.. Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1765 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Kontokorrent-Debit. M. 1 071 720. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Interimskto 8500, R.-F. 18 215, Gewinn 45 004. Sa. M. 1 071 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 8326, Zs. 45 004. – Kredit: Vortrag 353, Zs. 52 978. Sa. M. 53 331. Dividenden 1913/14–1918/19: (Gewinne M. 55 415, 124 646, 72 106, 46 923, 41 124, 45 004. Direktion: Vors. Paul Franz Hildebrandt, Heyrothsberge; Karl Wilh. Mich. Krieg, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Moritz Schultze, Magdeburg; Heinr. Carl Hedrich, Altona; Erich Heinrich Ludwig Pfeil, Rathenow. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank. Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln. Gegründet: 27./7. 1898. Gründg. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb eines Mühlen- u. Reederei-Geschäfts. Die 2 Mühlen der Ges. fabrizieren Weizen- u. Roggenmehle, als Spezialität Hartgriese u. feinere Auszugsmehle. Die Ges. besitzt ein Lagerhaus in Hannover und grosse Speicher in Hameln, die auch für Lagerung fremder Güter dienen. Die Reederei umfasst die Beförderung von Gütern auf der Weser, den Westdeutschen Kanälen u. dem Rhein. Schiffspark jetzt 3 Dampfer, 20 Kähne. 1915/20 nur Lohnmüllerei. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000 in St.-Akt. Über Sanierung bzw. Wandlung des A.-K. s. Handb. II 1921/22. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 17./5. 1920 um M. 1 500 000 mit Div-Ber. ab 1./7. 1919, davon M. 1 250 000 den alten Aktion. zu 115 % angeboten. Lt. G.-V. v. 3./10. 1921 A.-K. weiter erhöht um M. 4 000 000. Div.-Ber. ab 1./7. 1921, angeboten zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 8 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 10./8.–30./8. 1922 zu 135 %. 3 Erststellige Schuldverschr.-Anleihe: M. 8 000 000 zu 5 %, lt. G.-V. v. 3./10. 1921, rück- zahlbar zu 103 % ab 1./1. 1926. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. Ueber den Reingewinn verfügt unbeschadet der Vor- schrift des § 262 des HGB. die G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Wasserkraft 1 200 000, Gebäude 924 000, Hausgrundstück Hotel „Bremer Schlüssel“ 138 000, Masch. 1, Schiffspark 1, Gleisanlage 1 Fuhrpark 1, Hafenbau 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Lagerhaus Hannover 1, Waren 46 993 163, Säcke 10 000, Kassa 138 735, Wertp. 992 184, Debit. u. Hinterleg. 22 106 591, Bankguth. 221 753, Reichsbankguth. 156 606, Postscheckguth. 190 206, Beteilig. Weserumschlagsstelle 1, verschied. Beteilig. 48 126. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 830 000, Schuldverschreib. 8 240 000, Betriebs-Ern.-F. 500 000, Kredit. u. rückst: Rechn. 27 006 115, Banken 11 739 273, Akzepte 9 228 000, Hyp. 118 000, unerhob. Div. 7992, ausgel. Schuldverschreib. 186 430, nicht eingel. Zs.-Scheine 151 882, Gewinn 7 111 681. Sa. M. 73 119 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 15 685 655, Fuhrwerks-Unk. 533 898, Zs. 717 851, Abschr. 78 656, Gewinn 7 111 681 (davon Div. 4 000 000, R.-F. 1I 2 000 000, Vortrag 1 111 681). – Kredit: Vortrag 53 389, Saldo des Waren-K. abz. Betriebs-Unk. u. Löhne 24 074 354. Sa. M. 24 127 743. „„ Dividenden: Gleichber. Aktien 1912/13–1921/22: 0, 0, 6, 8, 8, 8, 8, 12, 18, 50 % (= e:oé % Goldmark). Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Moritz Salm, Peter Bischoff, Phil. Niedenthal. Aufsichtsrat: Vors. F. Hausmann, Lauenstein; Stellv. Konsul Hugo Meyer, Landesbank- rat Dr. Johs. Friedrich, Rechtsanw. Dr. Oppenheimer, Oberbürgermeister a. D. Dr. Wilms, Düsseldorf; Dir. Albr. Gottschalk, Crefeld; Generalleutnant a. D. Adolf von Magirus, Stutt- gart, Gen.-Dir. Karl Kaiser, Heilbronn. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank in Aachen u. Düsseldorf; Düsseldorf: Getreide-Commission A.-G. 6 Habag-Werke Akct.-Ges., Hannoversche Brotfabrik in Hannover. Gegründet: 22./6. 1886. Gründung siehe Jahrgang 1900/1901. Firma bis 4./12. 1913 Hannoversche Brotfabrik. Zweck: Herstell. von Backwaren aller Art, Handel mit diesen u. sonst. Esswaren, sowie Betrieb aller Geschäfte, welche damit in Verbindung stehen. 1911 Erwerb eines Nachbar- grundstückes für M. 60 000 u. 1911/12 Errichtung eines Neubaues auf demselben zur Auf- nahme der Fabrikat. feinerer Backwaren (Keks etc.). Die Mühle u. das alte Bäckereigebäude brannten am 13./7. 1912 ab, an deren Stelle wurde ein neuzeitliches grosses Bäckereigebäude errichtet. Von dem Geld (M. 162 000), das der Ges. aus der Feuerversich. zufloss, wurde zu- nächst die Hypoth. von M. 103 500 getilgt. 1915 Bau einer neuen Keksfabrik; 1916 bedeu- tender Erweiterungsbau.