Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. 1223 von M. 333.33 eine Vorz.-Aktie zu erwerben. Diese geniessen 5 % Vorz.-Div. (auch Vor- befriedigung bei event. Liquid.). 725 St.-Aktien wurden auf diese Weise in Prior.-Aktien umgewandelt. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1910 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 66 000 (also auf M. 754 000), d. h. um den Betrag der von der Ges. angekauften eig. Vorz.-Aktien. Die Prior.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 26./8. 1920 durch Zahlung von M. 500 an jede Vorz.- Aktie den St.-Aktien gleichgestellt. Die a. o. G.-V. vom 17./8. 1921 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 246 000 auf M. 1 000 000. Die jungen Aktien wurden einem Konsortium zum Kurse von 100 % mit der Verpflichtung überlassen, sie den bisher. Aktion. im Verh. von 5: 1 anzubieten. Erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., sodann 5 % Div., vom Übrigen 9333 Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 5000), Tant. an Vorst. „Beamte, Überrest weitere Div. bezw. Beschluss der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Immobil. 86 218, Masch. 1, Gerätsch. 1, Patente 1, Fuhrpark 1, Material. 3 356 418, Lager 145 386, Kassa 14 105, Eff. 18 170, Debit. 16 276 908. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kredit. 12 445 965, R.-F. 289 908, Arb.-Unterst. 40 208, unerhob. Div. 2440, Werkerhalt. 900 000, Übergangsw irtschaft 125 000, Bau- F. 190 000, Gewinn 2 903 687. Sa. M. 19 897 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 48 404, Reingewinn 2 903 687 (davon R.-F. 290 369, Div. u. Bonus 1 350 000, Arb.-Unterst.-F. 40 000, Bau-K. 1 000 000, Vortrag 223 318). –Kredit: Vortrag 56 285, Fabrikat. Überschuss 2 895 806. Sa. M. 2 952 091. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien 1916/17: 0 %. 1917/18–1918/19: 6, 6 %. – Vorz.- Aktien: 1911/12–1919/20: 4, 4, 4, 4, 4, 4½, 8, 8. 10 (–=– 10 % Bonus). Gleichgest. St.-Akt. 1920/21–1921/22: 20 % –£ 5 % Bonus, 35 % £ 10 % Bonus. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Karl Schmid. Aufsichtsrat: Vors. Freih. H. von Gayling, Ebnet; Stellv. Rechtsanw. Dr. Moufang, Heidelberg; Prokurist Heinr. Hauger, Lahr; Architekt Gg. Kuentzle, Karlsruhe. Zahlstellen: Achern: Rheinische Creditbank Fil.; „ Südd. Disconto-Ges. Fil. Altenburger Glashütte, Akt.-Ges. in Altenburg. Gegründet: 12./8. 1921; eingetr. 21./11. 1921. Gründer: Oskar Besser, Glasfabrikant Paul Besser, Geschäftsführer der Altenbur ger Glasfabrik Besser & Co., G. m. b. H., Altenburg; Wilh. Brügmann, Leipzig; Dir. Theodor Hess, Unterneubrunn; Dr- jur. Oskar Leonhardt, Gen.-Dir. Rich. Potzschig, Altenburg; Bank- Dir. Nicolaus Röhrig, Coburg; Bankier Hans Sachs, Leipzig; Dr. jur. Erich Sondermann, Chemnitz; Prokurist Aug. Scheel, Leipzig. Die Altenburger Glashütte Besser & Co., G. m. b. H., in Altenburg bringt in die Ges. ein die Grundst. mit den darauf befindl. Geb. samt allem Zubehör, frei von den aufhaftenden Hyp., die sie zur Löschung zu bringen hat, ferner die auf den Grundst. befindl. Gasanstalt, die vorhandenen Masch., sämtl. vorhandene Inv., Werkz., Geschirre u. Wagen sowie die Vor- räte im Werte von M. 350 000, dergestalt, dass, falls am 31./8. 1921 Vorräte über diesen Betrag hinaus vorhanden sein sollten, die entsprechende Summe in bar zu vergüten ist, ein etwa fehlender Betrag dagegen von der einbringenden Ges. bar zu übergeben ist. Als Gegenwert für die ges. Sacheinl. erhält die einbringende Ges. 1490 Stück Akt. zum Nenn- werte. Die restl. 10 Akt. werden zum Kurse von 120 % ausgegeben. Zweck: Herstell. u. Verarbeit. von Glas u. der Vertrieb der Erzeugnisse sowie die Fabrikation u. der Handel mit ähnl. Erzeugnissen wie Glas. Die Ges. kann sich an Unter- nehm. gleicher u. ähnl. Art beteiligen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000, ausgegeb. zul 50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem je Mitgl. M. 6000, Vors. M. 12 000, Stellv. M. 9000), Rest Superdiv. oder G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 98 500, Geb. 800 000, Öfen 100 000, Gasanstalt 100 000, Masch. 400 000, Werkzeuge 70 000, Inv. 300 000, Geschirre 20 000, Wohnhaus 310 000, Postscheck 27 815, Kassa 2890, Vorschuss 4480, Avale 30 000, Hinterleg. 158 500, Debit. einschl. Bankguth. 2 408 574, Waren 581 849. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 700 000, Hyp. 100 000, Kredit. 755 408, Rückst. 650 000, Gewinn 707 201. Sa. M. 5 412 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 1 028 690, Löhne 1 975 244, Kohlen 917 077, Handl.-Unk. 1 184 198, Abschr. 725 542, Rückst. für Steuern etc. 650 000, Gewinn 707 201 (davon Div. 500 000, Tant. an Vorst. u. A. -R., Gratifik. an Beamte 180 720, Vortrag 26 481). – Kredit: Waren 7 187 255, Wohnhausertrag 699. Sa. M. 7 187 954. Dividende 1921/22: 20 %. Direktion: Dir. Hugo Jungwirth. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Bankier Rich. Wagner, Stellv. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Chemnitz; Kaufm. Oskar Amberg, Hildburghausen; Glas- hüttenbes. Hugo Faber, Glashüttenbes. Kurt Putzler, Neupetershain; Glashüttenbes. Oskar Möller, IImenau.