1174 Cement-Fabriken etc. * Ö =? 0 5 * 0 auling & Mack Gips- u. Gipsdielenfabriken, A.-G. Ellrich“ in EIIrich. Gegründet: 24./6. 1905, mit Wirkung ab 1./8. 1905; eingetragen 4./9. 1905. Friedr. Euling, Verein. Gipswerke Ellrich, G. m. b. H. u. Mack's Gips- u. Gipsdielenfabrik, G. m. b. H. in Ludwigsburg mit Zweigniederlass. in Ellrich brachten ihre Werke in die Akt.-Ges. ein. 1909 Erwerb der bei Gründung der Akt.-Ges. der Firma Euling noch verblieb. Grundstücke einschl. Gebäuden u. einer Wasserkraft, sowie der ehem. Wirth'schen Gipsfabrik. Der Grund- besitz umfasst nunmehr eine Fläche von 29 ha 0 a 55 qm, worunter als wertvollster Bestandteil ca. 20 preuss. Morgen Gipsberge, welche zur Zeit nicht abgebaut werden. 1915 An- kauf der Fabrik G. A. Müllges in Ellrich. 1919 Ankauf der Gipswerke Elxleben, auch Gipswerke in Rottleberode. 80 % aller mitteldeutschen Gipsfabriken beschlossen, ab 1./1. 1922 ihre Erzeugnisse durch das Verkaufsbüro der Euling & Mack Gips- u. Gipsdielenfabriken A.-G. vertreiben zu lassen, um von der norddeutschen Gipsindustrie den Niedergang durch schrankenlosen Wettbewerb abzuwenden. Zweck: 1. Betrieb von eigenen u. fremden Gipsbrüchen und ähnl. Werken, der Betrieb von eigenen u. fremden Fabriken zur Verarbeitung u. Verwertung von Gips u. ähnl. Er- zeugnissen. 2. Ver wert. von Gips u. Fabrikaten aus Gips und von ähnlichen Waren. 3. Erwerb, Pacht u. Ver wert. von Gipsbrüchen u. ähnl. Werken. 4. Beteilig. bei gewerbl. Unternehm. ähnl. Art. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1000 000. Die a. 0. G.-V. v. 31./10. 1912 beschloss Erhöhung um M. 250 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1918 um M. 250 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./6. 1920 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben 1000 Stück zu 100 % u. 500 Stück zu 110 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (Delbrück Schickler & Co., Berlin) zu 125 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:3 vom 13./12.–28./12. 1922 zu 135 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 31./12. 1920 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 8= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige weitere Rücklagen, 4 % Div.; vom verbleib. Reingewinn 10 % Tant. an A.-R., mind. aber insgesamt M. 5000, die vertragsmässige Tant. an Vorst. u. Beamt., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobil. 1 114 990, Anschlussgleis 179 800, Masch. 656 820, Bahn 130 260, Handl.-Mobil. 4150, Fuhrwerk 69 931, Fabrikat. 5 197 580, Kassa 46 954, Wechsel 6264, Kaut. 39 490, Effekten 4800, Beteil. 41 400, Bau-K. 699 214, Debit. 44 795 791. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Hyp. 208 300, unerhob. Div. 11 275, Körperschaftssteuer 2 073 885, Werkerhalt.-K. 2 000 000, Kredit. 41 138 956, Gewinn 4 255 029. Sa. M. 52 987 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3689, Unterstütz.-F. 4270, Abschr. 137 667, Unk. 4 939 019, Werkerhalt.-K. 2 000 000, Körperschaftssteuer 2 000 000, Reingewinn 4 255 029 (davon: Div. 1 800 000, Sonderrückl. 2 000 000, Vortrag 455 029). – Kredfit: Vortrag 60 471, Fabrikat. K. 13 279 205. Sa. M. 13 339 676. Dividenden 1912/13–1921/22: 8, 4, 0, 0, 5, 5, 7, 15, 15, 60 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Euling, Theod. Grünenwald, Hugo Böhm. Aufsichtsrat: Vors. Louis Deibel, Bad Sachsa; Rentier Otto Krug, Nordhausen; Dr. Hch. Ostermann, Goslar; Gen.-Dir. Karl Euling, Mikultschütz; Bankier Dr. Ludw. Körte, Justizrat Dr. Karl Meidinger, Fabrikbes. Arthur Mundt, Berlin; Fabrikbes. Hans Schmipf, Osterode a. Harz; Ernst Schul, Fritz Goldhahn, Ellrich. Zahlstellen: Nordhausen: Commerz- u. Privat-Bank, Fil. Nordhausen; Berlin: Delbrück, Schickler & Co. Portland-Zementwerke „Saale“ Akt.-Ges. in Granau b. Halle a. S. Gegründet: 24./1. 1910; eingetr. 24./2. 1910. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstellung von Zement aller Art, Vertrieb u. der Handel mit diesen u. ähn- lichen Produkten. Mit dem Bau der Fabriksanlagen wurde Mitte 1910 begonnen und der Betrieb Mitte 1911 aufgenommen. 1911/12 Vergrösserung der Werksanlagen auf eine Produktion von jährl. 600–700 000 Fass. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000. Die G.-V. v. 15./1. 1912 beschloss Erhöh. um M. 800 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1921 um M. 1 000 000 (also auf M 3 000 000) in 1000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. (Plauener Bank A.-G., Plauen), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2 1 vom 23./3 bis 15./4. 1921 zu 109 %. Lt. G.-V. v. 11. 12. 1922 erhöht um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000), übern. von demselben Konsort. zu 275 % u. den Aktion. bis 31./12. = zu 300 % £ Schluss- scheinstempel im Verh. 1: 1 angeboten. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1910, Stücke à M. 1000, rückz. zu 104 %, Tilg. ab 1917 durch Auslos. im April auf 1./10. Zs. 1/4 u. 1/10. Plauener Bank. „ Ges.-Kasse; Plauen i. V.: Plauener Bank u. Fil. Noch in Umlauf Ende Sept. 1922 797 00 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.