3 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. 1479 v. 20./1. 1922 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1921 halb u. ab 1./7. 1922 voll, ausgegeb. zu 150 % (7: 6); ferner Um wandlung der 1000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. mit Wirkung ab 1./7. 1922, gesperrt bis 30./6. 1923. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. V. 24./11. 1922 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt. à M. 1000, davon M. 16 000 000 angeb. den bisher. Aktion. zu 160 %. ÜUber die restl. M. 4 000 000 soll die Verwaltung verfügen u. zwar ist beabsichtigt, sie zur Hälfte an 30 Angest. u. Arb. u. zur anderen Hälfte an eine Anzahl Persönlichkeiten zu begeben, die sich besond. Verdienste um die Ges. erworben hatten. Die Aktien dürfen bis 1926 nur mit Zustimm. des A.-R. weiter veräussert werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 %), dann etwaige besondere Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., M. 25 000 dem Vorz.-Div.-R.-F. (Gr. M. 250 000), rückst. Vorz.-Div., mind. 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div. an St.-Akt., 6 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div., sofern nicht die G.-V. andere Verwend. beschliesst. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 460 279, Geb. 986 126, Masch. 389 347, Fuhr- 8 werk 139 250, Gleise 1000, Waren 11 935 689, Kassa 91 026, Wechsel 64 824, Bankguth. 5 998 213, Debit. 11 279 620, Eff. 23 480, Hyp. 192 945, Avale 30 000. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 2 700 000, do. IT 30000, Vorz.-Div.-Res. 50 000, Talonsteuer-Rückl. 6000, Berufsgenossenschaft 20 000, unerhob. Div. 35 640, Kredit. 4 168 679, Avale 30 000, Gewinn 8 551 482. Sa. M. 31 591 801. Betriebsüberschuss 14 607 612. Sa. M. 15 175 635. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6 348 044, Abschr. 276 108, Gewinn 8 551 482 (davon Div. a. Vorz.-Akt. 60 000, do. St.-Akt. 5 000 000, satzungsmäss. Tant. 351 000, Vortrag 3 140 482, woraus die Körperschaftsteuer gedeckt werden muss). – Kredit: Vortrag 568 023, Kurs Ende 1913–1922: 194.75, 185*, –, 165, –, 176*, 419.75, 612, 1380, 12 200 %. Die Zulass. zur Notiz an der Berliner Börse wurde im Jan. 1912 genehmigt; erster Kurs am 6./02. 1912 214 9 weitere M. 7 000 000 zugel. Juni 1922. Dividenden 1912/13 – 1921/22 für St.-Akt.: 13, 6, 6, 10, 13, 18, 20 £ (Bonus in Kriegs- anleihe) 10, 40, 40, 50 %. – Vorz.-Akt. 1919/20–1921/22: Je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Kaufm. Heinr. Steinkrüger, Chemiker Dr. Heinr. Kaiser, Reg.-Baumeister Peter Esser. Aufsichtsrat: (3––7) Vors. Franz Rasquin, Köln; Stellv.: Bankier Ferd. Rinkel, Franz Proenen, Justizrat Dr. Sauer II, Köln; Bank-Dir. Brandi, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankfurt a. M. u. Essen: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Vereinigte Ultramarinfabriken Akt.-Ges. vormals Leverkus, Zeltner & Consorten in Köln, Hohenzollernring 85. Betriebe in Leverkusen, Hannover, Duisburg, Schweinfurt, Marienberg, Sophienau. „ Gegründet: 31./5. 1890 mit dem Sitz in Nürnberg, eingetr. 6./6. 1890. Die G.-V. v. 62 1899 beschloss, den Sitz der Ges. nach Köln zu verlegen; eingetr. daselbst 13./4. 1899. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung (s. Jahrg. 1901) die Nürnberger Ultramarinfabrik Joh. Zeltner u. die Ultramarinfabrik der Firma Dr. C. Leverkus & Söhne in Leverkusen. 1890 wurden noch folg Werke bezw. Firmen erworben: a) J. Nuppeney & Co., Andernach, b)J ordan & Hecht, Goslar, c) Gebr. Bahl & Co., Montabaur, d) Sophienau zu Sophienau bei Eisfeld, e) Blaufarben- werk Marienberg, Bensheim, f) Hannov. Ultramarinfabrik vorm. Egestorff, Linden, g) Schwein- furter vorm. Heidelberger Ultramarinfabrik, Oberndorf. 1906 Ankauf der Ultramarinfabrik der Firma Julius Curtius in Duisburg. Zweck: Fabrikation von Ultramarin, von chem. u. anderen Artikeln; auch kann sich die Ges. an Unternehm. zu gleichen Zwecken beteiligen. Durch den Krieg wurden Produktion u. Absatz 1914/15 u. 1915/16 ungünstig beeinflusst. 1916/17 u. 1917/18 Heereslief. u. kriegss. wirtsch. u. landw. Lohnarbeiten. Kapital: M. 14 500 000 in 13 500 St.-Akt. u. 1000 auf den Namen lautende, vol(? eingez. Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1890 um M. 3 000 000, Lt. a. o. G.-V. v. 17./4. 1920 weitere Erhöh. des A.-K. zur Stärkung der Betriebsmittel um M. 4 000 000 (auf M. 10 000 000) in 3000 St.-Akt., den Aktion. im Verh. 2: 1 zu 110 % angeb., u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, die vom A.-R. u. Vorst. übern. wurden. Die Vorz.-Akt. erhalten eine auf 6 % begrenzte Div. mit Nachbezugsrecht, haben 6faches Stimmrecht u. bekommen im Fall der Liquid. nach Tilg. der Schulden aus dem verbleibenden Vermögen den eingez. Teil des Nennbetrages vorweg, während der Rest unter die St.-Aktionäre verteilt wird. Rückst. Div. werden mit berücksichtigt. Die Ges. ist berechtigt, die Vorz.-Akt. jeder Zeit, doch nicht vor 1./7. 1930 einzuziehen. Die Einzieh. erfolgt durch Kündig. auf Schluss eines Geschäftsj. mit /¼jähriger Frist. Die a. o. G.-V. v. 18./6. 1921 beschloss, das A.-K. weiter um M. 4 500 000 durch Ausgabe von 4500 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 zu erhöhen, die den alten Aktion. (2: 1) zu 110 % angeb. wurden. „„ Hypothek.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 102 % Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Zs. 30./6., 31./12. Tilg. ab 1896 in 41 J. durch jährl. Ausl. im März auf 30./6.; kann beliebig verstärkt werden oder mit 3 monat. Frist auf