1008 Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. weitere Kapitalerhöh. um M. 17 000 000 in 15 000 St.-Akt. u. 2000 7 % Vorz.-Akt. (mit lzfachem Stimmrecht) à M. 1000, div.-ber. ab 30./6. 1922, ferner die Umwandlung der be- stehenden M. 750 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., ebenf. div.-ber. ab 30./6. 1922. Die neuen Aktien wurden von eine m Konsort. (Allg. Dt. Credit-Anst. etc.) übern. u. davon ein Teil- betrag den alten St.-Aktion. bis 22./12. 1922 zu 250 % (20000: 1000) angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. von 1911, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 lautend auf den Namen der Revision Treu- hand-A.-G. in Leipzig oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. – Zs. 30./6. u. 31./12. – Tilg. ab 1914 bis spät. 1940 durch jährl. Auslos.; seit 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende Juni 1921: M. 813 000. – Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur I. Stelle auf das Fabrikgrundstück in Böhlitz-Ehrenberg nebst Masch. u. Gerätschaften. Auf- genommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlstelle auch Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. — Verjähr. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). – Kurs Ende 1913 bis 1922: 98.75, 99.25*, –, 94, –, 987, 96.75, 102, 102, – %. Aufgelegt am 28./6. 1911 zu 100.50 %. Die Zulass. an der Leipziger Börse erfolgte am 1./2. 1912. (Kurs ult. 1917: 96.50 %.) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücgkl., 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., Grat. an Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Der R.-F. II dient zugleich als Div.-Erg.-F. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 3 525 000, Masch. u. sonst. Anl. 30, Kassa u. Postscheck 921 293, Aussenstände, Wechsel u. Bankguth. 44 690 299, Rohstoffe, halbfert. u. fert. Waren 30 048 014, Wertp. der Jubil. Stift. 200 000. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Hyp. 1 238 435, Obl. 784 000, Kredit. 26 706 501, Zwischenrückstell. u. Luxussteuer 6 128 238, Aussenstände 1 500 000 (Rückl 1 300 000), R.-F. 7 850 000, a. o. R.-F. 1 850 000, Arb.- u. Beamten-Unterstütz. 2 239 078 (Rückl. 2 000 000), JTubiläums-Stift. 700 000 (Rückl. 500 000), Rückl. f. Steuern 3 500 000, Div. 6 393 750, Vortrag 494 635. Sa. M. 79 384 638. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunk. 8 334.638, Handl.-Unk. etc. 7 286 106, Abschreib. 384 627, Reingewinn 14 188 385. – Kredit: Vortrag 487 521, Rohgew. 29 706 236. Sa. M. 30 193 757. Kurs Ende 1913–1922: 152.50, 150*, –, 121, 244, 157*, 265, 472, 825, 4250 %. Zugelassen im Juni 1906; erster Kurs 19./6. 1906: 145 %. Notiert in Leipzig. – Die Einführ. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte im März 1912; erster Kurs am 12./3. 1912: 189 %. Kurs Ende * 1913–1922: 152.60, 150*, –, 121, 249, 157*, 261.50, 462, 824. 5100 %. Dividenden 1912/13–1921/22: 12, 5, 5, 6, 20, 25, 20, 20 ($ 5 % Bonus), 25 40 % Ö.. (K) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Ludwig Hupfeld, Dir. Otto Tetzner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Hugo Keller. Stellv. Rechtsanw. Dr. Felix Zehme, Leipzig; Rechtsanwalt Herm. Sommer, Berlin; Reg.-Rat Dr. Martin Beyer, Leipzig: Gen.- Dir. Dr.-Ing. e. h. Konrad Piatschek, Halle a. S.; Gen.-Konsul Dr. Ernst Schoen, Gen.-Kons. Friedrich Jay, Leipzig. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. Ernst Kaps. Johann Kuhse, Pianoforte-Fabriken, Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 3./4., 27./9. 1922; eingetr. 12./10. 1922. Gründer: Fabrikbes. William Ernst Kaps, Fabrikbes. Paul Emil Hugo Jacob, Fabrikbes. Maximilian Münch, Privatmann Theodor Beck, Rechtsanw. u. Notar Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden. Zweck: Fortführung der von den Firmen Ernst Kaps u. Joh. Kuhse, Pianofortefabrik, bisher in Dresden betrieb. Pianofortefabriken, insbes. HIerstell. u. Vertrieb von Klavieren u. Musikinstrumenten jeder Art sowie der Handel mit solchen Waren. Die Ges. darf Zweig- niederlass. unter der gleichen oder einer besond. Firma errichten u. sich an anderen, dem Geschäftsbetriebe dienenden Unternehm. beteil., auch solche erwerben u. erworbene wieder veräussern. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrikbes. William Ernst Kaps, Paul Emil Hugo Jacob, Dresden. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Maximilian Münch, Privatmann Theodor Beck, Rechtsanw. u. Notar Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden. Philipps Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.-West, Solmsstr. 9. Gegründet: 2./3. 1911; eingetr. 21./3. 1911. Firma bis Febr. 1919: Frankfurter Musik- werke-Fabrik J. D. Philipps & Söhne A.-G. Gründung s. Jahrg. 191314 ds. Handbuches. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Frankfurter Musikwerke-Fabrik J. D. Philipps & Söhne in Frankf. a. M. bestehenden Geschäfts u. demgemäss Herstell. u. Bearbeit. von Musikwerken u. ähnlichen Fabrikaten. Die Ges. befasst sich mit der Fabrikat. von Musikwerken, elektr. Klavieren, Kunstspiel-Klavieren, Orchestrions etc.; sie hat Zweig-