... Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1099 Dividende 1921/22: 8 %. Direktion: Fabrikanten Wilh. Adler, Ernst Adler, Hannover. Aufsichtsrat: Bankier Markus Beermann, Dir. Franz Kliemann, Dir. Victor Wolny, Fabrikant Walter Kiesel, Moritz Rothschild, Hannover. Elektromotorenfabrik Hannover Akt.-Ges. in Hannover, Clever Tor 1. Gegründet: 20./12. 1921; eingetr. 24./2. 1922. Gründer: Zivil-Ing. Fritz Busse, Walther Kiesel, Rob. Voss, Max Wasserkampf, Bankier Karl Katz, Rechtsanw. Justizrat Dr. Andreas Pape, Rechtsanw. Dr. Jos. Braun, Hannover. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Elektromotoren, insbes. der Erwerb u. die Fortführung des von der Firma Elektromotorenfabrik Hannover G. m. b. H. zu Hannover betriebenen Fabrikunternehmens, die Errichtung sowie der Betrieb irgendwelcher Nebengewerbe, welche mit dem eigenen Betriebe der Akt.-Ges. oder mit der Verwertung der eigenen Erzeugnisse irgendwie im Zus. hang stehen. Die Ges. ist berechtigt, sich an verwandten industriellen Unternehm. zu beteiligen in irgendwelcher Form. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 115 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Zivil-Ing. Fritz Busse, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Justizrat Dr. Andreas Pape; Stellv. Max Wasserkampf, Bankier Karl Katz, Rechtsanw. Dr. Jos. Braun, Hannover. C. A. Schaefer Akt.-Ges. in Hannover, Hildesheimer Str. 220. Gegründet: 21./12. 1920; eingetr. 7./2. 1921. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Vertrieb elektrotechnischer Masch,, Apparate u. Bedarfsartikel, insbesondere die Fortführung der unter der Firma C. A. Schaefer von dem Ing. Carl August Schaefer in Hannover u. Magdeburg betriebenen Geschäftsunternehmens sowie die Beteilig. an ähnlichen Unternehmungen. Der Gegenstand des Unternehmens kann auf alle die elektro- technische Branche betreffenden Artikel ausgedehnt werden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien, übern, von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. ? um M. 2 000 000 in 2000 Aktien. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bankguth. 777 694, Aussenstände 4 793 605, Kassa 38 047, Postscheck 312 963, Wechsel 1356, Inv. 2, Wertp. 1023, Waren 6 115 872. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 11 696, Sonderrückl. 12 000, Delkr. 480 000, Rückl. für Ersatzschein- steuer 4000, do. für Reklamematerial 30 000, Verpflicht. 6 836 256, Reingewinn 666 612. Sa. M. 12 040 566. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 326 320, Abschr. 35 010, Reingewinn 666 612 (davon Div. 400 000, gesetzl. Rückl. 63 303, Sonderrückl. 188 000, Rückl. für Ersatzschein- steuer 8000, Vortrag 7309). – Kredit: Vortrag 16, Rohgewinn 4 027 928. Sa. M. 4 027 944. Dividenden 1920/2 1–1921/22: 6, 10 %. Direktion: Dir. Heinr. Sondermann, Rob. Pattberg, Stellv. Dir. L. Hachmann. Aufsichtsrat: Vors. Elektro-Ing. Carl Aug. Schaefer, Hannover-Waldhausen; Dir. Wilh. Fricke, Justizrat Dr. Andreas Pape, Hannover. Telephon-Fabrik Act.-Ges. vorm. J. Berliner in Hannover. Gegründet: 3./11. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898; eingetr. 7./3. 1899. Übernahmepreis M. 1 148 246 abzügl. M. 238 246, somit zus. M. 910 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlass. in Berlin S0., Hamburg u. Mannheim. Zweck: Die Ges. betreibt die Fabrikation von Telephon-Apparaten, Eisenbahn-Signal- apparaten nebst allen ähnlichen Apparaten, welche in die Schwachstrombranche fallen, in Hannover auf den Grundst. Kniestrasse 18 u. Schneiderberg 19. In Berlin hat die Ges. nur eine Verkaufsstelle; die Fabrikat. liegt hier ganz in den Händen der Ludwig Sudicatis u. Co. G. m. b. H. in Lichtenberg. Das Fabrikgrundst. in Hannover in einer Grösse von 5395 qm bebauter Fläche umfasst neben einem Wohn- mit Hinterhaus das Bureau- u. Lagergeb., sowie die Fabrikgeb. u. eine Kraftzentrale, bestehend aus einer 125 PS. Dampfmasch.-Anlage mit einer 60 PS. Res.-Dampfmasch. u. 3 Gleichstrom- dynamos mit zus. 100 Kw. Beschäftigt werden z. Zt. insges. 380 Beamte u. 2200 Arb. Die Ludwig Sudicatis u. Co. G. m. b. H., deren Gesamt-Kap. (M. 3 000 000) im Besitz der Telephon-Fabr. J. Berliner ist, befasst sich mit der Erzeug. von Metallschrauben, Fasson- teilen, Automobil- u. Fahrrad-Ventilen sowie Telephonapparaten. Die Gesamtfläche des dieser Ges. gehörigen, in Lichtenberg in der Boxhagener Strasse 76–78 gelegenen Grundst. beträgt 8617 dqm mit 4507 qm bebauter Fläche. Das Wiener Werk der Telephon-Fabr. J. Berliner wurde 1919/20 in eine A.-G. mit einem Kap. von K 15 000 000 u. dem Namen „Österreichische Telephon-Fabr. A.-G. vorm. J. Berlineré' umgewandelt. (Reingewinn 1921/22 K 149 470 992 bei dem auf K 250 000 000 erhöhten A.-K.) Die Beteilig. besteht in 37 500 Akt.