―§ÜÜ―― 3 „„ Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1683 Ges., Mannheim; Verein Bayerischer Waldbesitzer-Verband, eingetr. Verein, München; Graf Joh. Fugger-Kirchberg-Weissenhorn, Oberkirchberg; Gutsbes. Benno Freih. von Hermann auf Wain, Wain; Josef Erwin Graf Königsegg, Aulendorf; Fabrikbes. Alb. Klein, Kitzingen; Dr. Hans Graf zu Törring-Jettenbach, München; Gutsbes. Karl Freih. Wambolt von Umstadt, Birkenau; Fürst Casimir zu Castell-Rüdenhausen, Rüdenhausen; Fürst Friedrich Carl zu Castell- Castell, Castell. Als Entschädigung für die Vorarbeiten u. für gehabte Aufwendungen wurde der Bayerischen Disconto- u. Wechselbank Akt.-Ges. in Nürnberg zu Lasten der Akt.-Ges. der Betrag von M. 300 000 gewährt. Zweck: Erzeugung sowie der An- u. Verkauf von Holz aller Art, der Handel mit allen einschlägigen Waren sowie die Beteiligung an gleichen oder verwandten Unternehmungen. Kapital: M. 36 500 000 in 35 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 15 000 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1922 um M. 21 500 000 in 20 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, erstere übern. von einem Konsort. (Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank A.-G., Nürnberg) zu 134 %, davon M. 15 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 3.–23./11. 1922 zu 150 %, eingez. mit 25 % u. 50 % Aufgeld £ 6 % Zs. von M. 750 ab 1./7. 1922. Die Resteinzahl. erfolgte am 31./12. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 9 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 110 % begeb. Die neuen St.-Akt. sind bis 1./11. 1924 der Sperre unterworfen u. bleiben bei der Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank hinterlegt. Gesehäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. in besond. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1922:; Aktiva: Kassa 18 687, Debit. 9 321 061, Holzbestand 16 829 212, Waldbesitz 101 646. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Kredit. 9 090 511, Reingewinn 2 180 097. Sa. M. 26 270 608. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 016 005, Steuern 1 225 000, Reingewinn 2 180 097. Sa. M. 5 421 102. – Kredit: Überschuss M. 5 421 102. Dividende 1921/22: 12 %. 5 Direktion: Dir. Heinr. Krauss, München; Oberförster Hans Kruse, Berlin-Friedenau. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Michael Ziegler, Nürnberg; Dr. Hans Graf zu Toerring- Jettenbach, München; Dir. Adolf Buff, Essen; Universitäts-Prof. u. Rechtsanwalt Dr. Karl Geiler, Mannheim; Oberforstmeister Heinr. Hoffmann, München; Fabrikbes. Alb. Klein, Kitzingen; Dir. Otto Klemm, Mannheim; Josef Erwin Graf Königsegg, Aulendorf; Justizrat Dr. Carl Schad, München; Phil. Freih. Wambolt von Umstadt, Birkenau; Bergwerks-Dir. Walter Spindler, Essen. Zahlstellen: Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank: München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Rahlmühler Stuhl-Industrie, Akt.-Ges. in Münder a. Deister. Gegründet: 15./12. 1921; eingetragen 2./2. 1922. Gründer: Fabrikant Martin Neustadt, Münder am Deister; Bankier Karl Katz, Rechtsanwalt Dr. Paul Langkopf, Fabrikant Max Ramhorst, Hannover; Arthur Neustadt, Danzig. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Holzwaren, Möbeln, insbesondere Stühlen u. Sesseln. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Eine Erhöh. auf M. 55 000 000 ist in der Durchführung begriffen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Georg Lenard, Markus Hoffmann, Münder a. Deister. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Leopold Pilzer, Wien; Stellv. Notar Dr. Paul Langkopf, Hannover; Arthur Drucker, Wien; Bankier Richard Dammann, Bank-Dir. Ernst Magnus, Hannover; Dir. Alfred Birnbaum, Dir. Hans Weill, Wien; Fabrikant Simon Sostheim, Düssel- dorf; Bank-Dir. Franz Feilchenfeld, Bank-Dir. Stephan Popper, Berlin. Süddeutsche Intarsien- u. Holzmosaikfabrik Akt.-Ges. in Münster a. Neckar. Gegründet: 3./8. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetragen: 7./12. 1920. Gründer; L. Wittmann & Co., G. Beisswenger & Co. Ges. m. b. H., Bankier Samuel Jacobowitz, Fabrikant Heinrich Hochheimer, Bankier Ernst Hochberger, Stuttgart. – Als Einlage auf das A.-K. brachte der Fabrikant Heinrich Hochheimer in Stuttgart das bisher von ihm unter der Firma Süddeutsche Intarsien- u. Holzmosaikfabrik Heinrich Hochheimer in Münster a. Neckar betriebene Geschäft nach dem Stand vom 30./6. 1920 ein, dergestalt, dass die Akt.-Ges. alle von Heinrich Hochheimer eingegangenen Verpflichtungen u. Verträge zu erfüllen hat u. andererseits alle Berechtigungen aus Verträgen auf sie übergehen. Weiterhin brachte Heinr. Hochheimer in die Ges. die auf seinen Namen eingetragenen Grundstücke der Gemarkung Münster a. Neckar Gebäude Nr. 32 u. a, 5 a 70 qm an der Neckarstr., sowie Parz. 5/2 an der Neckarstr, 4 a 99 qm. Die Einlage des Heinr. Hochheimer wurde zu einem Wert von M. 160 000 übernommen. In Anrechnung hierauf übernahm Heinr. Hochheimer 100 Aktien zum Ausgabebetrag von 107 % = M. 107 000. Der Rest mit M. 53 000 verbleibt als Forderung an die Akt.-Ges. 106*