Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1041 die Genusssch. aus dem nach Ausschüttung von 100 % an die Aktionäre verbleibenden Liquidationserlöse mit dem 20fach. Betrage des in den vorhergegangenen 5 Geschäftsjahren oder eventuell dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durchschnittlich entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 500 für jeden Genussschein einzulösen. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Gescaäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie oder jeder Interimsschein = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann bis zu 6 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., vom Rest 15 % an Genussscheine und zwar an einen jeden ¼iooo dieses Gewinns, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Sonderrücklagen etc. Die event. vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte wird als Geschäftsunkosten verbucht. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Telephonanlage Rio de Janeiro 5 508 302, Debit. 387, Rio de Janeiro Tramway, Light & Power Company 6524. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 78 511, Abschr.-K., Telephonanlage Rio de Janeiro 429 791, Kredit. 6912. Sa. M. 5 515 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Steuern in Berlin M. 136 201. – Kredit: Belast. der Rio de Janeiro Tramway, Light & Power Comp. für Verwalt.-Kosten M. 136 201. Dividenden 1912/13–1921/22: Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 0 %. Genussscheine 1904/05: Zus. M. 24 345. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Gleimius. Aufsichtsrat: Vors. Eisenbahnpräs. William Mackenzie, Edw. R. Wood (Vizepräsident der Central Canada Loan & Savings Comp.), Miller Lash, Walter Gow, D. B. Hanna, Toronto (Canada). „Demo“ Deutsche Elektro-Maschinenbau-Akt.-Ges., Berlin, Neukölln am Wasser 15. Gegründet. 25./8., 23./9., 3./10. 1922; eingetr. 20./10. 1922. Gründer: Fritz Winterfeldt, Stettin; Arnold Danzl, Berlin; Dentist Carl Riegler, Stettin; Bankbeamter Friedr. Albrecht, Fräulein Else Rohleder, Berlin. Zweck. Bau u. Vertrieb von Elektro-Maschinen u. Apparaten. Die Ges. ist auch befugt, sich an gleichen oder ähnlichen Unternehm. zu beteil. oder diese zu erwerben. Kapital. M. 500 000 in 500 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Ing. Carl Groth, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Hans Lutz, Berlin; Dipl.-Ing. Carl Moemard, B.-Ober- schöneweide; Zivil-Ing. Theodor Stange, Stettin. *Deutsche de Forest-Akt.-Ges. für Funkrundspruch in Berlin, Königgrätzer Str. 72. Gegründet. 2./11. 1922; eingetr. 19./12. 1922. Gründer: Paul Armerding, B.-Lichtenberg; Eugen Feldheim, Berlin; Siegfried Korytowski, B.-Zehlendorf; Theodor Richter, Aribert Dams, Berlin. Zweck. Auswertung der de Forest'schen u. anderer Erfindungen auf dem Gebiete des drahtlosen Telephonie-Rundspruchwesens, insbes. für Amateure, sowie die Herstell. u. der Vertrieb aller einschlägigen Apparate u. Zubehörteile. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm. zu beteiligen. Kapital. M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Ipg. Dr. phil. Siegm. Loewe, Berlin; Dr. phil. Bernh. Franke, Frohnau (Mark). Aufsichtsrat. Gen.-Major a. D. Eugen von Erckelens, Berlin; Hermann Korytowski, B.-Friedenau; Gust. Korytowski, B.-Zehlendorf; David L. Loewe, Heinr. Schreiber, Berlin. Deutsche Südsee-Gesellschaft für drahtlose Telegraphie, Akt.-Ges. in Berlin, Tempelhofer Ufer 9. Gegründet: 2./8. 1912; eingetr. 11./11. 1912. Gründer: Deutsch-Niederländische Tele- graphenges. A.-G., Köln; Ges. für drahtlose Telegraphie m. b. H., Berlin; Kaiserl. Postrat Victor Hugo Pfitzner, Hauptm. a. D. Jakob Johan le Roy, Köln; Ing. Georg Graf von Arco, B.-Tempelhof; Ing. Hans Bredow, B.-Schöneberg. Der Deutsch-Niederländischen Telegraphen- ges. A.-G. in Köln u. der Ges. für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin ist vom Deutschen Reich eine zwanzigjährige Konz. vom 24./5. 1912 für die Errichtung u. den Betrieb von Funkentelegraphenstationen in den Deutschen Südseegebieten, u. zwar je eine in Jap (West- karolinen), Rabaul (Deutsch-Neuguinea), Nauru (Marschallinseln) u. in Apia (Samoa) erteilt worden mit der Verpflichtung, binnen scchs Monaten alle Rechte und Pflichten aus dieser Konz. an eine mit dem Sitze innerhalb des Deutschen Reichs zu begründende Deutsche Akt.-Ges. zu übertragen. Die Genannten haben dann die Übertragung an die Deutsche Südsee-Ges. für drahtlose Telegraphie, A.-G., vollzogen. Ein Entgelt hierfür ist im Gesell- schaftsvertrage nicht festgesetzt. Sämtl. Gründungskosten, einschl. der Stempel, wurden von den Gründern übernommen. Handbuch der Deutschen Aktien Gesellschaften 1922/1923 II. 66 =