3...............Q...... 1566 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. gewesen. Die Produktion fiel infolge des Kriegszustandes 1914/15 auf M. 3 608 000 kg (gegen 12 833 000 kg in 1913/14); die Aussenstände betrugen M. 800 594, davon ein erheblicher Teil Aus- landsforderungen. Die Elberfelder Papierfabrik konnts neuerdings an die Deutschen Zellstoff- Textilwerke G. m. b. H. in Barmen verpachtet werden. Über die Ges. ist seit 1./10. 1914 zufolge gerichtlicher Anordnung ein Ausschuss zur Beaufsichtigung der Geschäftsführung eingesetzt worden. Im J. 1915/16 stieg die Produktion des Elberfelder Werkes von 2 278 420 kg auf 4 041 769 kg; es konnte ein Fabrikationsüberschuss von M. 588 302 erzielt werden. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000 in Aktien à M. 1000. A.-K. von 1910–1913 M. 4 090 000 in 3000 Vorz.-Aktien u. 1090 St-Aktien. Nach der Sanierung von 1913 betrug das A.-K. von 1913–1917 M. 2 400 000 in 2291 Vorz.- u. 109 St.-Aktien. Wieder erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./4. 1922 um M. 2 307 000 in 2307 St.-Akt. à M. 1000. Sanierung von 1917: Die ausserord. G.-V. der Aktionäre v. 3./3. 1917 genehmigte die Anträge auf Sanierung des Unternehmens. Dadurch wurde das M. 2 291 000 betragende Vorzugs-Aktienkap. durch Zus. legung im Verhältnis von 12: 1 auf M. 190 000 und das M. 109 000 betragende Stammaktienkap. durch Zus. legung von 36: 1 auf M. 3000 herab- gesetzt. Näheres hierüber s. Jahrg. 1921/22. Hypothekar-Anleihen: I. M. 800 000 in 4 % Oblig. von 1897, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersparter Zs. auf 31./12. Die Oblig. tragen die Firma Fockendorfer Papierfabrik. Sicherheit: I. Hyp. auf 5909 qm der Elberf. Fabrik. – Nicht notiert. II. M. 2 500 000 in 3 % (bis 1919 4½ %) Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 21./11. 1905, rückzahlbar zu 103 % ab 1909, Stücke à M. 1000 u. 500, auf Namen des Bankhauses von der Heydt, Kersten & Söhne in Elberfeld als Pfandhalter u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 durch jährliche Auslos. von 2 % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündigung mit 6 monat. Frist seit 1909 zulässig. Auf Auslosung bis 1922 verzichtet. Die bisherige Sicherstellung der Anl. (siehe dieses Handbuch 1920/21 ist ausser Kraft gesetzt u. dafür die zwischen der Vereinigung zum Schutze der Inhaber v. 4½ % Oblig. von 1905, dem Treuhändler u. der Ges. v. 17./9. 1921 vereinbarte angenommen (siehe dieses Handbuch 1921/22). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 73, 64*, .......... 955 85, „ III. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 22./10. 1910. Ist an I. Stelle auf 34 216 qm des Zehlendorfer Immobil.-Besitzes u. auf 303 am des Elberfelder Besitzes eingetragen. An II. Stelle steht sie auf 63 455 qm des Zehlendorfer Immobil.-Besitzes u. auf 547 am des Elber- felder Immobil.-Besitzes. Endlich steht sie an III. Stelle auf 5909 qm des Elberfelder Besitzes. Die Inh. der Anleihen von 1905 u. 1910 beschlossen am 3./3. 1917 Zinsen Herabsetz. Kap.-Herabsetz. u. Verzicht u. Hinausschieben der Tilgung (siehe oben). Von den 3 Anleihen waren noch im Umlauf 30./6. 1922: M. 3 099 500. Zur Rückzahl. zum 15/7 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 1916: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- vergütung von zus. M. 10 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. ZBilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. 1 831 690, Geb. 2 566 725, Masch. 3 201 487, Debit. 7 753 808. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Obl. 3 099 500, Hyp. 1 152 000, Sonder-K. 558 392, Werkerhalt.-F. 100 000, Kredit. 6915714, noch nicht abgerechnete Posten u. Rückstell. 1 028 104. 33 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Obl.-Zs. 530 218, Abschr. 445 539. Sa. M. 975 757. – Kredit: Miete u. andere Einnahmen M. 975 757. Kurs: Notierten bis 10./2. 1914 in Berlin, dann Notiz eingestellt. Dividenden: 1899/1900–1903/04: 7½, 10, 12½, 18, 20 %; 1904/05: 20 %; 1905/06: 7 %; 1906/07–1921/22: 0 %. C.-V.: Gesetzl. Frist. Direktion: Wilh. Wuppermann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Herm. W ülfing, Vohwinkel; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Bankdir. Felix Berchmans, Elberfeld; Architekt Herm. Frese jun., Barmen; Rechtsanw. Dr. Meumann, Essen-Ruhr. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Elberfeld: v. d. Heydt-Kersten & Söhne; Berlin: Disconto-Ges. Elastic Akt.-Ges. für Bürobedarf, Frankfurt a. M. Gegründet. 20./12. 1922; eingetr. 8./1. 1923. Gründer: Sigm. Klingenstein, Fabrikdir. Walter van Endert, Fabrikant Karl Joh. Wagner, Jos. Meier, Otto Weber, Frankf. a. M. Zweck. Herstell. sowie Kauf u. Verkauf der unter der Marke „Elastic' geschützten auswechselbaren Geschäfts- u. Notizbücher u. Registraturmappen sowie sonst. Papier- u. Metallwaren für den Bureaubedarf. Kapital. M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1. 4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Max Vogel, Frankf. a. M. Aufsichtsrat. Rechtsanw. u. Notar Dr. Adolf Salomon, Spezialarzt Dr. med. Max Maier, Dr. jur. Max F. Michel, Frankf. a. M.