Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1545 Aulngerer, Koch & Co. Akt-Ges. in Wülfrath. Gegründet: 15./1. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 30./4. 1921 in Mettmann. Gründer, Gründungsvorgang u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Leder, Lederwaren, Gamaschen u. ähnlichen Artikeln. Zur Erreichung dieser Zwecke ist die Ges. befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben, sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsbalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilan am 30. April 1922: Aktiva: Kasse u. Wechsel 129 436, Bankguth. 553 089, Eff. u. Kaut. 317 525, Debit. 10 016 291, Vorräte 8 833 280, Grundst. u. Geb. 657 382, Masch. u. Einricht. 2, Fuhrpark 2, Aufzuganlage 1, Beleucht.- do. 1, Heiz.- do. 1. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hyp. 108 701, Delkr. 135 323, Kredit. 16 089 782, Reingew. 1 673 204. Sa. M. 20 507 012. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Betriebs-Unk. 2 332 834, allg. Unk. 4 044 779, Gehält., Prov. usw. 4 547 118, Steuern 697 529, Abschreib. 1 860 144, Reingewinn 1 673 204. – Kredit: Fabrikation 14 181 336, verschied. Einnahmen 974 275. Sa. M. 15 155 611. Dividende 1921/22: ? %. Direktion: Carl Jul. Angerer, Ernst Thomas, Wülfrath: Paul Kraeling, B-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Rich Blecher, Barmen; Notar Justizrat Heinr. Sluzewski, Berlin; Rechtsanwalt Dr. jur. Rich. Frowein, Elberfeld. Mülheimer Lederwerke, Akt.-Ges. in Wülfrath. Gegründet: 27./1. 1922; eingetr. 18./2. 1922, Gründer: Karl Haas, Fritz Bieler, Manfred Freund, Frankf. a. M.; Bürovorsteher Bernh. Föller, Bad Homburg; Bürovorsteher Wilh. Schulze, Frankf. a. M. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Leder u. Waren aus Leder aller Art. Die Ges. ist berechtigt, alle Rechtsgeschäfte vorzunehmen, welche den Zwecken der Ges. dienlich sind. Sie kann Grundst. erwerben oder verpachten sowie Zweigniederlass., Fabriken, Verkaufs- stellen u. Agenturen an anderen Orten im In- u. Auslande errichten. Die Ges. ist weiterhin berechtigt, Geschäfte gleicher oder ähnl. Art zu erwerben, zu gründen u. sich an vorhandenen in jeder Rechtsform zu beteiligen, auch sich mit anderen Geschäften zu vereinigen. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Inh.-Akt. à M. 1000. Urspr M 2 000 000 in 2000 Inh.- Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v 9./3 1923 beschloss weitere Erhöh. um M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Akt. à M 1000, div.-ber ab 1./4. 1922 Bezugsrecht 159% (4: 1). Restliche M. 2 000 000 Aktien werden von Otto Hirsch & Co. in Frankf, a. M. übern. u. im Interesse der Ges. verwertet. Geschäftsjahr: 1/4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 100 000, Masch. 1, Einricht Kassa 11 633, Debit. 2 904 748, Vorräte 3 201 495. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 54 653, Hyp,. 29 000, Steuerrückst. 250 (00, Kredit. 3 407 272, Reingewinn 506 953. Sa. M. 6 247 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Zs. 341 118, Abschr. 56 098, Rein- gewinn 506 953 (davon R.-F. 145 346, Tant. 48 000, Div. 250 000, Vortrag 63 606). Sa. M. 904 169. – Kredit: Fabrikat.-Uberschuss M. 904 169. Dividende 1922: (3 Mon.): 12½ %. Direktion: Fabrikant Carl Hammerstein, Mülheim-Ruhr. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Hirsch, Stellv. Fabrikant Karl Wilh. Hammerstein, Walldorf in Hessen; Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Eduard Simon-Wolfskehl, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Otto Hirsch & Co. Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Aktienpapierfabrik Regensburg in Alling bei Regensburg. Gegründet: 14./9. 1871. Sitz der Ges. bis Ende 1906 in Regensburg. Die G.-V. v. 28./11. 1896 beschloss die Liquid., welche die G.-V. v. 7./3. 1900 wieder aufhob. Zweck: Papierfabrikation u. Papierhandel. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 532 529.49 in 450 Nam.- Aktien à fl. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 7./3. 1900 auf M. 450 000. Die Unterbilanz war 1915 von M. 89 441 auf M. 168 440 gestiegen. Um der Ges. neue Mittel zuzuführen, be- schloss die G.-V. v. 5./10. 1915, nachdem der Aktienbesitz in andere Hände übergegangen war, die Erhöh. des A.-K. um M. 50 000 (also auf M. 500 000) in 50 Aktien, begeben zu 100 %;