... 162 Marmor- Basalt- und Schieferbrüche etc. 140. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1 135 980 steigerte. Wegen d. Sanierung u. des neuen Verlustes von M. 629 346 s. bei Kapital. Kapital: M. 1 295 000 in 1095 abgest. Aktien u. 200 neue Aktien von 1907, sämtl. à M. 1000, davon M. 456 000 im Besitz der Ges. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-X. bis 1907, Ausgabe u. Einzieh. von Vorz.-Aktien u. Genussscheinen, Zuzahl. auf Aktien ete., siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. danach M. 1 295 000. Für 1908 ergab sich ein neuer Verlust, der 1909 um M. 158 122 auf M. 222 535, 1910 um M. 256 118 auf M. 478 654, 1911 auf M. 629 346 u. 1912 auf M. 760 921 stieg. Die a. o. G.-V. v. 24./12. 1913 beschloss das A.-K. zur Beseftig. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 760 921) im Verhältnis 20:1 zus. zulegen. Die- jenigen Aktionäre, die auf ihre Aktien 95 % = M. 950 zuzahlen, sind von der beschlossenen Zus. legung befreit. Auf sämtl. Aktien wurden je M. 950 zugezahlt, so dass eine Herabsetz. des A.-K. nicht stattgefunden hat. Trotz der Verwend. der 1913 zurückgehaltenen Rück- lage für Um- und Neubauten von M. 57 000 ergab sich für 1914 ein neuer Bilanzverlust von M. 33 045, der sich 1915 auf M. 83 746 erhöhte, 1916 auf M. 138 290, 1917 auf M. 190 897 u. 1918 auf M. 222 595 stieg. Sämtl. Betriebe ruhten während der Kriegsdauer. Seit 1919 ist ein Teil derselben verpachtet u. zwar an die Bergbaugesellschaft Escherberg m. b. H., jetzige Firma Granitwerke Steinerne Renne G. m. b. H. Sitz in Gutsbezirk Harzforsten, Fürst- liches Forstrevier Hasserode. Die Firma der Akt.-Ges. Granitwerke Steinerne Renne wurde 1921 umgeändert in Transatlantische Handels-Akt.-Ges. zu Gutsbezirk Harzforsten, Fürstliches Forstrevier Hasserode. – Ahnleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig., rückzahlb. z. 103 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7 Tilg. ab 1905 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. von 1–1½ % im Dez. (zuerst 1904) auf 1./7. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Hildesheim: Hildes- heimer Bank; Hannover: Max Meyerstein. Noch in Umlauf Ende 1919 M. 285 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./7. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Beteil. 1 178 318, Eff. 1 823 825, Debit. 210 274. — Passiva: A.-K. 1 295 000, im Besitz der Ges. 456 000, bleibt 839 000, Kredit. 750 872, Werks- erneuer.-K. 350 000, Verteil. des Reingewinns 1 272 546. Sa. M. 3 212 418. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 260 681, Zs. 26 309, Reingewinn 1 272 546 (davon: Rückst. für Körperschaftssteuer 127 255, R.-F. 84 000, freie Res. 1 061 291). Sa. M. 1 559 536. – Kredit: Betriebs-K. 1 559 536. Dividenden 1899–1920: 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Emil Protz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Selly Meyerstein, Gen.-Dir. Wilhelm Klein, Wernigerode: Stellv. Bankier Siegmund Meyerstein. Hannover. Zahlstelle: Hannover: Max Meyerstein. Marmor-Industrie Kiefer Aktiengesellschaft in Kiefersfelden, Oberbayern. Gegründet: 30./3. 1883. Firma bis 26./11. 1912: Akt.-Ges. für Marmor-Industrie Kiefer. Filialen in Berlin-Tempelhof, Frankfurt a. M., München u. Oberalm, Österreich. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Marmorbrüchen zum Betrieb eines Marmorgeschäfts sowie anderer verwandter Erwerbszweige. Besonders Betrieb der Marmorbrüche am Unters- berg bei Adnet (Salzburg) und bei Sterzing: u. Laas (Tirol); Marmorsägerei, Marmormosaik- fabrikation u. eines Steinmetzgeschäfts in Kiefersfelden (Oberbayern) u. Oberalm bei Hallein (Osterreich). 1907 Ankauf der Marmor- und Granitgeschäfte von Karl Krupp in Frankf. a. M. und von Emil Keller in Stuttgart. 1912 Erwerb des Zwisler'schen Bau- u. Steingeschäfts in München. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 175 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1887 auf M. 700 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1908 um M. 300 000 in 300 Aktien, div.-ber. ab 15./11. 1908 p. r. t., begeben zu 108 %. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig., 300 Stücke à M. 1000. Zs. 2/1 u. 1./7 Tilg. durch jährl. Ausl. in der G.-V. Noch in Umlauf am 30./6. 1922 M. 126 000. Zahlst. wie bei Div. Rest zur Rückzahl. zum 30./4. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % n n (mind. M. 2500), das Übrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Immobil. u. Neubau 1 133 852, Masch. u. Mobil. 651 093, eig. Brüche 32 703, Debit. 7 409 495, Kassa, Wechsel, Eff., Kaut. 287 375, Fuhrwerk 94 022, Waren 4 550 295. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 40 000, Personal-Exigenz-F. 39 362, Schuldverschr. 126 000, Oblig.-Zs. 1769, Uferbau 10805, Ern.-F. 323 705, Hypoth. 212 459, Kredit. 11 673 142, Gewinn 431 593. Sa. M. 14 158 837. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschr. 82 004, Steuern, Unk., Dubiose 6 205 843, Gewinn 431 593. – Kredit: Vortrag 53 671, Warengewinn 6 665 770. Sa. M. 6719 441. Dividenden 1912/13–1921/2: 5, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6, 20 %. Kusserdem für 1917/18–1919/20 je einen Bonus von je M. 40 verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) 8