* 1520 Gummi:-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. Zweck. Herstellung, Einkauf u. Verkauf von Gummiwaren und deren Nebenprodukten sowie die Vornahme aller Handl., welche sich in irgendeiner Weise auf die Fabrikation von Gummiwaren und den damit verknüpften Handel beziehen. Die Ges. ist mit Ge- nehmigung des Aufsichtsrats berechtigt, sich an Unternehm., deren Betrieb zu dem Gegen- stand dęs Unternehm. in Beziehung steht, in jeder Form, auch durch Kapitaleinlage oder durch Übernahme von Aktien oder Geschäftsanteilen zu beteiligen; sie ist berechtigt, Zweigniederlass. zu errichten. Kapital. M. 5 000 000 in 900 St.-Akt. Ser. A à M. 1000, 400 St.-Akt. Ser. C a M. 10 000 u. 100 Vorz-Akt. Ser. B à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G-V. v. 6./1. 1923 um M. 4 000 000 in 400 St.-Akt. Ser. C Nr. 1– 400 à M. 10 000 Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Direktion. Fabrikant Robert Kuhnke, Düsseldorf. Aufsichtsrat. Vors. Dr.-Ing. h. c. Karl Hugo Steinmüller, Gummersbach; Stellv. Geh. Bergrat Max Grassmann, Bonn; Gen.-Dir. August Schnorr, Hildesheim; Fabrik-Dir. Wilh. Theobald, Dortmund; Syndikus Gerichtsass. a. D. Dr. jur. Leo Sachs, Altena; Dr. jur. Carlos Wetzell, Berlin. Cosman, Villbrandt & Zehnder A.-G. (Vereinigte Gummibandfabriken) in Elberfeld. Gegründet: 3./12. 1921; eingetr. 7./1. 1922. (Firma bis 6./1. 1923: Gummibandfabriken Akt-Ges.; entstanden aus den Gummiband-Webereien C. Cosman und Villbrandt & Zehnder, Elberfeld.) Gründer: Fabrikant Edgar Cosman, Fabrikant Karl Zehnder, Elberfeld; Geschäfts- teilhaberin Emma Villbrandt, Marie Villbrandt, Barmen; Rechtsanwalt u. Notar Alb. Villbrandt, Otterndorf, Unterelbe. Zweck: Herstellung von Bandstuhl- u. Riemengangartikeln, insbesondere gummi- elastischer Art, sowie der Handel mit solchen Artikeln u. alle diesem Hauptzweck dienenden Nebengeschäfte. Die Beteiligung an gleichen oder verwandten Unternehmungen sowie der Erwerb u. Angliederung von solchen ist zulässig. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./7. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Geeschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Direktion: Emma Villbrandt, Edgar Cosman, Karl Zehnder. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt u. Notar Alb. Villbrandt, Otterndorf, Unterelbe; Justizrat Rechtsanwalt Stefan Cohen-Altmann, Düsseldorf; Bankdir. Alb. Lüdecke, Elberfeld. Peters Union Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 196. (Bis 20./2. 1923 lautete Firma: Mitteldeutsche Gummiwarenfabrik Louis Peter Akt.-Ges.) Gegründet: 7./4. 1905 mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. am 22./6. 1905. Gründung siehe dieses Handb. Jahrg. 1905/1906. Louis Peter hat in die A.-G. eingebracht die Fabrik und Handlung in Firma: „Mitteldeutsche Gummiwarenfabrik Louis Peteré mit allen nach der Bilanz v. 1./10. 1904 ausgewiesenen Aktiven und Passiven. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Gummiwaren jeder Art, von Bestandteilen und Zubehörstücken zu Fahrrädern und sonst. Fahrzeugen und von allen dieserhalb erforderlichen Einricht., Masch. u. sonst. Gegenständen. Zweigfabrik in Corbach (Waldeck). Filialen in Berlin SW., Breslau, Dresden, Essen, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln a. Rh., Königs- berg i. Pr., Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stettin, Stuttgart, Amsterdam, London, Mailand, Wien, Zürich. Gesamtzugänge 1909/10–1919/20: M. 616 351, 1 702 001, 400 000, 600 953, 500741, 127771, 170695, 130387, 111608, 196 625, 2 739 370. Beschäftigt ca. 2000 Pers. Nach Kriegsausbruch 1914 wurde das Unternehmen den Bedürfnissen des Heeres u. der Marine angepasst; es gelang der Ges. 1914/15–1917/18 grössere Aufträge zu erhalt. Kapital: M. 140 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000, 6000 St.-Akt. à M. 5000 u. 10 000, Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./1. 1910 um M. 2 000 000. Die G.-V. vom 5./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 5 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 21./4. 1921 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. v. einem Konsort. (Deutsche Bank Fil. Frankft. a. M. u. Otto Hirsch & Co., Frankft. a.M.) zu 110 %, angeb. den bisher. Aktion. 1:1 vom Mai bis 8./6. 1921 zu 118 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 10 000 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von demselben Konsort., ausgestattet mit 7 % (Max.) Vorz.-Div. sowie Nachzahl.-Anspruch u. einfachem (jietzt zehnfach.) Stimmrecht; div.-ber. ab 1./4. 1921, eingezahlt mit 25 %, begeben zu 100 % u. im Falle der Liquid. der Ges. rückzahlbar mit 105 %. Die G.-V. v. 4./4. 1922 beschloss Erhöh. um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 8./12. 1922 um M. 80 000 000 in 50 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 6000 St.-Akt à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Frankf. a. M.) zu 320 %, angeb. den bisher.