1484 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. bis 30./12. 1922 zu 285 % i. Verh. 1: 1 angeboten. Restl. M. 4 000 000 müssen bis spätest. 6./6. 1923 begeb. werden. Die Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. wurden zu 100 % ausgegeben. Das Stimmrecht sämtl. Vorz.-Akt. wurde auf das 15fache erhöht. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St., 1. Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zu R.-F., bis 4 % Div., Rest nach G. V.-B. Der A.-R. bezieht neben Ersatz seiner Auslagen eine Tant., welche von dem, nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. ordentl. Rücklagen, sowie nach Abzug einer 4 % Div. verbleibenden Reingewinn zu berechnen ist; 1) wenn die G.-V. keine ausserordl. Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 8 %; 2) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 12 %, jedoch keinesfalls mehr als den unter Ziffer 1 genannten Betrag. Bilanz am 31. Okt. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 350 000, Geräte 1, Masch. u. Dampfkessel 1, elektr. Anlage 1, Mobilien 1, Hausdruckerei 1, Wasserleitungsanlage 1, (Kassa 5718, Effekten 97 256, Waren 1 793 729, Debit. 4 763 201. – Passiva: A.-K. 2 500,000, Kredit. 2 123 765, R.-F. 175 000, Spez.-R.-F. 250 000, Delkr.-K. 150 000, Beamten- u. Arb.- Unterst.-F. 250 000, Fuhrpark-Res. 15 000, Ern.-F. 60 000, Kriegssteuerrückl. 87 800, Ferdinand- Pfaltz-Stift. 71 801, unerhob. Div. 6660. Gewinn 1 319 884. Sa. M. 7 009 910. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 711 838, Zs. 33 090, Abschreib. 120 422, Gewinn 1 319 884. – Kredit: Vortrag 72 878, Überschuss auf Fabrikat.-K. 4 112 356. Sa. M. 4 185 233. Kurs Ende 1913–1922: 280, 276* –, 220, –, 200*, 250, 400, 1160, 5500 %. Zulassung der Aktien in Frankf. a. M. erfolgte im Jan. 1910, erster Kurs am 18./1. 1910 300 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 18, 18, 15, 15, 18, 18, 15, 15, 20, 22 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Philips, Karl Manteuffel, Karl Gebhardtsbauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Bernh. Merzbach, Offenbach a. M.; Stellv. Paul Hirsch, Frankf. a. M.; Philipp Krafft, Offenbach; Aug. Ladenburg, Frankf. a. M.; Aug. Müller, Nürn- berg; Hauptm. Ferd. Boek von Wülfingen, Cassel. Zahlstellen: Offenbach a. M.: S. Merzbach; Frankfurt a. M.: E. Ladenburg. Barytwerke u. chemische Fabrik Richelsdorferhütte Aet.-Ges. zu Richelsdorferhütte, Provinz Hessen. Gegründet: 11./5. 1898. Eingetr. Nentershausen. Übernahmepreis M. 425 000. Gründung S. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 3./7. 1912: Barytwerke u. Chemische Fabrik, dann bis 1917 Barytwerke Richelsdorferhütte, jetzt seit 25./1. 1917 wie oben. Am 20./3. 1913 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Revierverwalter Linck in Bauhaus, Bez. Cassel. Es gelangte eine Konkursdiv. von 5 % u. eine kleine Schlussquote zur Verteilung. Nach Bestätigung des Zwangsvergleichs wurde der Konkurs am 18./12. 1913 aufgehoben. Das Unternehmen wird jetzt weiter betrieben. Die Ges. be- weckt die bergmännische Ausbeute von Schwerspat u. Mahlen desselben; die Ges. ist auch befugt zur Herstell. u. Verwert. von Farben u. chem. Produkten u. zum Handel mit solchen. Kapital: M. 125 000 in 125 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 375 000. Näheres über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1913/14. Hypoth.: M. 150 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grund u. Gebäude 66 336, Masch. 40 500, Konto- Korrent-K. 168 163. – Passiva: A.-K. 125 000, Hyp. 150 000. Sa. M. 275 000. 3 3 u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4500, Masch. 4500. Sa. M. 9000. – Kredit: Zs. M. 9000. Dividenden: Gleichber. Aktien 1906/07–1918/19: 0 %. Direktion: Dr. Willy Sander. Aufsichtsrat: Vors. Bankdirektor Ernst Sander, Frau Käte Sander, Charlottenburg; Frau Franziska Sander, Nürnberg. Farbenfabrik Tauberwerke Akt.-Ges. in Weikersheim. Gegründet: 1./9. 1921; eingetr. 6./9. 1921. Gründer: Karl Vesper, Rosa Klette, geb. Walther, Ludwig Pfadenhauer, Louis Pfadenhauer, Dr. Herm. Vosseler, Heilbronn; Emil Klette, Weikersheim. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Farben aller Art u. verwandter Artikel. Kapital: M. 16 000 000 in 15 700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 7./3. 1922 erhöht um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 130 % (1: 1). Weiter erhöht lt. (.-V. V. 6./2. 1923 um M. 13 000 000 in 12 700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923, davon M. 1 500 000 St.-Akt. den bisher. Aktion. zu 200 % im Verh. 2: 1 angeb. Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Grundst. 810 921, Masch., Werkzeug u. techn. Einr. 488 572, Ton-Gruben 5989, Büro-Einricht. 1, Auto-Fuhrpark 266 510, Waren-Vorräte 1 774 038, Debit. 1 517 080, Kassa- u. Postscheck-Guth. 10 868, Aval-Debit. 40 000. – Passiva: A.-K. 3à 000 000, R-F. 30 511, Kredit. 686 616, Bankschulden 789 856, Aval-Kredit. 40 000, Rein- gewinn 366 996. Sa. M. 4 913 981. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk 2 183 339, Abschr. 652 099, Reingewinn 366 996 (davon R.-F. 18 349, Div. 271 000, Tant. 61 398, Vortrag 17 248). Sa. M. 3 202 435. – Kredit: Betriebsgewinn M. 3 202 435. ½f ; ãK ũ , 3 IX o B ́ ... „*k /Üẽ p ꝛæʒ%R........G.......QQQQQQQQQ 3........ ...... „. 3... ..... 3....... 8