Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1607 Zweck. Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Fa. A. Seydel & Cie G. m. b. H. bestehenden Unternehmens, sowie Betrieb aller mit dem Druckereigewerbe u. dem Verlagsgeschäft verwandten Geschäfte, Ind. u. Gewerbe. Kapital. M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj.] Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Herm. Nathansohn, B.-Wilmersdorf; Paul Leonhard, Heinz Günther Koppel, Berlin. Aufsichtsrat. Bankier Franz Dispeker, Nürnberg; Rechtsanw. Dr. Alfred Friedmann, Berlin; Landstallmstr. a. D. Hans v. Goetzen, Hoppegarten; Bankier Rob. Mamroth, Bankier Salomon Marx, Bankier Heinr. Rosenthal, Berlin; Verleger Rud. Ullstein, Charlottenburg. Verkehrswart Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Joachimsthaler Str. 1. Gegründet: 2./1. 1922; eingetr. 8./2. 1922. Gründer: Buchdruckerei u. Verlag Guido Hackebeil Akt.-Ges., Georg Steinberg, Berlin; Kurt Waschneck, Berlin-Tempelhof; Ing. Hans Friess, Fritz Bruck, Charlottenburg. Zweck: Aufstellung, Anbringung u. Vermietung von Reklametafeln, die mit Verkehrs- plänen u. sonst. den Verkehr fördernden Mitteilungen versehen sind. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Eugen Zennig, Charlottenburg; Dir. Dr. Hans Strauss, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Schneider, Berlin-Grunewald; Guido Hackebeil, Berlin-Tempelhof; Wirkl. Geh. Legationsrat z. D. Edmund Schüller, Berlin. Verlagsgesellsch. Deutscher Herold in Berlin, Dessauerstr. 6. Gegründet: 9./3. 1921; eingetr. 18./5. 1921. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Finanzierung, Herstellung, Verlag und Vertrieb von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und sonstigen Schriftwerken aller Art. Kapital: M. 1 900 000 in 1900 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 50 000 in 50 Nam.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1921 um M. 1 850 000 in 1850 Aktien, ab 1./1. 1922 div.-ber. Die G.-V. v. 24./6. 1922 sollte Erhöh. beschliessen von M. 1 900 000 auf M. 4 000 000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bank-K. 81 208, Kasse 140 333, Postscheck-K. 6377, Eff. 2965, Aktienübernahme 117 000, Aktieneinzahl. 133 336, Debit. 180 000, Mobil. 118 831, Verlagswerte 1 500 000, Kaut. 4450, Verlust 112 334. – Passiva: A.-K. 1 900 000, Darlehn 162 093, Steuer-K. 23 654, Versch. 9435, Kredit. 301 652. Sa. M. 2 396 836. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zeitungs-K. 125 796, allg. Unk. 103 986, Kranken- kasse 126. – Kredit: Gründungsunk. 4631, Stift. 15 336, Schriftenvertrieb 97 001, Zs. 606, Verlust 112 334. Sa. M. 229 909. Direktion: Reichstagsabgeordneter Reinhold Wulle, Redakteur Franz Sontag, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Wolfgang Hercher, Dr. Wilh. von Brehmer, Fabrikbes. Ernst Beyer, Dr. Gustav Schiffer, Berlin; Fabrikbes. Ernst Wilsgrube, Dresden; Charles de Beaulieu, Rentner Paul Dähne, Charlottenburg. Verlagsgesellschaft Textil-Woche Akt.-Ges. in Berlin, Spittelmarkt 8–10. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 23./1. 1922. Gründer: Karl Rudolf Klein, Ludwig Schafheimer, Theodor Wohlfahrth, Alfred Wiegand, Siegmund Cossmann, Frankf. a. M. Zweck: Erwerb, Herstellung sowie Verlag u. Vertrieb von Fachzeitschriften, insbes. einer Fachzeitschrift unter dem Titel „Die Textil- Woche“ und sonst. Verlagswerke sowie alle Geschäfte, die mit einem derartigen Geschäftsbetrieb mittelbar u. unmittelbar im Zu- sammenhang stehen. Die Ges. ist berechtigt, Unternehmungen, welche dem Geschäftszweck nahestehen, zu gründen, zu erwerben und sich an solchen zu beteiligen. Kapital: M. 10 500 000 in 9000 Aktien Lit. A, 1500 Aktien Lit. B. Urspr. M. 7 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Aktien Reihe A gewähren für jede M. 1000 eine Stimme, die Reihe B je 10 Stimmen; die Aktien Reihe A erhalten 6 vom Hundert des Nennwertes jährlich als Abschlagsgewinnanteil, nach ihnen die Aktien B je 6 vom Hundert und schliesslich die Aktien A u. B gleichmässig den weiteren Gewinn ausgezahlt; bei der Liquidation erhalten zuerst die Aktien A bis 100 vom Hundert des Nennbetrages, dann die Aktien B gleichhohen Erlös, endlich beide Gattungen gleichmässig den weiteren Erlös. Erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1922 um M. 3 500 000 in 3000 Aktien Lit. A u. 500 Aktien Lit. B à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, begeben zu 200 %. 3 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., 1 Aktie Lit. B = 10 St.7 Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Kassa 12 058, Bankguth. 3 356 436, Debit. 2 138 462, Kaut. 8050, Inv. 1, Akquisitionsausgaben für Orderbestand 6 391 200, Papier 371 357, Eff.