. 1480 5 Farben- und Bleisfift-Pabriken ete. „ 31./12. gekündigt werden. Als Sicherheit dient eine Hypoth. zur ersten Stelle auf das Fabrik- etabliss. zu Linden, do. Sophienau zu Schwarzenbrunn, auf den gesamten, das Blaufarben- werk Marienberg bildenden Grundbesitz in den Gemarkungen Lautern u. Reichenbach i. H. (insges. taxiert zu M. 1 706 310.60) zu gunsten des Bankhauses Bass & Herz. Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Nürnberg: Dresdner Bank, Anton Kohn; München; Deutsche Bank. Am 30./6. 1922 noch in Umlauf M. 448 500. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913–1922: 96.50, 98*, –, 90, –, 95*, –, 90, 103, – %. Zur Rückzahl. z. 31./12. 1922 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1. Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Gr. 10 %); 6 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. auf St.-Akt., vom verbleib. Überschuss nach Abzug ev. Rücklagen 10 % Tant. an A.-R., vom Überrest weitere Div. an die St.-Aktionäre oder Vortrag bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 3 245 465, Masch. u. Geräte 414 094, 7 Geschäftseinricht. 1, Pferde u. Wagen 1, Vorräte u. Bestände 11 808 004, Kassa u. Wechsel 487 963, Wertp. u. Beteil. 8 188 503, Schuldner 28 038 176. – Passiva: A.-K. 14 500 000 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 146 468, Gewinn 6 299 047 (davon Sonder- rückl. 500 000, Div. an Vorz.-Akt. 60 000, do. St.-Akt. 5 130 000, Tant. 510 000, Vortrag 99 047). – Kredit: Vortrag 51 729, Rohgewinn 6 393 786. Sa. M. 6 445 515. Kurs Ende 1913–1922: 214.80, 214*, –, 150, 218, 148*, 165, 415, 625, 8500 %. Notiert in 7* Teilschuldverschr. 448 500, R.-F. 1 450 000, Sonderrückl. 500 000, Werkerhalt. 1 000 000, Rückl. f. Unterst. 150 000, unerhob. Div. 218 640, Kredit. 27 616 020, Gewinn 6 299 047. Sa. M. 52 182 207. * Frankf. a. M. – In Berlin im Febr. 1921 u. Nov. 1921 eingeführt. Kurs dortselbst Ende 1921 bis 1922: 620, 8000 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 12, 7, 4, 6 10, 10, 10, 10, 12 £w (Bonus) 8, Vorz.-Akt. 1919/20–1921/22: Je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat Carl Leverkus sen., Dr. J. von Hoermann, Linden-Hannover; Garl Jul. Leverkus, Alfr. Leverkus, Leverkusen; Arth. Leverkus, Chemiker Dr. Carl Otto Leverkus, Duisburg. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Otto Leverkus, Wiesbaden; Joh. Zeltner-Körner, Nürnberg; Privatdozent Dr. Arthur Russmann, Freiburg i. B.; Justizrat Emil Schniewind, Köln; Ernst Meyer-Leverkus, Elberfeld. Zahlstellen: Köln: Eigene Kasse, Deichmann & Co., Frankf. a. M.: Bass & Herz, München: Deutsche Bank; Nürnberg: Bayer. Staatsbank; Berlin: Delbrück Schickler u. Co. *Traine & Hauff, Akt.-Ges., Mainz. Gegründet. 5./10. 1922; eingetr. 19./12. 1922. Gründer: Otto Gaudich, Schwäbisch-Hall; Chemiker Dr. Gustav Opfermann, Mainz; Hans Traine, Wilh. Traine, Frankf. a. M.; Frau Therese Schildbach, Wiesbaden. Zweck. Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Traine & Hauff in Mainz be- triebenen Unternehmens sowie Herstell. u. Vertrieb von Lacken, Lackextrakten u. anderen chemischen Produkten. Die Ges. kann sich auch an Unternehm. ähnlicher Art beteiligen u. Zweigniederlass. errichten. Als Gegenstand des Unternehm. gelten ferner alle Geschäfte, die mit der Erledig. vorstehend angegebener Geschäfte im Zus. hang stehen, sowie die, welche durch die Verwaltung der Mittel der Ges. bedingt sind. * Kapital. M. 6 000 000 in 6000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Otto Gaudich, Schwäbisch-Hall; Chemiker Dr. Gustav Opfermann, Mainz. Aufsichtsrat. Hans Traine, Frankf. a. M.; Rud. Scholz, Mainz; Wilh. Opfermann, Rechtsanwalt u. Notar Aug. Stempel, Wiesbaden. Werner & Mertz, Akt.-Ges. in Mainz. Gegründet: 3./10. 1921; eingetr. 28./12. 1921. Gründer: Fabrikbes. Rud. Schneider, Mainz; Fabrikbes. Herm. Schneider, Wien; Fabrikbes. Friedr. Schneider, Prokurist Paul Harnischmacher, Justizrat Rechtsanw. Dr. Ludwig Fuld, Mainz. Die Fabrikanten Rudolf, Hermann u. Friedrich Schneider brachten das von ihnen unter der Firma Werner & Mertz als offene Handels-Ges. zu Mainz betriebene Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven u. dem Firmenrecht in die Akt.-Ges. ein. Am 21./4. 1922 gingen mit Wirkung vom 1 /1. 1921 die Grundst. u. Mobil., einschl. der Maschinen, die bei der Gründung nicht übernommen wurden, zum Buchwert von M. 2 000 000 in den Besitz der Akt.-Ges. über, einschl. der die Grundstücke belastenden Hypotheken. Die Einbring. erfolgt nach den in der Bilanz vom 31. Dez. 1920 festgestellten Werten. Danach gehen über: Debit. mit M. 4 865 120,39, Kassen- bestand mit M. 85 876,84, Eff.-Besitz mit M. 916 865,45, Warenlager mit M. 10 344 709, 47; Gesamtbetrag M. 16 212 572,15. An Passiven werden übernommen M. 13 504 888,05; Rein- vermögen M. 2 707 684, 10. Für dieses verbleibende Reinvermögen erhalten die Fabrikanten HRudolf, Hermann u. Friedrich Schneider je 902 Akt. zum Nennwert von je M. 902 000 oder zus. 2706 Akt. zu M. 2 706 000. Durch Gewähr. dieser Aktien ist der Übernahmepreis von M. 2 707 684,10 abgegolten.