen etc.; 1911/12–1920/21: M. ca. 220 000, ca. 614 000, 1 227 072, 768 496, rd. 1 550 000, 3 878 741, 3 756 310, 2 326 665, 3 796 601, 2 010 082. Angest. Ende 1922 etwa 3700. Zum Besten der Arb. u. Beamten hat Komm.-Rat P. Goerz 300 Aktien der Ges. gestiftet. In Wien u. Pressburg sind zus. Sept. 1918 etwa 800 Arb. u. Angestellte tätig. Der Grundbesitz der Ges. beträgt: in . (u. Steglitz) 1 ha 36 a 38 qm, wovon ca. ½ bebaut ist, in Winterstein 85 a, wovon ca. bebaut ist; die dort befindl. optische Schleiferei ist stfllgelegt. 1915/16 in Zehlendorf ein grosses Grundstück erworben von 178 500 qm, wo bis 1919 weitere Fabrikanlaen mit 13 100 qm bebaut wurden; in Leipzig-Leutzsch ein Grundstück mit 10 200 qm, wovon 3500 am bebaut; ferner in Berlin- Zehlendorf unbebautes Gelände mit 32 680 qm. Das Grundstück in Tempelhof mit 34 370 qam ist verkauft. 1914/15 bis 1917/18 starke Beschäftigung für den Kriegsbedarf. Auch 1918/19 in Friedensartikeln gut beschäftigt, doch Rückgang des Rohgewinnes. Seit 1917 eine Zweig- niederlass. in Leipzig-Leutzsch (Abt. Scheinwerferbau). Die Ges. hat 1917 das gesamte A.-K. von M. 200 000 der Zehlendorfer Eisenbahn- u. Hafen-Akt.-Ges., Berlin erworben u. ist dadurch u. a. Besitzer der Eisenbahnanlage geworden, die die Staatsbahn in B.-Lichterfelde mit den neuen Fabrikanlagen der Firma Goerz u. der Sendlinger optischen Glaswerke in Zehlendorf (kam Teltow-Kanal), sowie der Goerz Photochem. Werke G. m. b. H., Zehlendorf verbindet. Die Umsätze betrugen 1918/19–1920/21: M. 49 300 000, 56 800 000, 74 400 000. Gewinnyerteilung: 5 % R. E Sonderrückl., 4 % Div., 5 % Tant. an A. -R., Rest G.-V.-B. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000, Urspr. M. 3 500 000. Die G.-V. v. 21/44 1906 beschloss Erhöhung um M. 1 500 000 in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, über- lassen an Komm.-Rat Paul Goerz zu 110 %. Dieser Beschluss wurde angefochten, aber durch *