Hotels und Restaurants. 1753 Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, Herabsetzung um M. 100 000 lt. G.-V. v. 6./4. 1897. Die G.-V. v. 29./4. 1901 beschloss Zuzahlung von 25 % auf jede Aktie alsdann wurden 2 Aktien in 1 zus. gelegt. Aktien, auf die nichts zugezahlt ist, sind 1021 zus. gelegt. A.-K. somit noch M. 120 000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. März 1912 M. 54 092) beschloss die G.-V. v. 30./9. 1912 die Herabsetz. des A.-K. von M. 120 000 auf M. 20 000 durch Zus. leg. der Aktien 6: 1. Umschreibung in Nam.-Aktien und solcher wieder in Inh.-Aktien zulässig. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis April. 1 A. = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 746 941, Debit. 26 615, Verlust 7047. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. u. Hyp. 737 380, R.-F. 23 224. Sa. M. 780 604. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 55 474, Abschr. 5000. – Kredit: Mieteinnahm. 53 427, Verlust 7047. Sa. M. 60 474. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, ?, 0 %. Direktion: Gust. Brandt, Adolf Kolf, Felix Weymann. Aufsichtsrat: Vors. Freih. Ign. von Landsberg, Drensteinfurt; Karl Heimbürger, Rechts- anwalt Hellraeth, Bank-Dir. Witte, Münster. Zahlstellen: Münster: Münsterische Bank, Filiale der Osnabrücker Bank. Continental-Hotel-Aktiengesellschaft in Nürnberg. Gegründet: 14./11. 1897. Übernahme des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg für M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 16./3. 1912 in Frankf. a. M., dann bis 1920 in Wiesbaden, jetzt in Nürnberg. Zweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. 1907 Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden. Das Edenhotel wurde 1920 mit Gewinn an eine belgische Ges. verkauft. Durch Sanierung wurde von der Bayer. Vereinsbank Nürnberg die Aufnahme einer Hypothek von M. 2 750 000 beschlossen u. auch genehmigt u. gegeben. Mit dieser Hypothek u. dem Verkaufserlös des Edenhotels sowie ca. M. 500 000 Reineinnahme des Württemberger Hofes wurden sämtliche alten Schulden bezahlt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 29.6. 1907 beschloss Erhöhung um M. 700 000. Die G.-V. v. 23./2. 1910 hat beschlossen, das A.-K. durch Rückkauf u. Einziehung auf M. 1 500 000 herabzusetzen. Die Majorität der Aktien befindet sich im Besitz des Fabrikbes. Emil Scholl in Nürnberg, der 1920 die Sanierung der Ges. durchgeführt hat. Hypothek: M. 2 750 000 auf Württ. Hof in Nürnberg (siehe oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. (seit 1./1. 1923). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1921: Aktiva: Grundstück u. Inventar 4 034 904, Kassa 70 667, Debit. 860 185, Vorräte, Hotelaussenstände u. Miete 1 062 072. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 2 722 032, Kredit. 985 367, sonst. Schuld. 558 764, Gewinn 261 664. Sa. M. 6 027 828. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 937 248, Abschreib. 695 375, Aufwendungen 2 428 699, Gewinn 261 664 (davon: R.-F. 13 083, Div. 225 000, Tant. an A.-R. 18 858, Vortrag 4722. – Kredit: Betriebsüberschüsse 4 303 915, sonst. Einnahmen 19 072. Sa. M. 4 322 987. Dividenden 1912/13–1920/21: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15 %. Coup.-Verj.: 2 J. n. F. Direktion: Gen.-Dir. Alex. Schalk, München. Betriebsleiter: Carl J. Leupold. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Emil Scholl, Rechtsanw. Dr. J. Michelsohn, Dir. Karl Butzengeiger, Nürnberg; Bürgermeister Martin Treu. Kaufm. Ludwig Marlier, Bankier Dr. R. Kohn, Nürnberg; Hotelier Walter Billig, München. Zahlstelle: Nürnberg: Bayer. Vereinsbank, Anton Kohn. Restaurant Tonhalle Saarbrücken A.-G. in Saarbrücken. (In Liquidation.) Gegründet: 20./10. 1906; eingetr. 9./12. 1906. Die G.-V. v. 15./4. 1920 beschloss den Verkauf der Liegenschaften und die Liquidation der Ges. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb des seither von der Firma Restaurant Rheingold G. m. b. H. betriebenen Wirtschäftsanwesens; ist vermietet. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Im J. 1912 zahlten Aktionäre M. 16 000 zu. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Liegenschaften 414 140, Verlust 41 479. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 236 413, Kredit. 19 245. Sa. M. 455 659. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 16 504, Verlustvortrag 25 314. – Kredit: Miete 340, Verlust 41 479. Sa. M. 41 819. Dividenden 1910–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %.