1144 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. trizitätserzeugung u. Versorgung in Rheydt, ferner Grundstücke in Odenkirchen, Rhein- dahlen, Schelsen u. Elsen nebst den auf diesen Grundstücken errichteten Elektrizitätswerk, Transformatoren, Schaltstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. II. Das Wasserwerk Grevenbroich mit allem Zubehör sowie die Rohrennetze für die Wasserversorgung der Stadt Wevelinghoven u. der Gemeind'e Elsen nebst Grund- stücken sowie allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. im Gesamtwerte von M. 6 107 200. Die Deutsche Continental Gasges. brachte ein ihre gesamten Anlagen zur Gaserzeugung u. Versorgung im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt u. Rheindahlen u. dem damit zus.hängenden Versorgungsgebiet, insbes. also Grundstücke in M.-Gladbach, Rheydt, Rheindahlen, Beeck u. Wegberg nebst den darauf errichteten Gaswerken, Behälterstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. – indessen unter Ausschluss der von der Stadt M.-Gladbach an die Deutsche Continental Gasges. für die Aufgabe des ewigen Konkurrenzrechtes zu zahlende Rente –— sowie ihren sonstigen im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen, Rheindahlen, Wickrath u. Neuwerk be- legenen Grundbesitz. Zweck: Erzeugung, Lieferung u. Ankauf von elektr. Energie, Gas u. verwandten Energie- arten, Errichtung u. Betrieb, Pachtung u. Verpachtung hierzu geeigneter Werke u. An- lagen, Erwerb, Verkauf u. Beteilig. an solchen Unternehmungen. 1915/16–1921/22: Gasabgabe 4 809 230, 49668 890, 5 058 130, 5 406 060, 5 360 940, 5 664 320, 6 299 816 cbm. Elektrizitätserzeugung: 14 597 640, 15 228 130, 22 366 310, 21 152 200, 19 930 180, 26 696 630, 30 123 230 Kwst., Zahl der Stromabnehmer Ende März 1922: ?, der Anschlusswert betrug 31 255 KW. 1919/20 wurde der Ausbau der erworbenen u. erbohrten Braunkohlenfelder Walter u. Ewald in Angriff genommen. Mit der zunehmenden Bedeutung dieses bergbaulich. Unternehmens ist die Bildung einer besond. wirtschaftl. Form nötig gewesen u. ist hierfür die Gew. Walter bei Frimmersdorf, welche Trägerin des Bergwerks u. Eigent. des Feldbesitzes ist, gewählt worden. Kapital: M. 50 000 000 in 50 000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 8 000 000, die zu pari ausgegeben wurden; übern. je M. 4 000 000 Aktien von der Stadt Rheydt u. der Deutschen Continental Gasges. in Dessau. Vom 1./4. 1927 ab kann jeder Aktionär die Umwandl. seiner auf den Namen lautenden Aktien in Inh.-Aktien verlangen. Bis zum 1./4. 1927 ist die Ver- äusserung der Aktien an die Genehm. der Ges. gebunden. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 5./1. 1920 um M 16 000 000 auf M. 24 000 000 erhöht, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./12. 1922 erhöht um M. 26 000 000 in 26 000 Akt. zu M. 1000 zu 100 %. Anleihen: M. 16 136 712 (am 30./3. 1922). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücke 1 174 590, Gebäude 1 764 256, Masch., Dampfkessel, Apparate, Oefen 2 908 226, Rohr- u. Kabelnetze 7 219 530, Strassenbeleucht. 233 592, Messer u. Zähler 1 430 536, Geräte u. Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Geschäftshäuser 275 010, Kassa 15 969, Debit. 40 759 218, Bankguth. 316 363, Neubau 2 510 492, Kaut. 100, Be- teilig. 167 751, Vorräte 7 616 814, Effekten 56 427. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Anleihen 16 136 712, Rückst. 4591, Kaut. 45 906, Kredit. 12 958 095, R.-F. 301 673, Ern.-F. 4 800 000, Gewinn 8 201 904. Sa. M. 66 448 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kosten 37 657 462, Verwalt.- do. 12 257 510, Anleihe-Zs. 883 162, vertragl. Abgaben 962 061, Gewinn 8 201 904 (davon Ern.-F. 3 600 000, R.-F. 224 348, Kleinwohnungsbauten 500 000, Div. 3 600 000, Tant. 198 157, Vortrag 79 398). – Kredit: Vortrag 114 931, Betriebsüberschuss 59 847 169. Sa. M. 59 962 100. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 5½, 4½, 4, 3½, 4½, 5, 10, 10, 15 %. Direktion: Gen.-Dir. Ober- Baurat Bruno Heck, Dessau; Stellv. Siegfr. Düll, Dr. Louis Gedel, Karl Goedel. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Oskar Graemer, Rheydt; Stellv. Gen.-Dir. Ober- Baurat Bruno Heck (in den Vorst delegiert), Dessau; Oberbürgermeister a. D. Paul Lehwald, Rheydt; Reg.-Rat Dr. Paul Heck, Berlin; Ernst Meyer, Beigeordneter Adolf Morkramer, Rheydt: Syndikus Dr. Herm. Müller, Ober-Ing. Aug. Müller, Dessau; Stadtverordn. Dir. Otto Saffran, Komm.-Rat Emil Wienands, Rheydt. Dr. W. Kampschulte, Akt.-Ges. in Solingen. feründet: 27./9. 1921; eingetr. 30./9. 1921. Gründer: Heinr. Kampschulte, Chemiker * Wilh. Kampschulte, Karl Schmidt, Elisabeth Schmidt geb. Kampschulte, Witwe Wilh. Kampschulte, Jakobine geb. Jansen, Solingen; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp., Barmen. Zweck: Herstellung und Vertrieb von elektr. Masch. sowie von Masch., Apparaten, sämtl. Chemikalien und Materialien für Metallbearbeitung und ferner die Herstellung und der Vertrieb von Flugzeugkabeln und Sportapparaten jeglichen Systems. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den „ u 100 % Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.