Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1567 bei Div.-Scheinen. Kurs: Eingeführt in Breslau. Kurs Ende 1913–1922: 94.75, –*, –, 89, =, 95 95, 98, 95, 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. und Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis zu 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Nichteingez. A.-K. 3 000 000, Grund u. Boden 743 650, Gebäude 1 000 000, Masch. 1, Verdampfanl. 1, Eisenbahn u. Brücken 3, Wasserkraft 1, Wasserleit. 1, Pferde u. Wagen 1, Werkzeuge u. Utensil. 2, (Sicherheitswechsel 2 000 000), Beteilig. 250 0015 Wertp. 4900, Kassa 373 750, Vorräte 39 258 278, Debit. einschl. Bankguth. u. Anzahl. auf Holz 52 443 499. – Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 1 400 000, Oblig. 4 % 164 000, do. 4½ % 504 000, Hypoth 106 000, Interims-K. 3 550 000, Werkerhalt. 2 000 000, Steuer-Rückl 500 000 (Sicherheitswechsel 2 000 000), Kredit. einschl. Bankschuld. 64 440 530, Arb.-Unterst.-F. 603 688, Beamten-Pens.-F. 463 567, nicht erhob. Div. 47 010, Reingewinn in 1921/22 einschl. Gewinn-Vortrag aus 1920/21 9 295 294. Sa. M. 97 074 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 30 017, Abschreib. 172 000, Gewinn 9 295 294 (davon: Werkerhalt. 3 000 000, Arb.-Unterst.-F. 396 312, Beamten-Pens.-F. 286 433, Div. 4 820 000, Vortrag 792 549). – Kredit: Gewinn-Vortrag 959 180, Kursgewinn 1 855 598, Fabrikat.-Uberschuss 6 682 533. Sa. M. 9 497 311. n Ende 1913–1922: 49.10, 24.25*, –, 125, 256, 146, 241, 589, 675, 7500 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 0, 0, 14, 14 £ 10, 15, 25, 20, 40 %. C.-V.: 4 J. (K.)/ Direktion: Willy Gottberg, Hans Roth Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Justizrat Dr. Max Korpulus, Bankier Karl Potocky-Nelken, Berlin; Bank-Dir. Max Johannes, Hirsch- berg; Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Berlin; Geh. Baurat Prof. Fr. Müller, Darmstadt; Bank-Dir. Robert Gutmann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Abraham Schlesinger; Berlin u. Breslau: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin u. Breslau: Marcus Nelken & Sohn: Breslau u. Hirschberg: Schles. Bankverein (Fil. d. Deutschen Bank) u. die sonst. Niederlass. dieser Banken. Papierfabrik Weissenstein A. G. in Dillweissenstein, Baden. Gegründet: 19./7. 1898. Übernahmepreis der Papierfabrik Weissenstein Haas & Cie. Kommandit-Ges. M. 1 508 519. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Die Erzeugung u. der Verkauf von Papier u. Pappen jeglicher Art. Die Ges. kann sich auch mit der Beschaffung u. der Erzeug von diesen u. ähnl. Zwecken dienenden Rohmater., mit der Weiterverarbeit. der Produkte u. Zwischenprodukte befassen. Sie kann sich bei industr. Unternehm. beteiligen u. solche erwerben. Der Betrieb in Barmen wurde 1915/16 stillgelegt, wofür eine Sonderrücklage von M. 200 000 gebildet wurde. Die Ges., deren Aktien auf die Papyrus-Akt.-Ges. Mannheim-Waldhof übergegangen sind, wurde auf 5 Jahre, vom 1. Juli 1918 bis 30. Juni 1923, an diese Ges. verpachtet. Die Aktionäre der Fabrik erhalten die gleiche Dividende wie Papyrus, mindestens 6 %. Kapital: M. 2 600 000 in 2600 Aktien à M. 1000, davon M. 260 000 abgestempelt. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1898 um M. 300 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 14./12. 1908 beschloss Verringerung des A.-K. auf M. 260 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 1. Der G.-V. v. 26./11. 1914 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Der Pforz- heimer Bankverein gewährte 1914 u. 1915 bedeutende Schuld- bezw. Zinsen-Nachlässe. Durch G.-V. v, 19./10. 1918 wurde das A.-K. um M. 1 040 000 erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./10. 1921 um M. 1 300 000, begeben zu 100 %. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 450 Stücke Lit. A (Nr. 1–450) à M. 1000 u. 200 Lit. B (Nr. 1–200) à M. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1904 in 22 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 25 000 im Mai auf 1./9.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 3 Mon. Frist seit 1904 zulässig. Sicherheit: Hypoth. in Höhe von M. 550 000 zur ersten Stelle auf die Immobilien der Ges. in Dillweissenstein zu gunsten des Pforzheimer Bankvereins. Noch in Umlauf Ende Juni 1922 M. 77 250. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahl- stelle: Süddeutsche Disconto-Ges. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Obl. v. 1920, rückzahlb. zu 102 %, Stücke zu M. 1000. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. ab 1./7. 1926 in 30 Jahren, jährl. steigend von M. 25 000 im ersten bis M. 83 000 im letzten Jahr. Sicherheit zugunsten der Südd. Disconto-Ges. Fil. Pforzheim. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. OKt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Fabrikanl. 1 182 787, Debit. 3 419 184. – Passiva: A.-K. 2 600 000, Oblig. (alte) 77 250, do. 1920 1 530 000, R.-F. 28 327, Sonder-R.-F. 232 000, Gewinn 134 394. Sa. M. 4 601 972. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Obl.-Zs. 79 500, Abschr. 215 810, Reingewinn 134 394 (wird vorgetragen). – Kredit: Vortrag 104 705, Pacht 325 000. Sa. M. 429 705.