3 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Erhöh. lt. G.-V. v. 20./6. 1921 um M. 13 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921, übern. von der Süddeutschen Disconto-Ges. in Mannheim etc. zu 100 % u. lt. G.-V. vom 27./1. 1922 um M. 10 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./1. 1923 um M. 90 000 000 in Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 20 000 000 in 5 %, Oblig. lt. G.-V. v. 30./6. 1921, rückzahlb. zu 102 9 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. 348 500, Wasseranl. 1 833 800, Geb. 4 448 200, Masch. 7 595 900, elektr. Anlage 1, Utensil. u. Geräte 347 000, Pferde u. Wagen 4, Bureau- Inv. 1, Bestände 55 295 298, Beteilig. 9 926 426, Debit. 199 274 137, Kasse 1 388 128, Eff. 9078, Wechsel 205 150, Disagio auf Obl. 1 400 000, Sicherheiten 1301. – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 1 320 000, Obl. 20 000 000, do. Zs. 461 880, Kredit. 191 449 047, Reingewinn 28 841 999. Sa. M. 282 072 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 10 100 380, Steuern 15 048 623, Abschr. 2 997 018, Reingewinn 28 841 999 (davon R.-F. 1 480 000, Div. 20 000 000, Tant an .. 2 044 400, Vortrag 5 317 555). – Kredit: Vortrag 1 839 421, Rohgewinn 54 279 359, Zs. 869 241. Sa. M. 56 988 021. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 12 –2 (Bonus) „ Direktion: Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Berlin; Dir. Paul Barnickel, Altdamm; Stellv. Dir. Fritz Giese u. Dir. Ernst Krause, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Wilhelm Hartmann, Stellv. Robert Friedländer, Dir. Josef Forgacs, Bankier Jacob Goldschmidt, Bankdir. Herbert Gutmann, Berlin; Dir. Karl Schmeil, Dresden. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank. „Neupa“ Akt.-Ges. für Papier- u. Pappenvertrieb in Berlin, Mühlenstr. 11. Gegründet: 18./9. 1920; eingetr. 20./10. 1920. Gründer: Kaufm. Hugo Bleichstein, Privat- mann Franz Wolter, Frau Ing. Margarete Zeidler, geb. Stempel, Prokuristin Elisabeth Köhler, Buchhalterin Valeska Rücker, geb. Rücker, Berlin. Zweck: Vertrieb u. Fabrikation von Papier u. Pappe. Die Ges. darf alle hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte abschliessen; sie ist auch berechtigt, sich an anderen Unternehmungen, sofern sie mit dem Gegenstande des Unternehmens in Zusammenhang stehen, in jeder Form zu beteiligen. Kapital: M. 3 150 000 in 3000 St.-Aktien u. 150 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 18 /12. 1920 um M. 700 000, begeben zu 100 %; lt. G.-V. v. 8./5. 1922 erhöht um M. 2 000 000, div.-ber. ab 1./7. 1921, ausgeg. zum Nennbetrag; lt. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 150 000 (auf M. 3 150 000) in 150 5 % Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1922, ausgeg. zu 120 %. 3 Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn dem gesetzl. R.-F. 5 %, bis derselbe 10 % des A.-K. beträgt, ferner werden daraus die zur Bildung oder Verstärkung etwaiger Rücklagen u. etwaiger Sonderabschreib. nötigen Beträge entnommen, von dem verbleib. Reingew. erhalten die Vorz.-Aktion. bis zu 5 % Div. des eingez. A.-K. und erst hiernach die St.- Aktion. 5 % Div.; von dem dann verbleib. Betrage die Mitglieder des A.-R. zus. 5 %, über deren Verteilung unter sich der A.-R. entschei det, Rest weitere Div. an St.-Aktion, oder nach Beschluss der G.-V. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Kassa 18 226, Debit. 17 816 426, Waren 4 493 818, Inventar 111 575, Wechsel 1 077 587, verschied. Debit. 2 371 910. – Passiva: Stamm-K. 3 000 000, Kredit. 15 867 940, div. do. 5 479 355, R.-F. 100 000, Reingew. einschl. Vortrag 1 442 247 (davon R.-F. 200 000, Div. 900 000, Vortrag 342 247). Sa. M. 25 889 543. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Inventar 19 690, Gen.-Unk. 11 124 767, Reingewinn 1 442 247. – Kredit: Gewinn-Vortrag 35 095, Bruttogewinn 12 551 609. Sa. M. 12 586 704. Dividenden 1920/21–1921/22: 5, 30 %. Direktion: Herbert Schimek, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Josef Schimek, Berlin; Stellv. Rechtsan w. Dr. Alfred Fried- mann, Berlin; Dr. med. Felix Zernik, Charlottenburg; Herbert Maier-Picard, B.-Lichterfelde, Elisabeth Köhler, Berlin. Oberschlesische Zellstofflwerkle Akt.-Ges. in Berlin SW. 19, Jerusalemer Str. 65/66. Gegründet: 16./1. 1917, 23./4. u. 21./7. 1917; eingetr. 17./8. 1917. Firma bis 18./12. 1917: Gräflich Henckel v. Donnersmarcksche Zellulosefabrik Krappitz A.-G. Sitz bis 1922 in Krappitz (Oberschles.), jetzt daselbst eine Zweigniederlassung. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Die Akt.-Ges. übernahm von den Grafen Arthur, Edgar u. Edwin von Donnersmarck in Beuthen gemäss Kaufvertrag vom 3. bezw. 13./10. 1916, die Zellulosefabrik in Krappitz mit Firma u. verschiedene Verträge. Der Preis für diese Übernahme wurde auf M. 2537 000 festgesetzt. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Zellulose u. alle Nebenerzeugnisse, insbes. Fortbetrieb der Gräflich Henckel von Donnersmarckschen Zellulosefabrik in Krappitz sowie Fabrikation