...... 3 „ „. „ 1 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. 1477 Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000. Die G.-V. v. 17./2. 1912 beschloss die Herabsetz. des A.-K. um M. 200 000. Die G.-V. v. 13./3. 1915 beschloss Aktien bis nom. M. 160 000 zurückzukaufen. Das A.-K. betrug somit 1915 u. 1916 M. 690 000. Die G.-V. v. 26./8. 1916 beschloss M. 7290 000 Aktien zu höchstens 100 % zurückzukaufen. Die G.-V. v. 14./12. 1918 beschloss Erhöh. um M. 300 000. Nochmalige Erhöh. um M. 300 000 beschloss die a. o. G.-V. v. 27./12. 1919. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, zu pari übernommen. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 65 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 109% Tant. Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 131 512, Masch. u. Fabrikeinricht. 117 544, Fuhrpark 1, Patente 1, Kassa 16 441, Debit. 2 922 268, Bankguth. 138 249, Waren 3 494 662. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Rücklagen: ord. R.-F. 120 000, a.o. R.-F. 158 000, Delkr.-F. 50 000, Talonsteuer 20 000, Werkerhalt.-K. 300 000, Hyp. 65 000, Kredit 3 895 570, Reingewinn 212 110. Sa. M. 6 820 680. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 942 007, Steuern 361 327, Abschr. 24 444, Werkserhalt.-K. 220 000, Reingewinn 212 110 (davon R.-F. 30 000, a. o. R.-F. 42 000, Delkr.-F. 100 000, Vortrag 40 110). – Kredit: Vortrag 61 740, Bruttogew. 5 698 149. Sa. M. 5 759 889. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 0, 10, 25, 25, 5, 15, 10, 0 % ÖG V.. Direktion: Albert Pierburg, Dr. phil. A. Meyenberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bernh. Pierburg, Charlottenburg; Stellv. Bank-Dir. Paul Mahnert, Bochum; W. Pierburg, B.-Steglitz; Geh.-Rat Zander, Charlottenburg; Komm.-Rat Gust. Dörrenberg, Ründeroth i. Rhld.; Baurat Dr. Nallinger, Mannheim; Bergrat Heinr. Kost, Wiesbaden; Oscar Lueg, Bochum; von Zeddelmann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Celle: Darmstädter u. Nationalb. Bochum: Dresdner Bank. Aktiengesellschaft für Teerindustrie, Heidenau. Gegründet. 28./4. 1922; eingetr. 30./10. 1922. Gründer: Komm.-Ges. J. Michael & Co., Ges. für Grubenbetrieb m. b. H., Berlin; Chemische Fabrik in Billwärder vorm. Hell & Sthamer, Akt.-Ges., Hamburg; Metallwerke vorm. J. Aders, Akt.-Ges., Magdeburg-Neustadt; Chemische Fabrik Teterow, Akt.-Ges., Teterow. Zweck. Herstell. von chem. Präparaten jeder Art, Handel mit diesen Waren u. den zu ihrer Herstell. erforderlichen Rohprodukten; Erwerb, Pachtung u- Erricht. ähnl. Unter- nehm. sowie die Beteilig. an solchen. Kapital. M. 6 500 000 in 6500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 Sf. Direktion. Fritz Schlesinger, Berlin; Dr. jur. Curt Freymann, B.-Schmargendorf. Aufsichtsrat. Dr. med. Fritz von Liebermann, Dr. jur. Karl Goldschmidt, Berlin; Prof. Dr. phil. Fritz Ullmann, Charlottenburg. August Wegelin Aktiengesellschaft in Kalscheuren. Gegründet: 11./6. 1907 m. Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 12./7. 1907. Sitz der Ges. bis 24./8. 1908 in Kalscheuren, dann bis 30./11. 1920 in Köln, von da an wieder in Kalscheuren. Gründung siehe dieses Handbuch Jahrg. 1916/17. Bis z. G.-V. v. 28./1. 1920 hiess die Fa.: August Wegelin, Akt.-Ges. für Russfabrikation und chemische Industrie. Zweck: Herstellung von Russ- u. Teerprodukten in eigenen u. fremden Fabriken ins- besondere Übernahme u. Weiterführung der bisher von der Firma August Wegelin zu Kalscheuren betrieb. Russfabriken. Die Ausdehn. des Fabrikat.-Betriebes auf chem. Erzeugnisse ist gestattet. Das Areal in Kalscheuren u. Porz beträgt zus. 41 000 qm. In allen 3 Fabriken, in welchen z. Z. 150 Arb. beschäftigt sind, wird die Fabrikation von Russ betrieben. Ausser- dem werden in Kalscheuren Teerprodukte hergestellt u. neuerdings wurde die Fabrikation von Nussbeize u. Schwarzfarben neu aufgenommen. 1910/11 und 1911/12 noch weiter aus- gebaut. 1911/12 Bau einer Fabrik in Riga (Russland) u. Errichtung einer Filiale daselbst, * 1912 in Betrieb genommen. Die Rigaer Fabrik steht seit Ausbruch des Krieges still; die Masch. wurden von den Russen aus der Fabrik entfernt. Zugänge für alle Anlagen 1921/22: M. 1 933 238. Umsatz 1921/22: M. 51 131 308. Auf die in Riga entstand. Verluste erhielt die Ges. vom Reich 1920/21 eine Vorentschädigung von M. 126 118, die sie zu weiterer Abschr. benutzte. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./9. 1907 um M. 300 000 zu pari. Diese neuen Aktien sind von der Firma Kölner Russ- Fabriken Akt.-Ges. zu Porz übernommen, welche dafür ihre Fabrik zu Porz, die Grund- stücke lasten- u. hypothekenfrei mit Wohn- u. Fabrikgebäuden zum Werte von M. 359 475, die in den Gebäuden befindl. Mobilien zum Werte von M. 1900 und die in der Fabrik vor- handenen Masch., soweit sie beweglich sind, für M. 30 600, soweit sie unbeweglich sind, für M. 5200 einbrachte, sodass der auf M. 300 000 abgerundete Wert dieses Einbringens durch die 300 Aktien voll gedeckt ist. Nochmals erhöht zum Bau einer Fabrik in Riga lt. G.-V. =